Deutschlandstipendium: Bewerbung ab 18. September

Unternehmen fördern Studierende der FH Münster


Münster/Steinfurt (7. September 2017). Das Praktikum, im elterlichen Unternehmen helfen, die nächsten Module fürs kommende Semester vorbereiten – Christian Schlüters Zeit ist eng getaktet. „Da ist es für mich natürlich schön, mit dem Deutschlandstipendium eine finanzielle Entlastung zu erfahren“, sagt der Student am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster. Dafür hatte sich der 23-Jährige im September des vergangenen Jahres beworben und noch passend fürs Wintersemester den Zuschlag bekommen.

„Unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten sind auf ganz unterschiedliche Weise engagiert: Neben den Leistungen im Studium sind sie häufig ehrenamtlich aktiv, kümmern sich um eigene Kinder oder Angehörige oder setzen sich hochschulpolitisch ein. Das Stipendium bietet ihnen eine finanzielle Unterstützung, immer öfter aber auch den Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern“, erklärt Maike Giesbert, Ansprechpartnerin für das Stipendium an der Hochschule. „Unternehmen, die Studierende fördern möchten, können sich jederzeit an mich wenden, für die jetzige Runde allerdings müssten sie sich schon beeilen.“

Schlüters Förderin, Katharina Schaffstein von der Herber & Petzel Gebäudetechnik GmbH & Co. KG, hat bereits zugesagt, ihr Engagement fortzusetzen. Sie finde das Programm gut und unterstütze es gern – und damit auch einen zukünftigen Ingenieur. Am liebsten Christian Schlüter. „Damit leiste ich auch einen Beitrag, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, so die Geschäftsführerin des münsterschen Familienunternehmens für Gebäudetechniksysteme.

„In den Genuss eines Stipendiums kommen die Studierenden zunächst für ein Studienjahr, können sich aber auch erneut bewerben“, so Giesbert. Und zwar aus allen Fachrichtungen an der Hochschule. Für das Förderjahr 2017/2018 läuft die Bewerbungsphase vom 18. September bis zum 8. Oktober.

Zum Thema: Das Deutschlandstipendium fördert herausragende Studierende mit 300 Euro monatlich. Die eine Hälfte der Summe fließt aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, die andere Hälfte übernehmen private Spender, Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Verbände. Die Förderer bestimmen, ob ihre Unterstützung Studierenden einer bestimmten Fachrichtung zukommt oder ungebunden bleibt. Im Förderzeitraum 2016/2017 hatten rund 40 Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen ein Deutschlandstipendium an der FH Münster finanziert.


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