Know-how für Gebäudeautomation permanent erneuern

Prof. Dr. Martin Höttecke von der FH Münster moderiert Arbeitskreis / Frühjahrskonferenz bei der DEOS AG in Rheine


Münster/Steinfurt (16. Mai 2018). Persönlicher Kontakt und regelmäßige Treffen sind viel wert – auch im Zeitalter von Online-Kommunikation und Digitalisierung. Mindestens zweimal im Jahr kommen deshalb die Mitglieder des Arbeitskreises der Professoren für Gebäudeautomation und Energiesysteme (Ak-GAE) zusammen. „Das ist unsere Art und Weise, um in der schnelllebigen heutigen Zeit Impulse zu finden und Wissensstände zu teilen und zu pflegen“, sagt Prof. Dr. Martin Höttecke von der FH Münster, der nun den Vorsitz des Arbeitskreises bekleidet und dessen Diskussionen moderiert. Mit dabei sind 30 aktive Professoren von 14 Hochschulen, von Bremerhaven bis München. Sie alle beschäftigen sich mit einem Thema, das sich extrem schnell weiterentwickelt: Gebäudeautomation – die automatische und intelligente Steuerung von Luft, Wärme, Energie und Wasser in großen Liegenschaften.

Um die Lehre frisch zu halten, steht der vernetzte Wissensaustausch ganz oben auf der Agenda. In Form von Publikationen, aber auch im jährlich stattfindenden viertägigen Bälz-Seminar, zu dem die Professoren leistungsstarke Studierende mitbringen, die sie später häufig im Netzwerk wiederfinden. Aktuell startet die zweite Generation des vom Arbeitskreis ins Leben gerufenen und inhaltlich betreuten weiterbildenden Masterstudiengang Gebäudeautomation. „Das ist europaweit der erste Studiengang dieser Art“, sagt Höttecke. „Den hätte es ohne den Arbeitskreis nicht gegeben. Wir arbeiten sehr vielfältig und auf einer guten Vertrauensbasis.“ Der Arbeitskreis tagt zweimal im Jahr: Im Frühjahr bei großen Automatisierungsherstellern, im Herbst traditionsweise in Klöstern.

Das letzte Treffen zum Wissensaustausch fand jetzt in Rheine bei der DEOS AG statt. Dort haben die Teilnehmer unter anderem diskutiert, wie sich die klassische Gebäudeautomation mit IT-Security oder Cloud-Lösungen erweitern lässt. „Die vielen Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich verdeutlichen, wie stark die Digitalisierung den Wandel vorantreibt“, so Höttecke. „Das lebenslange Lernen ist für die Mitarbeiter und Kunden nicht nur ein Schlagwort, sondern Alltagsrealität geworden.“


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