Immer der Nase nach!
Steinfurter Campus-Dialoge werden gut angenommen / Nächste Veranstaltung zum Thema Geruch
Dr. Barbara Herrmann (l.), Direktorin des KulturForumSteinfurt, Holger Dietrich und Denise Brasch vom Team Hochschulmarketing der FH Münster freuen sich auf die nächsten Steinfurter Campus-Dialoge. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Na, wie riecht denn das? Prof. Dr. Thomas Schupp und Prof. Dr. Isabelle Franzen-Reuter haben für die Steinfurter Campus-Dialoge nächste Woche Geruchsproben vorbereitet. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Münster/Steinfurt (15. November 2018). Welche Rolle spielt das Riechen beim Menschen? Wann riecht etwas gut, wann schlecht? Und wie kann man Gerüche messen? Um diese Fragen geht es am Donnerstag (22. November) bei den Steinfurter Campus-Dialogen an der FH Münster.
Unter dem Titel „Immer der Nase nach! Was Gerüche bedeuten und wie sie unseren Alltag beeinflussen“ erklären Prof. Dr. Isabelle Franzen-Reuter vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt und Prof. Dr. Thomas Schupp vom Fachbereich Chemieingenieurwesen die unterschiedliche Wahrnehmung von Gerüchen. In Geruchsexperimenten können die Besucher testen, welche Assoziationen bestimmte Düfte bei ihnen auslösen und wie gut die eigene Nase noch arbeitet.
Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten und beginnt um 19 Uhr im Hörsaal L 5 auf dem Steinfurter Campus, Stegerwaldstraße 39. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen und eine Anfahrtsskizze sind unter www.fh-muenster.de/campus-dialoge zu finden.
Die Reihe Steinfurter Campus-Dialoge, die die FH Münster und das KulturForumSteinfurt 2015 gemeinsam initiiert haben, geht mit dieser Veranstaltung bereits in die elfte Runde. „Das Ziel ist, Themen, die die Menschen bewegen, wissenschaftlich zu beleuchten – in anschaulicher und allgemein verständlicher Art und Weise“, erläutert Holger Dietrich, Leiter des FH-Hochschulmarketings. So habe es zum Beispiel gut besuchte Veranstaltungen zu Themen wie Nitrat im Trinkwasser, E-Mobilität oder Hochwasserschutz gegeben.
Auch über den Wissensgewinn hinaus bringt das Veranstaltungsformat positive Effekte mit sich: „Mit unserer Kooperation fügen wir der breiten Steinfurter Bildungslandschaft eine weitere Facette hinzu“, sagt Dr. Barbara Herrmann, Direktorin des KulturForumSteinfurt. „Wir haben gemerkt, dass viele Bürger Interesse an wissenschaftlichen Vorträgen haben. Warum sollten sie dafür immer extra nach Münster fahren müssen, wo wir doch hier eine Hochschule und viele Experten direkt vor Ort haben?“. Die Veranstaltungsreihe soll auch dazu beitragen, die FH Münster stärker für die Steinfurter Bevölkerung zu öffnen. „Wir möchten einen Einblick geben, wie breit wir aufgestellt sind und an welchen Themen unsere Professoren forschen“, so Dietrich. Für viele sei es zudem interessant, den Campus und die Hörsäle kennenzulernen.
Die Veranstaltungen werden von Mal zu Mal besser angenommen, im Publikum sitzen Menschen von 18 bis 80 Jahren. Deshalb sind die Kooperationspartner sich einig, die Reihe fortzuführen. Die Planungen für das Jahr 2019 laufen, den Auftakt wird im April eine Veranstaltung zum Thema Mikroplastik machen.