Absolut reines Birkenwasser gewinnt

KHS verleiht Design-Preis für PET-Flaschen für sensitive Produkte an Studierende der FH Münster


Münster (12. Dezember 2018). Viele Getränke brauchen wegen ihrer empfindlichen Inhaltsstoffe eine besondere Verpackung. Zum Beispiel alkoholfreier Punsch, Tee und kalt gebrühter Kaffee mit Fruchtzusatz und natürliches Birkenwasser – wenn es nach den Designstudierenden der FH Münster geht. Solche Ideen und dazu passende Konzepte haben nämlich 20 von ihnen für den Studentenwettbewerb der KHS-Gruppe entworfen, einem großen Anbieter von Abfüll- und Verpackungslösungen. Gesucht waren Konzepte zur aseptischen Abfüllung besonders sensitiver Produkte, und neben einer angemessenen Flaschenform sollten die Studierenden auch Marken inklusive Vermarktungsstrategie entwickeln.

„Die Entwicklung von PET-Flaschen für sensitive Produkte ist eine große Herausforderung“, sagt Arne Wiese, Product Manager Bottles & Shapes bei KHS Corpoplast in Hamburg. „Auch in diesem Jahr haben die Entwürfe der Studierenden ein sehr hohes Niveau, das der Aufgabe mehr als gerecht wird.“ Es ist bereits das zweite Mal, dass KHS Design-Preise am Fachbereich Design der FH Münster, der Münster School of Design (MSD), auslobt. Letztes Jahr waren innovative Milchverpackungen auf PET-Basis gesucht. Und auch dieses Mal waren die Studierenden mehr als kreativ.

Wasser, gewonnen aus Birken, absolut rein und mit der Natur verbunden – das ist „Bereza“, das Siegerkonzept von Maike Schaper, Judith Einck-Roßkamp, Ilona Taplik und Katharina Seizew. „Das Design erinnert durch geschwungene Ornamente, die im Material eingearbeitet wurden, an die Wurzeln und Blätter eines Baumes. Diese gut abgestimmte Geschichte vom Produkt bis zur Flasche hat uns überzeugt“, erklärt Wiese. Auf dem Treppchen landeten außerdem die Designs zu „Quokka“, einem kaltgebrühten Kaffee mit Fruchtzusatz, und „Kinko“, einem Set mit zwei Flaschen: einer mit hundertprozentigem Fruchtsaft und einer mit Nahrungsergänzungsmitteln.

Die Professoren Rüdiger Quass von Deyen und Torsten Wittenberg unterstützten ihre Studierenden der Studienschwerpunkte Produkt- und Kommunikationsdesign, die im Wettbewerb interdisziplinär zusammenarbeiteten. Und auch die KHS-Verpackungsspezialisten standen jederzeit für Fragen zur Verfügung. „Was wir an unsere jungen Designer über alle Schwerpunkte hinweg vermitteln, ist ein auch ein Gespür für die Bedürfnisse des späteren Nutzers, damit das Design auch dessen Anforderungen genügt“, sagt Quass von Deyen. „Diese Analyse-Fähigkeit ist die Voraussetzung für Qualität und mindestens ebenso entscheidend wie das handwerkliche Können, das dann am Ende durch die unterschiedlichsten kreativen Flaschenformen und Markendarstellungen sichtbar wird.“ Das sieht auch KHS so: Die Entwürfe will das Unternehmen ausgewählten Kunden vorstellen und ihr Interesse anfragen.

Zum Thema:
Die Ausbildung am Fachbereich Design der FH Münster schließt das gesamte Designspektrum durch die vier angebotenen Schwerpunkte Kommunikationsdesign, Illustration, Mediendesign und Produktdesign ein. Sie bietet den Studierenden ein ungewöhnlich offenes Feld für experimentelle Gestaltungen und zielbezogene Denkansätze, die optimal für den beruflichen Alltag vorbereiten. Neben dem Bachelorstudiengang Design bietet der Fachbereich den Masterstudiengang Design – Information und Kommunikation an.

 


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