Krisenintervention in der Sozialen Arbeit
FH Münster bietet einen neuen berufsbegleitenden Zertifikatskurs an/Bewerbungen ab sofort möglich
Auch die Spielsucht von Kindern kann Familien in eine Krise führen. Unterschiedliche Szenarien brauchen unterschiedliche Bewältigungsstrategien. Das nötige Wissen dafür vermittelt der neue Zertifikatskurs Krisenintervention an der FH Münster. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Münster (17. Dezember 2018). Soziale Arbeit ist häufig Krisenarbeit. Doch jede Krise ist einzigartig: den Job verlieren, familiäre Gewalt, der Tod eines Partners oder Schulverweigerung bei Jugendlichen – all dies kann Krisen auslösen, denen Fachkräfte unterschiedlich begegnen müssen. Dennoch gibt es wiederkehrende Entstehungsmuster und Bearbeitungsstrategien. Um die Klientel mit Blick auf die vorhandenen Ressourcen professionell unterstützen zu können, dazu bedarf es eines umfassenden Fachwissens. Dies vermittelt der „Zertifikatskurs Krisenintervention – ressourcenorientierte Ansätze der Sozialen Arbeit“ an der FH Münster.
„Die Teilnehmenden erlernen in sieben Modulen das methodische Repertoire für die Krisenintervention, das Wissen über Hilfesysteme und rechtliche Rahmenbedingungen“, sagt Jelena Schoppmann, Referentin für wissenschaftliche Weiterbildung. Darüber hinaus sei auch eine kritische Reflexion der eigenen „Krisenbiografie“ Bestandteil des Kurses, den das Referat Weiterbildung am Fachbereich Sozialwesen erstmalig anbietet.
Das erste von insgesamt sieben Modulen befasst sich mit den Grundlagen der Krisenintervention und startet am 18. März 2019. Die Bewerbungen nimmt das Referat für Weiterbildung ab sofort entgegen, alle Informationen gibt es unter www.fh-muenster.de/krisenintervention.