Jetzt bewerben fürs duale Studium

Noch viele freie Ausbildungsplätze bei Kooperationspartnern des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik der FH Münster


Münster/Steinfurt (18. Dezember 2018). Unter Professoren heißt es gerne mal: „Ach, das sind die Dualen, da läuft das Laborpraktikum wie von allein.“ Denn die Praxiserfahrung, die dual Studierende in ihrer Ausbildung sammeln, die merkt man ihnen einfach an, sagt Prof. Dr.-Ing. Konrad Mertens von der FH Münster. Gemeinsam mit Ingenieurin Stefanie Schäfer koordiniert er die dualen Studiengänge am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. Viele Partnerunternehmen, mit denen sie dafür zusammenarbeiten, haben aktuell noch Ausbildungsplätze zu vergeben – die Bewerbungsphase läuft.

„Immer mehr Firmen haben Interesse, auf diese Weise ihre Ausbildungsstellen zu besetzen und für den Fachkräftenachwuchs zu sorgen“, sagt Schäfer. Denn wer ein duales Studium startet, schließt nicht nur mit einem Bachelor ab, sondern auch noch eine integrierte Berufsausbildung, zum Beispiel zum Elektroniker verschiedener Fachrichtungen oder zum Fachinformatiker. „Diese Sicherheit finde ich total wichtig“, sagt Niklas Ruhe, der Elektrotechnik dual studiert und jetzt im Winter seine Gesellenprüfung zum Elektroniker für Betriebstechnik absolviert. „Ich dachte mir: Wenn ich das Studium nicht schaffen sollte, habe ich immerhin eine Ausbildung.“

Ruhes Ausbildungsbetrieb ist Windmöller und Hölscher in Lengerich, ein Maschinenbauunternehmen für flexible Verpackungen. Das erste Jahr verbrachte er komplett im Betrieb, im zweiten Jahr startete er mit dem Studium. Genau wie die anderen Studierenden besucht er Vorlesungen und Praktika, mittwochs geht er zur Berufsschule. In der vorlesungsfreien Zeit arbeitet er im Betrieb. „Das ist schon eng getaktet, aber man bekommt das organisiert. Und man hat natürlich ein monatliches Gehalt und sammelt Praxiserfahrungen aus erster Hand“, berichtet der 21-Jährige. „Ich sehe bei uns, wie Ingenieure wirklich arbeiten, und durchlaufe verschiedene Stationen. Gerade bin ich in der Konstruktions- und Entwicklungsabteilung und betreue auch schon ein eigenes Projekt zur Folienextrusion.“ Nach insgesamt vier Jahren sind dann Studium und Ausbildung abgeschlossen, so der Plan.

Von den hervorragend ausgebildeten Fachkräften profitieren dann letztendlich die Unternehmen. „Erst waren die Firmen skeptisch“, erzählt Prof. Mertens. „Als wir 2010 mit dem Programm starteten, gab es lediglich acht Plätze. Das hat sich kontinuierlich gesteigert, und wir bekommen durch die Bank gute Rückmeldungen.“ Dabei geht es nicht ausschließlich um Fachwissen. Da das Pensum schon ordentlich ist, müssen dual Studierende lernen, sich zu strukturieren. „Eigenverantwortlichkeit und Zeitmanagement sind die Stichworte“, sagt Schäfer.

 

Zum Thema:
Mehr Informationen zum dualen Studium am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik gibt es online unter www.fhms.eu/dual-eti. Dort können sich Interessierte in eine Liste eintragen und werden bei neuen Stellenangeboten per Mail informiert. Wer seinen Ausbildungsplatz sicher hat, kann sich dann zum Wintersemester 2019/2020 für ein duales Studium einschreiben. Alle dualen Studiengänge der FH Münster finden sich unter www.fh-muenster.de/duales-studium.

 


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