Straßenbau: schnell, kosteneffizient und dauerhaft

Experten diskutierten an der FH Münster, wie sich diese Anforderungen in der Praxis umsetzen lassen


Münster (23. Januar 2019). Eine Autobahn ohne Baustellen? Dieser Traum wird wohl leider nie wahr werden. Aber womöglich lässt sich Straßenbau zukünftig zumindest schneller, dauerhafter und gleichzeitig kosteneffizienter realisieren. Wie sich diese Anforderungen in der Praxis technisch umsetzen lassen, darüber diskutierten Experten beim Verkehrstag Münsterland, einer Tagung am Fachbereich Bauingenieurwesen der FH Münster. Die rund 150 teilnehmenden Mitarbeiter aus Bauunternehmen, Ingenieurbüros und Verwaltungen sowie Studierende tauschten sich über Innovationen, Neuerungen in Regelwerken und aktuelle Forschungsergebnisse aus.

So stellten zwei Nachwuchswissenschaftler der Hochschule Projekte vor, die im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossen wurden. „Ich bin stolz darauf, dass der Verkehrstag Münsterland unseren jungen Kollegen und Studierenden die Gelegenheit bietet, ihre Arbeiten einem größeren Fachpublikum vorzustellen“, sagte Prof. Dr. Hans-Hermann Weßelborg, der die Tagung gemeinsam mit seinen beiden Kollegen vom Kompetenzzentrum Bau und Verkehr, Prof. Dr. Birgit Hartz und Prof. Dr. Martin Lühder, organisiert hatte. Auch FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski lobte, dass die Veranstaltung zu einem bedarfsgerechten und praxisnahen Lehren und Lernen an der Hochschule beitrage. „Es ist gut, dass Studierende und Mitarbeiter hier mit Praxisvertretern ins Gespräch kommen.“

Die Referenten stammten aus der Bauwirtschaft, der Verwaltung, aus Ingenieurbüros sowie aus Hochschulen. Dr.-Ing Daniel Gogolin von der Ingenieursgesellschaft PTM aus Dortmund erläuterte, wie sich verschiedene Additive auf die Eigenschaften des Asphalts auswirken. In weiteren Vorträgen ging es um Innovationen, Aufgrabungen, Erdbau, Georadar und Digitalisierung im Straßenbau.

Zum Thema:
Der Verkehrstag Münsterland hat dieses Jahr bereits zum 10. Mal stattgefunden. Insgesamt trafen sich über die Jahre dort knapp 1.300 Teilnehmer, um gemeinsam aktuelle Verkehrsthemen zu diskutieren und Vorträge von mittlerweile über 70 Referenten zu verfolgen.


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