Internationaler Studiengang der FH Münster wird 20 Jahre alt

Der Deutsch-Lateinamerikanische Studiengang Betriebswirtschaft – kurz CALA – feierte sein Bestehen


Münster (27. Mai 2019). „CALA hat in den letzten 20 Jahren dazu beigetragen, dass die FH Münster zu einer Quelle für internationale Manager wurde und Münster näher an Lateinamerika herangerückt ist“, sagte Prof. Dr. Frank Dellmann, Vizepräsident für Bildung und Internationales an der FH Münster. Damit begrüßte er rund 160 Gäste, die ins Fachhochschulzentrum (FHZ) gekommen waren, um das 20-jährige Bestehen des CALA-Studiengangs zu feiern. Mit dabei waren internationale Professorinnen und Professoren, Vertreter von lateinamerikanischen Partnerhochschulen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Studierende und Alumni. Die Besonderheit bei CALA: Man schließt das Studium mit einem internationalen Doppelabschluss ab – mit einem von der FH Münster und einem von einer der zehn Partnerhochschulen in Lateinamerika.

Neben Dellmann, der selbst einmal CALA-Studiengangsleiter war, begrüßte auch Bürgermeister Gerhard Joksch die Anwesenden: „Im Namen der Stadt Münster möchte ich vor allem die Gäste herzlich begrüßen, die extra aus Lateinamerika angereist sind.“ Anschließend sprach mit Prof. Dr. Klaus Rother auch einer der CALA-Gründer: „Ich hatte schon vor 20 Jahren das Gefühl, dass dieser Studiengang laufen wird. Ich bin stolz darauf, dass wir mittlerweile über 700 internationale Absolventen mit interkulturellen Kompetenzen ausgebildet haben.“ Für die Zukunft wünsche er sich, dass lateinamerikanische Studierende noch mehr Möglichkeiten der Studienfinanzierung erhalten – beispielsweise von Unternehmen.

Auch der jetzige Studiengangsleiter Prof. Dr. Marcus Laumann begrüßte zusammen mit Gründerin Martina Ratermann und Teammitglied Walburga Wöstmann, die das Event organisiert hatte, die Gäste. Ihr Fazit: Alle sind stolz, Teil dieses besonderen Programms zu sein. Laumann: „Ich werde immer wieder gern an der Weiterentwicklung von CALA mitwirken und bin sehr stolz darauf, dass wir seit vielen Jahren vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert werden.“ Im Anschluss folgten einige Vorträge der lateinamerikanischen Hochschulvertreter.

Alumnus Simon Bogdan berichtete, dass er sehr gern an den Feierlichkeiten teilgenommen hat: „Ich finde solche Veranstaltungen toll, um Kommilitonen und das CALA-Team wiederzutreffen.“ Seinen Abschluss hat er bereits vor elf Jahren gemacht, nun arbeitet er bei der Unicredit Bank in München. Die lange Anreise nahm er in Kauf, um die Entwicklung seines Studiengangs weiterzuverfolgen.

So geht es auch Niclas Girardi, er ist mittlerweile in der Tourismusbranche tätig und kam nach Münster, um am Alumnitag teilzunehmen, der Teil der CALA-Feierlichkeiten war. Auf dem Programm stand außerdem noch die Besichtigung der Burg Vischering in Lüdinghausen, eine Live-Schaltung zu einer kolumbianischen Partnerhochschule und die Salsa-Party im Salsomania. Girardis Highlight: „Ich fand es super, dass wir beim Alumniworkshop zum Thema ‚CALA in zehn Jahren‘ aktiv bei der zukünftigen Gestaltung unseres Studiengangs mitwirken durften.“

Sehr positiv ist auch das Fazit von FH-Vizepräsident Dellmann: „Das ganze Präsidium ist sich sicher, CALA wird es auch mindestens noch weitere 20 Jahre geben.“ Gerade arbeitet er an einem Deutsch-Lateinamerikanischen Studiengang für Ingenieure – natürlich nach dem Vorbild des Konzepts von CALA.


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