Experte für Tragwerkslehre gibt seit 25 Jahren sein Wissen weiter

Zukünftige Architekten erlernen bei Prof. Dr. Thomas Jürges die Grundlagen


Münster (25. Juni 2019). „Tragwerksplanung ist eine vergleichende Wissenschaft“, meint Prof. Dr. Thomas Jürges. Deswegen müssten Architekturstudierende lernen, in Alternativen zu denken. „Nur aus einer guten Grundkonzeption heraus können sie ein wirtschaftliches Tragwerk entwickeln, berechnen und planen.“ Entwerfen von Tragwerken sei ein hochkomplexer Vorgang: Mit ingenieurtechnischen Methoden werden anhand von gestalterischen Kriterien und ausführungstechnischen Bedingungen wirtschaftliche Konstruktionen entwickelt. Und genau dies vermittelt der studierte Bauingenieur praxisnah den zukünftigen Architekten – seit nunmehr 25 Jahren. Zum Dienstjubiläum gratulierte FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski.

Jürges selbst hatte sein Diplom an der RWTH Aachen im Schwerpunkt Konstruktiver Ingenieurbau und Baukonstruktion abgelegt. Die wissenschaftlichen Ergebnisse seiner Promotion flossen in das Lehrbuch „Tabellen zur Tragwerkslehre“ ein, das inzwischen in 12. Auflage erschienen ist.

Wichtig findet Jürges, dass er als Teilhaber einer Ingenieurgemeinschaft eng mit der Praxis verbunden geblieben ist: „Von meinen Erfahrungen dort profitieren die Studierenden.“ Auch dass er die Statik der Bibliothek auf dem Leonardo-Campus zusammen mit den Masterstudenten Stefan Weber, Andreas Schüring sowie dem ehemaligen Dekan Prof. Herbert Bühler realisiert hatte, sei ein schönes Beispiel dafür, dass theoretisches Wissen direkt praktisch umgesetzt wird. „Und erst im letzten Jahr haben wir uns mit unserem Know-how und gemeinsam mit Studierenden am Ausbau des Dachgeschosses der Kunstakademie Münster eingebracht.“


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