User Experience Design für digitale Anwendungen
Alexander Lenhart ist zu Gast beim GUDialog an der FH Münster
Alexander Lenhart hält beim nächsten GUDialog einen Vortrag über User Experience Design und berichtet auch über die Einbindung neuester Trends wie künstliche Intelligenz und Spracheingabe bei der Entwicklung von Apps. (Foto: sovanta AG)
Münster (15. November 2019). Eine gute Anwendungssoftware soll zunächst vor allem eines: Nutzern eine leichte Bedienung ermöglichen und bei ihren Anliegen unterstützen. Für Wirtschaft und Industrie kann das etwa eine App sein, um den Urlaub zu beantragen, die Arbeitsschichten einzuteilen oder zum richtigen Zeitpunkt einen Monteur zu bestellen. User Experience (UX) Design sorgt für ein positives Anwendererlebnis – das jedoch nicht nur entsteht, wenn die App leicht zu bedienen ist. Vielmehr umfasst die Gestaltung des Nutzungserlebnisses auch die Erwartungen, Vorstellungen und Emotionen, und zwar vor, während und nach der eigentlichen Nutzung der digitalen Anwendung.
Wie das Ganze gelingt – wie der Entwicklungsprozess für Apps aussieht und welche aktuellen Technologien und Innovationen dabei zum Einsatz kommen –, demonstriert der UX-Designer Alexander Lenhart an einem realen Projekt beim nächsten GUDialog an der FH Münster. Im Beispiel des studierten Kommunikationsdesigners geht es darum, wie sich Informationen über interne Events in einer einzigen App darstellen lassen – und den Teilnehmern ermöglicht zu buchen oder einen Termin mit Ansprechpartnern auszumachen. Und natürlich soll die ganzheitliche „User Experience“ Freude bereiten und nicht zur Geduldsprobe werden. Das heißt: Die Erwartungen an die App müssen sich erfüllen, indem die Eingabefelder auf das Notwendige reduziert sind, die Beschreibungen passen, die Nutzung zielführend und zufriedenstellend ist. Eine ansprechende visuelle Gestaltung der Nutzeroberfläche ist dabei unerlässlich. Sind die Nutzer am Ende positiv gestimmt, werden sie die Anwendung gerne wieder nutzen und vielleicht sogar weiterempfehlen. Lenhart thematisiert darüber hinaus die Frage, ob wirklich jede Digitalisierung einer menschlichen Interaktion sinnvoll ist.
Die Veranstaltung des Instituts für Gesellschaft und Digitales (GUD) am Mittwoch (20. November) beginnt um 18:30 Uhr im Hörsaal des Fachbereich Designs auf dem Leonardo-Campus 6 in Münster. Anschließend besteht die Gelegenheit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Alle Informationen und die weiteren Termine stehen unter www.fh-muenster.de/gud/dialog.