Studierende helfen Lehrenden

Studentische Unternehmensberatung KREAKTIV e.V. unterstützt Lehrende bei der Erprobung von Videokonferenzsystemen


Münster/Steinfurt (4. Mai 2020). Lehrende zeichnen Vorlesungen auf, Seminare finden online via Videokonferenz statt, Studierende arbeiten digital zusammen – seit Wochen läuft die Online-Lehre an der FH Münster. Inzwischen sind unterschiedlichste Distance-Learning-Formate für viele schon fast ganz normal. Doch Lehrende, die vorher noch nicht mit Videokonferenzsystemen gearbeitet haben, brauchen eine Möglichkeit, um sich in diesem neuen Medium auszuprobieren. Dafür bekommen sie Unterstützung – nicht nur von den Einrichtungen der FH Münster, sondern auch von der studentischen Unternehmensberatung KREAKTIV e.V.

„Wir hatten kurz vor Ostern die Idee, dass wir unseren Professorinnen und Professoren ehrenamtlich helfen möchten, gute Online-Lehre zu machen“, sagt Johannes Senkowski von KREAKTIV. Er studiert BWL an der FH Münster und weiß daher aus eigener Erfahrung, worauf es ankommt. „Eineinhalb Stunden einfach nur zuzuhören ist quasi unmöglich. Irgendwann driftet man automatisch ab.“ Ganz wichtig sei deshalb die Interaktion. „Die gängigen Online-Tools bieten dafür jede Menge Möglichkeiten, doch nicht alle wissen davon. Das wollen wir ändern.“

Also wandte sich Senkowski an FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski, die ihn an das Wandelwerk verwies. Dort stieß er bei Dr. Jonas Lilienthal auf offene Ohren: „Studierende erproben gemeinsam mit Lehrenden ihre Distance-Learning-Formate und geben Feedback – das ist ein interessanter Ansatz, den wir gern unterstützen.“ Lilienthal integrierte das Angebot in das Portfolio des Wandelwerks, und prompt machte eine Professorin des Fachbereichs Oecotrophologie – Facility Management davon Gebrauch. „Wir haben zunächst auf die verschiedenen Tools verwiesen, darunter Zoom, Jitsi, Microsoft Teams und DFNconf. Alle Systeme haben Vor- und Nachteile. Entscheidend ist, welches für den jeweiligen Anwendungsfall am besten passt. Letztendlich hat sich die Professorin für Zoom entschieden.“

Die Beratungsgespräche finden online statt, und es können laut Senkowksi ruhig noch viel mehr werden: „Wir sind ein sechsköpfiges Team und für Anfragen aus der Hochschule gerüstet!“


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