Bei den Bauingenieuren summt es jetzt

Der Fachbereich Bauingenieurwesen der FH Münster hat vier Bienenstöcke aufgestellt


Münster (24. November 2020). Auf den ersten Blick haben Bauingenieurinnen und -ingenieure sowie Honigbienen wenig miteinander zu tun. Schaut man aber genauer hin, so zeigen sich einige Gemeinsamkeiten: Die Arbeit mit nachhaltigen Baustoffen, die Beschäftigung mit ausgeklügelten Baukonstruktionen und so nebenbei der Natur– und Umweltschutz, insbesondere auch auf regionaler Ebene. Um die stark vom Bienensterben bedrohten Völker zu unterstützen, hat Prof. Dr. Dietmar Mähner nun vier Stöcke auf dem Gelände des Fachhochschulzentrums (FHZ) aufgestellt.

Ein neunköpfiges Team von Studierenden, Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern, Professorinnen und Professoren kümmert sich um die Versorgung der vier Völker. „Sie sind Ableger aus meinem Garten, und jetzt haben wir im Winter circa 5.000 bis 10.000 Bienen pro Volk hier vor Ort. Nun müssen wir aber erst mal die Daumen drücken, dass sie gut durch den Winter kommen. Dafür gibt es diese Woche noch einen Wetterschutz für die Bienenkisten“, erzählt Prof. Mähner, Experte für Baukonstruktionen und Tunnelbau. Als nächstes steht eine Untersuchung zum Thema Thermographie an, um den Wärmehaushalt im Bienenstock zu analysieren. Im Rahmen der Umwandlung von Honig in Wärme und Energieeffizienz kann man viel von den Bienen lernen. „Dabei müssen wir besonders vorsichtig vorgehen, damit die entstandene Wärme den Bienen nicht verloren geht.“

Besonders gespannt ist das Team schon auf den ersten eigenen Honig. Wenn die Bienen gut durch den Winter kommen, kann dieser pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der Hochschule verköstigt werden.


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