GUDialog: Audio-Format ersetzt vorerst Präsenz

Institut für Gesellschaft und Digitales (GUD) veröffentlicht Podcast


Münster (24. Februar 2021). Vor etwas mehr als einem Jahr fand der letzte GUDialog in Präsenz statt. Seitdem mussten die Organisator*innen weitere geplante Veranstaltungen der interdisziplinären Vortragsreihe wegen der Pandemie immer wieder verschieben. Doch dabei waren sie nicht untätig: Das Team hat die Zeit genutzt, um ein alternatives Format zu entwickeln. Das Ergebnis ist ein Podcast, der den GUDdialog dauerhaft ergänzen soll – auch nach Corona. Die erste Folge ist jetzt unter fhms.eu/gud-podcast abrufbar.

„Das neue Angebot ist für uns eine logische Fortsetzung der Digitalisierung, die wegen Corona ohnehin stark Fahrt aufgenommen hat“, erklärt Dr. Ralf Hinterding vom Institut für Gesellschaft und Digitales (GUD). Vorteil eines Podcasts sei es, Menschen auch in größerer Ferne interviewen zu können. Das funktioniere zwar auch per Videokonferenz, ganz bewusst habe sich das Team aber dagegen entschieden. „Unser Eindruck ist, dass derzeit viele Menschen sehr oft in Videokonferenzen sitzen. Also wollten wir eine Alternative bieten und haben auf ein Audio-Format gesetzt“, so Hinterding, der den Podcast moderiert.

In der ersten Folge sind Dr. Gesa Linnemann und Prof. Dr. Anke Menzel-Begemann zu Gast. Das Thema der beiden Wissenschaftlerinnen der FH Münster: Digitalisierung in Altenpflege und Rehabilitation. „Gerade in diesen Bereichen gibt es viele Berührungsängste vor technischen Neuerungen, was sehr schade ist“, sagt Nachwuchsprofessorin Linnemann. Vorbehalte seien auf beiden Seiten vorhanden, bei den Patient*innen und bei den Fachkräften. „Dabei kann die Digitalisierung auch im Bereich der Altenpflege und Rehabilitation eine echte Bereicherung sein“, ergänzt Menzel-Begemann.

Knapp 50 Minuten lang sprechen Linnemann und Menzel-Begemann miteinander, Hinterding stellt Fragen. Eine moderierte Talkrunde ist das aber nicht. „Wir haben unseren Podcast als Gespräch konzipiert, bei dem die Referent*innen miteinander in den Dialog treten. Nur am Rande wird das von mir gesteuert.“ Der Podcast richtet sich, genau wie die Vortragsreihe GUDialog, an interessierte Laien. Wer vom Fach ist, kann aber natürlich auch gern zuhören. In Zukunft sollen weitere Aufnahmen folgen. „Wir verstehen den Auftakt auch als Testballon, um herauszufinden, wie gut er von den Hörer*innen angenommen wird. Wir wollen aber auf jeden Fall weitere Podcasts produzieren“, kündigt Hinterding an.


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