Spitzennoten für neuen Honorarprofessor Dr. Hans-Gerd Pauels

FH-Präsidentin heißt langjährigen Lehrbeauftragten in Professorenschaft willkommen


Münster/Steinfurt (26. Februar 2021). An der FH Münster zu lehren, ist für Prof. Dr. Hans-Gerd Pauels ein großes Vergnügen. Seit 2006 unterstützt er den Fachbereich Physikingenieurwesen (PHY) als Lehrbeauftragter, und seine Studierenden bescheinigen ihm für seine Immunologie- und Biopharmazeutika-Vorlesungen stets Spitzennoten. Jetzt honorierte die Hochschule seinen Einsatz mit der Verleihung einer Honorarprofessur. Es ist die zweite für den Fachbereich – nach Prof. Hans Bauerfeind, dessen Leistungen die FH Münster 2007 mit einer Honorarprofessur würdigte.

„Sie schaffen es, dass sich die Studierenden für das interessieren, was Sie erzählen“, sagte FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski beim digitalen Zusammentreffen mit Pauels und Prof. Dr. Alexander Riedl, dem Dekan des Fachbereichs PHY. „Ich heiße Sie herzlich willkommen in unserer Professorenschaft“, so die Präsidentin weiter. Der neue Honorarprofessor hatte im Vorfeld die Ernennungsurkunde und ein kleines Präsent per Post erhalten.

Pauels stammt gebürtig aus dem Münsterland und lebt heute in Steinfurt. Den größten Teil seiner akademischen Karriere hat er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) verbracht. „Ich bin von ganzem Herzen und in erste Linie Biologe“, sagt Pauels. Seine weiteren Forschungsfelder sind die Pharmakologie und die Toxikologie. Der 58-Jährige hat viele Jahre am WWU-Institut für Immunologie geforscht. Als dieses geschlossen wurde, konzentrierte er sich vorerst ganz auf sein Unternehmen, das er in Gronau gegründet hatte: ein Prüflabor, das Chemikalien und Medikamente auf ihre Verträglichkeit analysierte.

Doch Pauels wollte weg vom Kommerz und mehr in die Produktentwicklung und verließ schließlich seine Firma. „Danach habe ich mich selbstständig gemacht und Unternehmen bei der Entwicklung von biopharmazeutischen Arzneimitteln beraten.“ Nebenbei lehrte er weiterhin Immunologie. „So lernte ich Prof. Dr. Karin Mittmann von der FH Münster kennen. Sie gab mir den Tipp, am Fachbereich Physikingenieurwesen als Lehrbeauftragter anzufangen.“ Und diese Tätigkeit erfüllt ihn bis heute – sehr zur Freude von Prof. Riedl. „Wir sind sehr dankbar für die hervorragende Expertise von Prof. Pauels. Die Honorarprofessur hat er mehr als verdient.“

Die FH Münster hat seit ihrer Gründung 1971 erst 15 Persönlichkeiten, die nebenberuflich an der Hochschule lehren, mit einer Honorarprofessur gewürdigt. Die Hürden, die es zu nehmen gilt, sind hoch: Neben der fachlichen Eignung werden eine mindestens fünfjährige Lehrtätigkeit und die entsprechende pädagogische Befähigung vorausgesetzt. Zudem vergibt die Hochschule den Titel nur an Menschen, die praktisch und ideell einen Mehrwert für die FH Münster bedeuten.


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