Studierende simulieren UN-Konferenz

Noch bis zum 30. April können sich Interessierte zur Teilnahme an „Münster University International Model United Nations“ (MUIMUN) registrieren


Münster/Steinfurt (15. April 2021). Im Mai ist es wieder soweit: Dann schlüpfen Studierende aus aller Welt in die Rolle von Delegierten und simulieren eine UN-Konferenz in englischer Sprache. „Münster University International Model United Nations“ (MUIMUN) heißt die Veranstaltung, die ein studentisches Team in Eigenregie organisiert – darunter auch Martina Rothe und Alexander Beckmann von der FH Münster. Studierende, die sich für politische Debatten interessieren und teilnehmen wollen, können sich noch bis zum 30. April anmelden. MUIMUN findet vom 13. bis 16. Mai statt und ist als hybride Veranstaltung geplant – im besten Fall erlauben die dann geltenden Corona-Regeln wenige Präsenztreffen in ganz kleinen Gruppen, so die Hoffnung des Teams. Andernfalls ist die Simulation komplett online. 2020 ist MUIMUN wegen der Pandemie ersatzlos ausgefallen.

Die Konferenz tagt einmal im Jahr zu wechselnden Themen. 2021 geht es um die Risiken und Vorteile von Kompromissen: „Meeting Halfway – Risks and Benefits of Compromise“ lautet das Motto. „Es gibt wieder einige Komitees, die sich mit unterschiedlichen Themen beschäftigen. Im Security Council geht es zum Beispiel um Cybersicherheit, in der Food and Agriculture Organization (FAO) um illegale Fischerei, und im Economic and Social Council (ECOSOC) um die weibliche Genitalverstümmlung“, erklärt Rothe. Mitbringen müssen die Teilnehmer*innen politisches Interesse, ein konkreter Studiengang ist keine Voraussetzung – alle sind willkommen.

Rothe und Beckmann studieren an der FH Münster den Deutsch-Lateinamerikanischen Studiengang Betriebswirtschaft (CALA) und haben von Studierenden höherer Semester von MUIMUN erfahren. „Wir wären gern schon letztes Jahr dabei gewesen und freuen uns, dass wir jetzt die Möglichkeit dazu haben“, sagt Beckmann. Der 24-Jährige engagiert sich genau wie Rothe im Organisationsteam und ist für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Ihre Mitstreiter*innen übernehmen die Koordination und die Planung der Themen und Problemstellungen der Konferenz. Die Vorsitzenden behalten den Gesamtüberblick, ein Sekretariat kümmert sich um die Organisation der Workshops. „Das alles ist viel Arbeit, aber es ist toll, sich gemeinsam auf ein Ziel zu fokussieren – auch wenn wir nicht wie sonst eine große Konferenz in Präsenz veranstalten dürfen“, so Beckmann.

Studierende aller Hochschulen, die teilnehmen möchten, können sich bis zum 30. April unter muimun.org/participation/#delegates registrieren. Bei der Anmeldung ist es erforderlich, drei Wunschländer und -komitees anzugeben. Die Zuteilung übernimmt das Organisationsteam. „Wir suchen noch Leute, die sich für unsere Konferenz interessieren und gern teilnehmen möchten“, sagt Rothe. Damit der Austausch auch digital gut gelingt, habe sich das Team einiges überlegt. „Bei MUIMUN geht es um die internationale Zusammenarbeit, und dabei ist es natürlich wichtig, dass sich die Teilnehmer*innen untereinander kennenlernen. Deshalb haben wir einige digitale Social Events geplant.“

Informationen zu MUIMUN und den Teilnahmegebühren finden Interessierte unter muimun.org.


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