FH Münster erhält erneut Gütesiegel „HR Excellence in Research“

Re-zertifiziert: Europäische Kommission bescheinigt der Hochschule ein ausgezeichnetes Personalmanagement


Münster (20. Dezember 2021). Ein modernes Arbeitsumfeld, attraktive Angebote zur persönlichen Weiterentwicklung, transparente und faire Einstellungsverfahren, ansprechende Forschungsbedingungen – eine stete Weiterentwicklung in diesen Handlungsfeldern zeichnet das Personalmanagement der FH Münster aus. Dies bestätigt nun die Europäische Kommission mit der erneuten Verleihung des Gütesiegels „HR Excellence in Research“. Es ist bereits das zweite Mal, dass die Hochschule dieses Siegel erhält. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, sagt Dr. Marc Lindart, der das Projekt im Dezernat Personal koordiniert.

Der Zertifizierung gingen zwei Schritte voraus: In einem internen Review befragte das Team um Lindart vorab Professor*innen und Beschäftigte nach den Forschungs- und Arbeitsbedingungen sowie den Entwicklungsmöglichkeiten an der Hochschule und ihren Wünschen, um bedarfsgerechte Angebote entwickeln zu können. Im Oktober führte die Europäische Kommission daraufhin bei einem digitalen Audit Gespräche mit Serviceeinheiten und Wissenschaftler*innen, um zu prüfen, ob der Eindruck aus dem Review bestätigt werden kann. Das Feedback ist außerordentlich positiv. „Die Gutachter*innen kamen zu dem Schluss, dass die Umsetzung unserer HR-Strategie beispielhaft sei und wir ausgezeichnete Fortschritte gemacht haben“, so Lindart. Besonders positiv wurden unter anderem das Personalentwicklungsprogramm ERFOLGSWEGE, die Initiativen der TAFH Münster GmbH sowie verschiedene Angebote des FH-Familienservice hervorgehoben. Gelobt wurde darüber hinaus der „People-to-People“-Ansatz der Hochschule, die aktiv den Austausch mit ihren Wissenschaftler*innen sucht. Neben der Einbeziehung der Kommission für Forschung und Transfer erfolgt dies insbesondere durch Interviews und Workshops. „Der enge Kontakt zu unseren Wissenschaftler*innen ist uns außerordentlich wichtig, um unsere Angebote möglichst passgenau gestalten zu können“, ergänzt Ursula Drosihn-Brunnbauer, Leiterin des Dezernats Personal.

Eine neue HR-Strategie für den Bereich Forschung mit einem 33 Maßnahmen umfassenden Aktionsplan für den Zeitraum 2021 bis 2024 ist die Grundlage für die weitere Verbesserung des Angebots- und Servicespektrums der Hochschule. Moderne Ansätze in den Bereichen Forschungsförderung, Arbeitsumfeld, Personalgewinnung und -entwicklung spielen dabei eine zentrale Rolle. Dazu gehören zum Beispiel die Entwicklung eines Forschungsinformationssystems (CRIS), die Implementierung eines digitalen Berufungsmonitors, Maßnahmen zur Internationalisierung und Geschlechtergerechtigkeit, der Ausbau des Coaching-Angebots und die Einrichtung von Angeboten zur (virtuellen) Führung.

„Die Vielfalt dieser Maßnahmen ist nur möglich aufgrund des hohen Engagements vieler Mitwirkender aus dem gesamten Servicespektrum unserer Hochschule, die damit einen wichtigen Anteil an der erneuten Verleihung des Gütesiegels haben“, betont Prof. Dr. Stephan Barth, Vizepräsident für Forschung, Weiterbildung und Personalentwicklung.

Auch Präsident Prof. Dr. Frank Dellmann freut sich über die Auszeichnung. „Diese internationale Re-Zertifizierung belegt, dass wir unsere Forschungsstärke weiter ausbauen“, sagt er. „Damit haben wir die Grundlagen geschaffen, um auch in den nächsten Jahren unseren Forschungsnachwuchs entwickeln zu können.“

Zum Thema: Den „HR Excellence in Research“-Award verleiht die Europäische Kommission an Forschungseinrichtungen, die sich durch ein fortschrittliches Personalmanagement auszeichnen und die 2005 von der EU verabschiedete Forschercharta und den Verhaltenskodex für die Einstellung von Forschern umsetzen. Ziel ist es, die Hochschulen im weltweiten Wettbewerb um erstklassige Wissenschaftler*innen zu unterstützen. Um das Siegel zu erhalten, muss eine Hochschule die „Human Resources Strategy for Researchers“ (HRS4R) zur Qualitätssicherung ihres Personalmanagements anwenden. Sie regelt in klar definierten Schritten, wie Charta und Code umgesetzt werden können. 2015 wurde die FH Münster erstmalig mit dem Gütesiegel ausgezeichnet.


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