Cyberangriffe auf die FH Münster

Hochschule war am Dienstag rund zweieinhalb Stunden offline


Münster/Steinfurt (26. Januar 2022). Es erfolgen Angriffe aus verschiedensten Winkeln der Welt: Die FH Münster ist in dieser Woche Opfer von Cyberattacken, die das Ziel haben, die IT-Systeme zu überlasten. Personenbezogene Daten von Studierenden, Beschäftigten oder Projektpartnern sind hierdurch nicht gefährdet. Wiederholt funktionierten IT-Systeme der Hochschule, wie die Internetseite sowie der E-Mail-Server, nicht im normalen Leistungsumfang. Ebenfalls betroffen war der Prüfungsserver FHexam.

„Es ist unklar, warum diese Angriffe erfolgen und wer sie verursacht“, erklärt Dr. Morin Ostkamp, Leiter der Datenverarbeitungszentrale (DVZ). Ursächlich sind sogenannte DDoS-Attacken (Distributed Denial-of-Service), durch die die Dienste der Hochschule mit Millionen von Datenpaketen überlastet werden. „Unsere zentrale Aufmerksamkeit liegt auf der zügigen Wiederherstellung der IT-Dienste.“

„Obwohl unsere IT-Systeme gut abgesichert sind, sind wir nicht gegen solche Angriffe immun“, sagt FH-Kanzler Guido Brebaum. „Es hat sie auch schon vorher gegeben, nur ist die Intensität der jüngsten Vorfälle neu für uns.“ Jetzt arbeite das DVZ-Team mit Unterstützung von IT-Sicherheitsfachleuten vor allem daran, die Systeme verfügbar zu halten und eine gründliche Ursachenanalyse durchzuführen. Weiterhin wurde Strafanzeige erstattet. Studierende und Beschäftigte informierte die Hochschule direkt per Rundmail und Social Media.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken