Ausgezeichnet für besonderes Engagement

Prof. Dr. Marc Krüger von der FH Münster erhält Nachhaltigkeitspreis


Münster (28. Januar 2022). Zum zweiten Mal haben die Ingenieure für Kommunikation e.V. (IfKom) und das Forschungsinstitut für nachhaltige Ausbildung von Führungskräften (FinAF) ihren gemeinsamen Nachhaltigkeitspreis verliehen. In diesem Jahr an Prof. Dr. Marc Krüger vom Institut für berufliche Lehrerbildung (IBL), dem Münster Centrum für Interdisziplinarität (MCI), der FH Münster. Krüger verdiene den Ehrenpreis für sein besonderes Engagement und seine herausregenden Verdienste um das FinAF, so der Verein in einer Pressemitteilung.

Krüger, selbst Diplom-Ingenieur sowie Berufspädagoge, lehrt Technikdidaktik für angehende Berufsschullehrkräfte an der FH Münster. „Das FinAF hat mich eingeladen, gemeinsam an der Fragestellung zu arbeiten, was Ingenieurinnen und Ingenieure wissen müssen, um sie im Berufsleben zu nachhaltigem Handeln zu befähigen und natürlich zu motivieren. Auf dieser Basis haben wir Weiterbildungen konzipiert“, erklärt Krüger. Diese Bildungsangebote richten sich an Ingenieur*innen, die bereits im Arbeitsleben stehen. Sie können in der klassischen Projektarbeit wie etwa der Entwicklung oder auch in Führungspositionen tätig sein. Hier kann Krüger aus seiner Erfahrung als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationstechnik in Hannover schöpfen. Über mehrere Jahre hat der heutige Professor dort Ingenieur*innen im Bereich Kommunikations- und Informationstechnik ausgebildet.

Vom FinAF waren sowohl die ingenieurswissenschaftliche als auch die fachdidaktische Expertise gefragt: „Zunächst sollen die Teilnehmenden ihre Arbeits- und Geschäftsprozesse von Projektbeginn bis -ende analysieren. Wo können die Ingenieurinnen und Ingenieure ansetzen, was lässt sich nachhaltiger gestalten?“, so Krüger. Da gehe es beispielsweise um den Energiebedarf von Geräten oder die spätere Entsorgung. Um Lösungen mit den Teilnehmenden zu erarbeiten, hat Krüger Methoden wie Kreativtechniken eingebracht. „Wenn die Teilnehmenden ihre Arbeitswelt selbst untersuchen und Lösungen finden, bekommt man das Thema Nachhaltigkeit gut verankert“, sagt Krüger. Denn wichtig sei nicht nur das Wissen, letztlich muss es auch umgesetzt werden. „Die gemeinsame Arbeit mit dem FinAF war für mich sehr wertvoll, man kann immer gegenseitig voneinander lernen“, so Krüger. Mit dem Nachhaltigkeitspreis habe er dafür nicht gerechnet, aber er freue sich natürlich.


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