Designerin erklärt den Emissionshandel

Absolventin der FH Münster entwickelt ein digitales Ausstellungskonzept fürs Naturkundemuseum


Münster (7. März 2022). Viele Unternehmen, die CO2 ausstoßen, zahlen dafür einen Preis: Sie müssen die „Verschmutzungsrechte“ über Zertifikate erwerben. Welchen Nutzen dieser Emissionshandel bringt und welche Schwächen in ihm stecken – damit hat sich Ulrike Käcker in ihrer Bachelorarbeit am Fachbereich Design der FH Münster, der Münster School of Design (MSD), beschäftigt. „In der Theorie finde ich das Instrument sehr gut, es könnte ein großer Hebel sein, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Aber in der Praxis gibt es viel Kritik“, sagt die Absolventin. „An vielen Stellen zeigt der Emissionshandel nicht die gewünschte Lenkungswirkung.“

Wie genau funktioniert der Emissionshandel, und welche Auswirkungen hat er? Zu diesen Fragen hat die 24-Jährige recherchiert und die Informationen für ein digitales Ausstellungskonzept aufbereitet. Mit Videos, Illustrationen und Texten, eingebettet in eine interaktive Anwendung, erklärt sie den eher komplizierten und abstrakten Emissionshandel auf verständliche Weise. Wenn alles klappt, wird ihr Ausstellungskonzept in der Sonderausstellung „Klima“ im Naturkundemuseum Münster umgesetzt.

„Die fachlichen Fakten hat eine wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums abgesegnet“, erzählt die Designerin. An der Hochschule hatte Prof. Cordula Hesselbarth die Abschlussarbeit betreut. „In einem ihrer Kooperationsprojektkurse mit dem Naturkundemuseum konnte ich bereits wertvolle Erfahrungen für meine Bachelorarbeit sammeln“, sagt Ulrike Käcker, die freiberuflich in den Bereichen Illustration, Animation und Kommunikationsdesign arbeitet. Momentan aber konzentriert sie sich auf den Feinschliff ihrer Ausstellungsstation.


Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken