zdi-Zentrum Münster feierte 10-jähriges Jubiläum
Die Gemeinschaftsoffensive zdi – „Zukunft durch Innovation“ gab einen Rückblick über zehn Jahre MINT-Förderung

Feierten gemeinsam das zehnjährige Bestehen des zdi-Zentrums Münster (v. l.): Knut-Rüdiger Heine, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer (HWK) Münster, FH-Vizepräsident Carsten Schröder, Dr. Dörthe Masemann, zdi-Koordinatorin der WWU, WWU-Prorektor Prof. Dr. Michael Quante und Holger Dietrich, zdi-Koordinator der FH Münster. (Foto: FH Münster/Michelle Liedtke)

In der „HandWerkStatt“ der Handwerkskammer Münster konnten sich an diesem Tag Schüler*innen der 10. Klasse beispielsweise in der Orthopädietechnik ausprobieren und in Kooperation mit lokalen Unternehmen und Handwerksbetrieben in MINT-Berufe reinschnuppern. (Foto: FH Münster/Michelle Liedtke)

Auch Lötarbeiten standen für die Schüler*innen in der „HandWerkStatt“ auf dem Programm. (Foto: FH Münster/Michelle Liedtke)
Münster (6. September 2023). Seit zehn Jahren hat sich das zdi-Zentrum Münster auf die Fahne geschrieben, Schüler*innen praxisorientiert authentische Einblicke in Berufs-, Forschungs-, Ausbildungs- und Studienfelder rund um Technik und Naturwissenschaften zu geben und seine zahlreichen Partner*innen aus Praxis und Wissenschaft zu vernetzen. Um das zu würdigen, lud das zdi-Zentrum Münster am Dienstag (5. September) Kooperationspartner*innen und Vertreter*innen von Schulen zu einer Jubiläumsfeier in die Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer Münster im Haus Kump ein.
zdi – „Zukunft durch Innovation“ ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen in Trägerschaft der FH Münster und der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster – und das entlang der gesamten Bildungskette mit einem Fokus auf weiterführenden Schulen. Einige Highlights aus den zehn Jahren des Zentrums stellten die zdi-Koordinator*innen Holger Dietrich von der FH Münster und Dr. Dörthe Masemann von der WWU vor: von der LaserLicht-Ausstellung im Schlosstunnel über gezielte Angebote für Schülerinnen oder geflüchtete Jugendliche bis hin zur MINT-Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung „FutureLab“, bei der Schüler*innen etwa den Aasee auf enthaltenes Mikroplastik beprobten. „Besonders freut mich ein Blick auf die aktuellen Zahlen von 2022: Mit unseren Angeboten haben wir rund 4.000 Schülerinnen und Schüler in Münster erreicht, 49 Prozent davon waren Mädchen. Dabei hatten wir großartige Unterstützung von mehr als 100 schulischen und außerschulischen Bildungspartnerinnen und -partnern“, sagte Masemann. „Wir freuen uns nun gemeinsam mit Ihnen, liebe Partnerinnen und Partner, auf die Zukunft und auf tolle kommende Projekte“, so Dietrich.
Ein aktuelles Leuchtturmprojekt der HWK Münster, einem wichtigen Partner des zdi-Zentrums, durften die Gäste direkt vor Ort erleben: In der „HandWerkStatt“ konnten sich an diesem Tag Schüler*innen der 10. Klasse beispielsweise in der Orthopädietechnik, beim Aufbau einer Photovoltaikanlage oder beim Löten ausprobieren und in Kooperation mit lokalen Unternehmen und Handwerksbetrieben in MINT-Berufe reinschnuppern.
Auch an den Hochschulen ist MINT-Nachwuchs gefragt: „Gerade in Zeiten der Digitalisierung brauchen wir MINT-affine Menschen in allen Studiengängen“, sagte FH-Vizepräsident Carsten Schröder, der wie auch Knut-Rüdiger Heine, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der HWK Münster und WWU-Prorektor Prof. Dr. Michael Quante Grußworte an die Gäste richtete. „Daher leistet das zdi-Zentrum mit allen Netzwerkpartnerinnen und -partnern wichtige Arbeit, junge Menschen für MINT zu begeistern und zu prägen.“