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Die Strömungslehre liegt Nora besonders. Hier bereitet sie einen Versuchsaufbau vor. (Foto: Katharina Kipp)

Ihr stehen viele Türen offen: Nora studiert Maschinenbau

Mathe in der Schule ist nicht jedermanns Sache. Ganz anders ist es bei Nora Bollig: Sie findet das Fach spannend, ebenso wie Chemie und Physik. Heute studiert sie Maschinenbau an unserer Hochschule – und hat sich dafür letztendlich nach ihrer Teilnahme am DiscoverING-Camp entschieden.

Ihr stehen viele Türen offen: Nora studiert Maschinenbau

Mathe in der Schule ist nicht jedermanns Sache. Ganz anders ist es bei Nora Bollig: Sie findet das Fach spannend, ebenso wie Chemie und Physik. Heute studiert sie Maschinenbau an unserer Hochschule – und hat sich dafür letztendlich nach ihrer Teilnahme am DiscoverING-Camp entschieden.

„In der elften Klasse habe ich angefangen, mir ernsthaft zu überlegen, wie es nach der Schule weitergeht. Ich wollte studieren, in der Nähe meiner Heimat Dülmen und unbedingt an einer Fachhochschule, weil es da nicht so voll ist“, sagt Nora. Infotage, Internetrecherchen, Gespräche mit Freunden – sie nutzte jede Möglichkeit, um eine gute Wahl zu treffen. Und las schließlich vom DiscoverING-Camp an unserer Hochschule. „Das geht vier Tage lang, findet immer in den Herbstferien statt und richtet sich speziell an Schülerinnen, die sich für mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer interessieren. Es war wie für mich gemacht!“ Nora meldete sich an und tauchte in die Hochschulwelt ab. „Wir haben die verschiedenen Fachbereiche kennengelernt, Versuche gemacht, Unternehmen besichtigt und mit Ingenieurinnen gesprochen. Es war eine tolle Chance, Hochschulluft zu schnuppern – wann hat man dazu sonst schon Gelegenheit?“

Im Labor am Fachbereich Maschinenbau hat Nora viel Zeit verbracht. (Foto: Katharina Kipp)
Im Labor am Fachbereich Maschinenbau hat Nora viel Zeit verbracht.

Danach stand ihre Entscheidung fest: Maschinenbau sollte es sein. „Besonders gefällt mir, dass es ein sehr grundlegendes Studium ist, sodass ich danach beruflich in viele verschiedene Richtungen gehen kann. Zum Beispiel ins Projektmanagement oder in die Logistikbranche.“ Neben dem Studium arbeitete die 25-Jährige im Werkstofflabor von Prof. Dr. Jürgen Peterseim – bis sie merkte, dass ihr die Strömungslehre besonders liegt. „Das wollte ich vertiefen und habe deshalb Prof. Jantzen gefragt, ob ich bei ihm meine Bachelorarbeit schreiben darf. Er leitet das Labor für Strömungstechnik und -simulation.“ Sie durfte – wollte aber eigentlich den Master machen, gleichzeitig aber Geld verdienen. Also schlug Jantzen vor, dass sie den Master Maschinenbau in Teilzeit absolviert. Im Herbst geht es damit los. „Ich arbeite dann als Ingenieurin im Labor von Prof. Jantzen und studiere nebenbei im Master.“

Nora hat neben ihrem Masterstudium in Teilzeit im Labor von Prof. Jantzen gearbeitet. (Foto: Katharina Kipp)
Nora hat neben ihrem Masterstudium in Teilzeit im Labor von Prof. Jantzen gearbeitet.

Nora ist eine von wenigen Frauen in diesem Gebiet. „Es gibt hier echt nicht viele Mädels“, sagt Nora. „Genau das finde ich aber toll, weil es einfach keine Zickereien gibt und gemischte Teams sehr gut funktionieren! Die Atmosphäre ist super – ich studiere hier sehr gerne!“

Von Katharina Kipp

Video: Das ist unser DiscoverING-Camp


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