Die Zeit in London nutzt Natalie auch für ihre Bachelorarbeit, in der es um Leuchtstoffe gehen wird. Betreuer der Arbeit ist Prof. Dr. Thomas Jüstel, der sie auch ermutigte, den Schritt ins Ausland zu wagen. „Er hat mich im Vorfeld sehr unterstützt!“ Bis sie im Flugzeug saß, gab es einiges zu erledigen: Auslandsbafög und Erasmus-Gelder mussten beantragt, ein Zimmer im Studentenwohnheim gefunden und die Abwesenheit in Deutschland geregelt werden. Und dann ging alles Schlag auf Schlag: Natalie hat eine Bleibe in Uxbridge und schnell Freunde gefunden. Die Wochenenden nutzt sie für Ausflüge in die Innenstadt und die Umgebung.
Ausflüge mit ihrem brasilianischen Bekannten Ivo, wie zum Beispiel nach Cambridge, stehen vor allem am Wochenende auf dem Programm. (Foto: privat)
Die Zeit an der Brunel University London nutzt sie auch für ihre Bachelorarbeit, in der es um Leuchtstoffe gehen wird. (Foto: privat)
Ihre Familie im heimischen Horstmar habe dem Auslandssemester zunächst mit gemischten Gefühlen entgegen geblickt. „Mein Freund fand das gut, mein Bruder und meine Mutter waren eher besorgt, und mein Vater sagte, ich solle das machen“, erinnert sich Natalie. Und wie sieht sie das, nachdem ihr Aufenthalt schon halb vorbei ist? „Ich bin total stolz auf mich, dass ich den Mut hatte, nach London zu gehen. Das war die absolut richtige Entscheidung. Hier ist einfach alles total cool. Ich mag die Stadt sehr, und es wird nie langweilig!“