Slow-Food, das ist die Gegenbewegung zu uniformen Fast-Food. Gut, sauber und fair soll Essen sein, erklärt Tabea. „Es geht ganz grob gesagt darum, gutes Essen aus saisonalen Produkten und von Erzeugern aus der Umgebung zu machen.“ Der Genuss steht im Vordergrund, aber eben auch die Gewissheit, dass die Produktion und die Verarbeitung der Lebensmittel die Umwelt nicht zu sehr belasten – nachhaltig eben. Auch wenn das nicht immer so leicht sei, wie etwa zum Ende des Monats. „Das ist halt auch eine finanzielle Sache“, sagt Tabea. „Gerade wenn man studiert.“
Zweimal in der Woche treffen sich die rund 30 Mitglieder der im Mai 2014 gegründeten Gruppe im Fachhochschulzentrum. Wer jetzt das Bild vom Kaffeeklatsch bei Vollkornkuchen vor Augen hat, der liegt falsch. Neben dem kulinarischen Austausch – zu essen bzw. genießen gibt es eigentlich immer etwas – steht viel Organisatorisches auf dem Plan. „Wir bekommen immer mehr Anfragen, zum Beispiel ob wir nicht mit einem Stand bei Events dabei sein wollen“, erklärt Tabea.
Von Moritz Schäfer