Münster, 21. April 2020 | Flüchtlingscamps zu planen und zu betreiben gehört zu den Kernaufgaben der internationalen humanitären Hilfe. Fachliche und normative Grundlage aller humanitären Tätigkeit bilden die Leitlinien des internationalen Sphere-Projektes. Doch wie baut man so ein Lager nach diesen Standards auf, wie managt man es dann? Prof. Dr. Joachim Gardemann erläutert es in seinen Seminaren an der FH Münster gerne an einem Planspiel.

So war die Idee geboren: Die Oecotrophologie-Studierenden Marie Haas, Laura Noh und Justin Zager haben in einer Projektarbeit bei Gardemann ein Lehrvideo im Stop-Motion-Verfahren gedreht, das Aufbau und Betrieb eines Camps erklärt. Es sind dabei Tausende von Fotos entstanden, die die Studierenden anschließend zu einem animierten Film zusammengesetzt haben. Technische und praktische Unterstützung kam dabei von Oliver Berg.

"Als wir das Lehrvideo gemeinsam mit Herrn Berg geplant haben, konnten wir noch nicht ahnen, wie wertvoll dieses Lehrmaterial werden sollte. Denn momentan können wir unsere gewohnte Planspielübung wegen der Corona-Einschränkung natürlich nicht als Realübung durchführen", sagt Gardemann, der das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe leitet und Hochschullehrer am Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management ist.

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