Nanopartikel zur Krebsbehandlung sichtbar machen
FH-News 15.01.2024: Zur biomedizinischen Krebsbehandlung erforscht Jan Kappelhoff Nanopartikel, die in Tumore eingesetzt werden und UV-C ausstrahlen, sobald sie Röntgenstrahlung ausgesetzt werden. Die UV-Strahlung kann Krebszellen inaktivieren, ohne das Körpergewebe zu schädigen. Kappelhoffs Promotion, die er bei Prof. Dr. Thomas Jüstel und in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School in Boston sowie dem Universitätsklinikum Münster durchführt, befindet sich auf der Zielgeraden. Der Kern seiner Forschung: die winzigen Nanopartikel sichtbar zu machen.
Vom Zufall zum Patent: Chemieingenieure der FH Münster entdeckten neues Blaupigment
Münster/Steinfurt (20. März 2023): Zufällig entdeckten Labormitarbeiter von Prof. Dr. Thomas Jüstel auf dem Steinfurter Campus der FH Münster ein neues Blaupigment, das durch seinen außergewöhnlichen Farbton besticht. Bei einem Versuch zur Herstellung eines rot emittierenden Leuchtstoffs für Weißlicht-LED bildete sich zufällig das neue Blaupigment.
"Aus Blau mach UV": Promovendin untersucht Up-Conversion-Prozess - der blaue Anteil von LEDs soll teilweise in UV-Strahlung umgewandelt und für die Oberflächendesinfektion genutzt werden
Münster/Steinfurt (9. Februar 2023): In vielen Haushalten und Gebäuden sind inzwischen LED-Lichtquellen verbaut. Diese verfügen über einen hohen Anteil an blauem Licht - als solches wird Licht bezeichnet, das im elektromagnetischen Spektrum im Wellenlängenbereich zwischen 430 und 490 Nanometern liegt. In ihrer Doktorarbeit hat Franziska Schröder untersucht, wie die Umwandlung dieses blauen Lichts in UV-Strahlung mithilfe von sogenannten Up-Convertern gelingen kann, um diese zur Oberflächendesinfektion einzusetzen.
"Applied Inorganic Chemistry": Prof. Dr. Thomas Jüstel wirkte als Co-Editor bei Erstellung von neuem Standardwerk mit (Januar 2023)
FH-News 31.01.2023: Es ist ein großes Forschungsgebiet und doch fehlte ein anwendungsbezogenes Fachbuch zur anorganischen Chemie. Bis jetzt: "Applied Inorganic Chemistry" ist auch mit der Unterstützung von Wissenschaftlern unserer Hochschule entstanden. "Trotz der enormen Bedeutung des Fachgebiets gab es bislang kein wirklich umfassendes Buch zur angewandten anorganischen Chemie", so Jüstel. Deshalb hat er mit vielen weiteren Kolleg*innen Abhilfe geschaffen: mit dem neuen dreibändigen, knapp 1.400 Seiten umfassenden Standardwerk "Applied Inorganic Chemistry", das nun im Walter De Gruyter-Verlag erschienen ist. --> FH-Gespräch mit Prof. Jüstel
Applied Inorganic Chemistry, Verlag: De Gruyter, Erscheinungsdatum: 05.12.2022, 1. Auflage, doi: 10.1515/9783110733143
Mit Nanopartikeln gegen Krebs: Doktorarbeit soll dabei helfen,genaue Lage eines Tumors anzuzeigen
Münster/Steinfurt (12. Januar 2023). Seit 2019 forscht Jan Kappelhoff im Bereich "Theranostik" in der Krebstherapie. Der Begriff "Theranostik" setzt sich aus den Wörtern "Therapie" und "Diagnostik" zusammen. Ziel ist eine therapiebegleitende Diagnose, um Therapien noch individueller auf Patient*innen abzustimmen. Dies gilt auch für Krebserkrankungen. "Für die Diagnostik von Krebs entwickeln wir optische Marker, also Nanopartikel, die Röntgenstrahlung in sichtbares Licht umwandeln können", erläutert Jan Kappelhoff, Doktorand in der Arbeitsgruppe von Prof. Jüstel. "In Krebszellen eingeschleust, sollen sie die genaue Lage eines Tumors anzeigen".
Verpackungsmaterial mit dem Laser versiegeln
Münster/Steinfurt (28. November 2022): In sogenannten Big Bags werden in der Chemie- und Pharmaindustrie hochsensible Rohstoffe in luftdichten Verpackungen verpackt und gelagert. Die hochwertigen Verpackungseinheiten verhindern sowohl Staub- als auch Feuchtigkeitseintrag. Die Firma EMPAC aus Emsdetten, die diese Transport- und Lagerbehälter herstellt, hat allerdings ein Problem in der Produktion erkannt: Konventionell werden die Verpackungseinheiten vernäht. Durch jede Naht entstehen jedoch kleine Löcher, die wiederum ein potenzielles Risiko für Verunreinigungen sind. Deshalb hat sich das Unternehmen an das Laserzentrum an der FH Münster gewandt, um gemeinsam nach einer Alternative zu suchen, mit der die Big Bags sauber und hochfest versiegelt werden können. Nach zweijähriger Forschungszeit hat das Team eine Lösung gefunden, indem es das Verpackungsmaterial an den Nahtstellen innerhalb eines neuartigen Laserverfahrens und eines eigens entwickelten automatisierten Maschinensystems verschweißt.
Partielle Sonnenfinsternis am 25. Oktober: Prof. Jüstel erklärt das Phänomen
FH-News 21.10.2022: Am 25. Oktober verdeckt der Mond 25 Prozent der Sonne im Münsterland. Prof. Dr. Thomas Jüstel erklärt, welchen Nutzen die Wissenschaft aus einer Sonnenfinsternis ziehen kann.
Neue Entwicklungen der Solarenergie
Münster/Steinfurt (5. August 2022). Von der Funktionsweise von Solarzellen bis hin zu Tipps zur Planung einer kompletten Photovoltaikanlage - in seinem Werk "Photovoltaik - Lehrbuch zu Grundlagen, Theorie und Praxis" liefert Prof. Mertens Antworten auf viele Fragen rund um die Photovoltaik. Der Leiter des Labors für Optoelektronik und Sensorik hat nun die sechste, aktualisierte und erweiterte Auflage des Lehrbuchs herausgegeben. Darin geht er auf aktuelle technische und gesellschaftliche Entwicklungen ein.
"Die Dosis macht das Gift": Prof. Jüstel über die Gefahren und den Nutzen von UV-Strahlung
FH-News 17.06.2022: Der Tag des Sonnenschutzes fällt auf den 21. Juni - und damit auch auf die Sommersonnenwende, an der die Sonne auf der Nordhalbkugel der Erde am höchsten steht und die höchste Strahlungsintensität hat. Prof. Jüstel erklärt im Interview, warum Sonnenlicht einerseits gefährlich, andererseits aber auch gesund ist - und wie es in der Medizin eingesetzt werden kann.
Zum Welttag der Ozeane: Prof. Jüstel über das größte Massenaussterben in der Geschichte der Erde
Münster/Steinfurt (3. Juni 2022). Mikroplastik, Schwermetalle, Öl - die Ozeane sind in Gefahr, da sie immer stärkerer Verschmutzung ausgesetzt sind. Doch auch steigende CO2-Werte machen dem Meerwasser zu schaffen. Zum Welttag der Ozeane am 8. Juni blickt Prof. Dr. Thomas Jüstel besorgt auf eine Umweltkatastrophe vor 252 Millionen Jahren zurück - den Perm-Trias-Faunenschnitt, der seinerzeit aufgrund hoher Kohlendioxidwerte eine Eutrophierung der Weltmeere und ein Massenaussterben zu Wasser und an Land zufolge hatte. Was ihn daran alarmiert: 2022 wird etwa 14-mal so viel CO2 pro Jahr ausgestoßen wie bei der globalen Katastrophe am Ende des Erdaltertums.
"Atomenergie ist eine reine Übergangslösung"
FH-News 02.06.2022: Als einer der letzten drei Meiler in Deutschland wird das Atomkraftwerk Emsland in Lingen Ende dieses Jahres abgeschaltet. Der Ausstieg aus der Kernenergie ist umstritten. Erst im Februar stufte die Europäische Kommission Atomkraft unter bestimmten Auflagen als nachhaltig ein. Im Interview diskutieren Prof. Dr. Reinhart Job und Prof. Dr. Konrad Mertens vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, ob Deutschland angesichts des Russland-Ukraine-Kriegs auf Atomkraftwerke verzichten kann und welche weiteren Herausforderungen die Energiewende mit sich bringt.
Pulverbeschichtungen per Laser reparieren
Münster/Steinfurt (25. Mai 2022): Nicht alles, was defekt ist, muss gleich vollständig ausgetauscht werden. In Zeiten knapp werdender Ressourcen setzt sich diese Erkenntnis immer mehr durch. Auf dem Steinfurter Campus versuchen Wissenschaftler des Laserzentrums, fehlerhafte Pulverbeschichtungen gezielt zu reparieren.
Photovoltaik: Experte gibt Tipps für die private Anlage
FH-News 12.04.2022: Schon vor dem Ukrainekrieg sind die Strompreise deutlich gestiegen, inzwischen haben sie Rekordwerte erreicht. Um sich unabhängiger von der Preisentwicklung zu machen, steigt die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen. Prof. Dr. Konrad Mertens, Leiter des Labors für Optoelektronik und Sensorik, erklärt im Interview, ob sich die Installation einer eigenen Anlage aktuell lohnt und was dieser Nachfrageboom für die Energiewende bedeutet.
Bürger*innen informieren sich über Photovoltaik
Münster/Steinfurt (5. April 2022): Wie kann die Energiewende gelingen? Und welche Rolle spielt dabei Photovoltaik? Darüber sprach Prof. Dr. Konrad Mertens von der FH Münster einen Vormittag lang mit rund 20 interessierten Bürger*innen auf dem Steinfurter Campus. "Das Interesse an Photovoltaikanlagen ist aktuell enorm", resümiert Mertens. "Vor allem angesichts der steigenden Energiepreise möchten sich viele Privatpersonen über die Technologie informieren. Für das Gelingen der Energiewende ist der Ausbau der Photovoltaik essenziell, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung bis 2030 zu erreichen."
Insektenfreundliches Licht: wie wirken unterschiedliche Lichtquellen auf Insekten?
Münster/Steinfurt (23. März 2022): Am 26. März fand erneut der "Earth Hour Day" statt, eine Klimaschutzaktion des World Wide Fund For Nature (WWF). Eine Stunde lang schalteten Städte und Gemeinden die Lichter aus, um auf die Dringlichkeit des Themas Umwelt- und Artenschutz aufmerksam zu machen. Wie genau Licht auf unsere Umwelt wirkt, untersuchen Prof. Dr. Thomas Jüstel und Dr. David Enseling vom Fachbereich Chemieingenieurwesen der FH Münster zusammen mit dem Biologen Dr. Gunnar Brehm von der Universität Jena.
Multitalent UV-C-Strahlung: Forscher der FH Münster befassen sich mit dem ganz besonderen "Licht"
Münster/Steinfurt (15. März 2022): Sie heißen Exzimerentladungslampen und sind eine neue Technologie zur Desinfektion oder Reinigung von Luft, Wasser und Oberflächen: Auf Basis einer Edelgasentladung emittieren sie im unsichtbaren Ultraviolett-Bereich, das heißt, sie erzeugen Strahlung mit hoher Energie. "UV-Strahlung kann in biologisches Gewebe eindringen und eignet sich daher, beispielsweise Viren in Luft, Wasser oder auch auf Oberflächen zu inaktivieren. Prof. Jüstel und sein Team arbeiten daran, kleine UV-C-Strahler, sogenannte Mini UV Excimer Discharge Lamps, zu entwickeln, um neben größeren Oberflächen auch kleinere Gegenstände wie beispielsweise Zahnbürsten, Touchpads oder Kontaktlinsen zu reinigen. "Wir stehen noch am Anfang, können aber schon jetzt sagen, dass die Technologie grundsätzlich funktioniert", so Jüstel.
Der 22. Februar 2022 - ein palindromisches Datum
Münster/Steinfurt (21. Februar 2022): Wer sich am Spiel mit Zahlen erfreut, findet im Februar einen besonderen Tag im Kalender: Beim 22.02.2022 handelt es sich um ein palindromisches Datum. "Palindrome sind Buchstaben-, Ziffern- oder Zeichenfolgen, die man von vorne und von hinten lesen kann - also von links nach rechts oder von rechts nach links - und die immer die gleiche Bedeutung haben. Wie zum Beispiel das Wort Rentner oder der Name Anna", erklärt Prof. Dr. Thomas Jüstel. "Der Begriff Palindrom kommt aus dem Griechischen: Palíndromos bedeutet rückwärts laufend." Prof. Jüstel hat ein Faible für Zahlen - und hat dementsprechend im 22. Februar 2022 einige Besonderheiten ausgemacht.
Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung.
Keimfreie Toilette "ToiLED"
Münster/Steinfurt(10. Februar 2022): Das angehende Start-up "Uniphors" stellt an der FH Münster leuchtende Materialien und Elektronik her, die mit UV-Strahlung desinfizieren. Aktuell arbeitet das junge Team unter Betreuung von Prof. Jüstel an einer Toilette, die sich selbst durch ultraviolettes Licht keimfrei halten kann. Inzwischen wurden mehrere Prototypen für marktfähige Produkte entwickelt.
Auf der Suche nach Leben im All
FH-News (23.12.2021): Nach 21-jähriger Bauzeit wurde das James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) am 25. Dezember 2021 vom Weltraumbahnhof in Französisch-Guyana aus in seine Umlaufbahn gebracht und soll in den kommenden Jahren Untersuchungen im Weltraum vornehmen. Eine der Aufgaben: zu prüfen, ob auf ausgewählten Planeten Leben möglich ist. Prof. Dr. Thomas Jüstel, Dekan des Fachbereichs Chemieingenieurwesen, ordnet die Mission aus Sicht der Chemie ein.
Oberflächen reinigen per Plasmabehandlung: Sebastian Kellner erhält Hochschulpreis der FH Münster
Münster/Steinfurt/Warstein (23. Dezember 2021): Um Oberflächen zu versiegeln, indem sie zum Beispiel beschichtet oder lackiert werden, müssen diese vorher möglichst rein sein. Für seine Bachelorarbeit "Einfluss der Oberflächenvorkonditionierung auf den Graben- und Randversiegelungsprozess" erhielt Sebastian Kellner den FH-Hochschulpreis "Ausgezeichnet".
"Sebastian Kellner hat gezeigt, wie moderne plasmachemische Oberflächenbehandlungen in einen bereits etablierten industriellen Fertigungsprozess integriert werden können, um so zu höherer Verlässlichkeit und flexiblerem Einsatz verfügbarer und zukünftiger Versiegelungsmaterialien zu führen. Plasmachemische Verfahren sind vorher im Fertigungsprozess nicht genutzt worden und stellen im speziellen Kontext dieser Arbeit eine erhebliche Innovation dar.", erklärt Erstprüfer Prof. Bredol.
Nanopartikel bekämpfen Krebszellen
Münster/Steinfurt (27. Oktober 2021): Der Ansatz ist relativ neu, im Forschungsteam von Prof. Jüstel aber schon länger ein Thema: das Bekämpfen von Krebszellen durch Nanopartikel. Jetzt haben sich 20 Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) e. V. selbst ein Bild gemacht - und die Labore auf dem Steinfurter Campus besucht. Dort lieferten Jüstel und Jan Kappelhoff ihren Besucher*innen spannende Einblicke in die Forschungsvorhaben.
Zur PressemitteilungLicht aus: Earth Night am 7. September
FH-News (03.09.2021): Für viele Tierarten ist die zunehmende Lichtverschmutzung eine Katastrophe. Warum das so ist und was es mit der Lichtverschmutzung auf sich hat, erklären Prof. Dr. Thomas Jüstel und Prof. Dr. Ulrich Wittrock im Interview.
Mit UV-Strahlung gegen Coronaviren
Münster/Steinfurt (31. August 2021). Luft, Wasser und Oberflächen von Gegenständen aller Art lassen sich durch UV-C-Strahlungsgeräte gut desinfizieren. Diese Geräte arbeiten meist mit Mitteldruck-Quecksilber-Dampflampen. Diese emittieren hauptsächlich UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von 254 Nanometern und inaktivieren dadurch Bakterien und Viren - auch Coronaviren. Doch für den menschlichen Organismus ist Strahlung in dem Wellenlängenbereich von 240 bis 300 Nanometern lebensgefährlich.
Prof. Dr. Thomas Jüstel und Dr. David Enseling forschen daran, den Effekt von UV-Strahlung so zu nutzen, dass Mikroorganismen die Viren zwar inaktiviert, Menschen aber nicht geschädigt werden.
Prof. Dr. Thomas Jüstel wird Vorstand von Fachverband: Deutsche Akademie für Photobiologie und Phototechnologie wählt Experten der FH Münster zum Präsidenten
Münster/Steinfurt/Ilmenau (14. Juli 2021): Beim Online-Symposium der Deutschen Akademie für Photobiologie und Phototechnologie (DAfP) ist Prof. Dr. Thomas Jüstel zu deren Präsident gewählt worden. An der FH Münster leitet Prof. Jüstel die Arbeitsgruppe Tailored Optical Materials und forscht unter anderem zur gesundheitsförderlichen Wirkung von Licht, darunter auch der Einsatz von Licht in der Krebstherapie und zur Bekämpfung von Viren. Damit ist er bestens für den Posten geeignet. "Ich bin sehr glücklich darüber, dass mich die Mitglieder der Akademie zum Präsidenten gewählt haben", sagt Jüstel. "Ich halte die Phototechnologie für ein bedeutendes Zukunftsthema und möchte mehr junge Forscherinnen und Forscher dafür gewinnen."
Wissenschaftsministerium unterstützt FH Münster mit Geldern für neue Geräte
Münster/Steinfurt (24. Juni 2021): Das Wissenschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Beschaffung eines Absorptions- und Fluoreszenzreaders und eines "Fluorescence Lifetime Imaging Microscope" (FLIM). Der Absorptions- und Fluoreszenzreader wird im neu eingerichteten Labor von Prof. Schäferling eingesetzt werden: der Experte für Photonische Materialien entwickelt optische Sensormaterialien. Mit dem FLIM können die Lebensdauern der angeregten Zustände fluoreszierender Moleküle gemessen werden. Dieses Thema gehört zum Forschungsfeld von Prof. Gregor.
"Warmduscher" sind schlecht für's Klima: digitale Campus-Dialoge der FH Münster zeigen, wie man den eigenen CO2-Fußabdruck verbessern kann
Münster/Steinfurt (18. Juni 2021): Bei den Campus-Dialogen rücken Expert*innen der Hochschule aktuelle Themen in den Fokus und zeigen auf anschauliche Weise, wie Wissenschaft im Alltag erlebbar wird.
Thema des digitalen Formats waren diesmal die Ingenieurswissenschaften und was diese alles leisten, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts anzugehen. Die Professoren Dr. Thomas Jüstel, Dr. Thomas Schupp und Dr. Andreas Wäsche zeigten eindrucksvoll, wie man selbst seinen CO2-Fußabdruck verbessern kann und wie wichtig eine ingenieurswissenschaftliche Ausbildung ist, um den Planeten Erde lebenswert zu erhalten.
Nach zwölf Jahren am Ziel: Wissenschaftler*innen der FH Münster entwickeln Einkristall für Europium-Laser
Münster/Steinfurt (17. Juni 2021): Seit fast zwölf Jahren forschen Wissenschaftler*innen der FH Münster an sogenannten Einkristallen. Das sind Kristalle, die in ihrer atomaren Struktur absolut einheitlich aufgebaut sind. Sie finden Einsatz in Hochleistungslasern, um Frequenzen zu verdoppeln, oder im Krankenhaus bei der Computertomographie. Jetzt hat eine französische Arbeitsgruppe einen Laser gebaut, bei dem Einkristalle auf Basis der an der FH Münster entwickelten Materialien zum Einsatz kommen. Möglich wurde das durch die jahrelange Forschungstätigkeit in der Arbeitsgruppe von Prof. Jüstel.
Radeln bis das Wasser kocht: Elektrotechnikstudierende der FH Münster entwickeln Projekt "Energie erFahrbar machen" weiter
Münster/Steinfurt (10. Juni 2021): Es surrt laut, während Prof. Dr. Konrad Mertens auf dem Fahrrad sitzt und kräftig in die Pedale tritt. Die Versuchsstation soll Energie erfahrbar machen. Das gleichnamige Projekt wurde 2017 erstmals von einer studentischen Gruppe am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik vorgestellt. Nun haben Studierende die Station weiterentwickelt und verbessert.
Wissen über Photovoltaik weltweit digital vermitteln
Münster/Steinfurt (27. April 2021): Sonne satt und viele freie Flächen, doch weit und breit kaum Photovoltaik - als Prof. Dr. Konrad Mertens 2019 an die Elfenbeinküste reiste, wollte er diesem Widerspruch auf den Grund gehen. Der Leiter des Labors für Optoelektronik und Sensorik an der FH Münster bot damals eine zweiwöchige Summer School über Photovoltaik und Messtechnik in Yamoussoukro an und war überwältigt von der positiven Resonanz. Und er stellte fest, dass es zum Teil an Wissen fehlt, Solartechnik praktisch anzuwenden und die Anlagen zu warten. Ein nun gestartetes Gemeinschaftsprojekt soll zukünftig dazu beitragen, Studienkurse über Photovoltaik weltweit zugänglich zu machen.
Was sind Palindrome? Prof. Dr. Thomas Jüstel erklärt das Phänomen im Interview
FH-News (12.02.2021): Der 12.02.2021 ist ein sogenanntes palindromisches Datum: Man kann es sowohl von links nach rechts als auch von rechts nach links lesen. Prof. Dr. Thomas Jüstel, Dekan am Fachbereich Chemieingenieurwesen in Steinfurt, hat sich mit Palindromen beschäftigt. Im Interview erklärt er, was genau es damit auf sich hat und wie sie auf fast den Tag genau in 20 Jahren für ausgebuchte Standesämter sorgen könnten.
Mit dem richtigen Licht Insekten schützen
Münster/Steinfurt (5. Februar 2021): Im Garten besser warmweiße LED nutzen: Wie Motten und Schmetterlinge auf Lichtquellen verschiedener Spektren reagieren und welches Licht für die Tiere am ungefährlichsten ist, hat Dr. Gunnar Brehm vom Institut für Zoologie und Evaluationsbiologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena untersucht - und sich dabei an die Arbeitsgruppe von Prof. Jüstel gewandt. Prof. Jüstel und Dr. Enseling charakterisierten verschiedene Lichtquellen, denn Licht ist nicht gleich Licht.
Wissenschaftler zur EEG-Reform: "Ergebnis war am Ende besser als erwartet"
FH-News (08.01.2021): Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt die vorrangige Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen und eine feste Vergütung für deren Erzeugerinnen und Erzeuger. Zum 1. Januar 2021 sind einige Änderungen in Kraft getreten. Welche das sind und wie Privatpersonen davon profitieren, erklärt Prof. Mertens im Interview.
Photovoltaik: Prof. Mertens zu Gast im Podcast "Steingarts Morning Briefing"
FH-News (04.12.2020): Der Energieversorger EnBW investiert in zwei neue große Solarparks in Brandenburg. Prof. Mertens kommentierte das Vorhaben am Donnerstagmorgen (3. Dezember) im Politik- und Wirtschafts-Podcast von Gabor Steingart.
"Vitamine" der Hightech-Industrie: Prof. Dr. Thomas Jüstel ist Mitherausgeber eines Fachbuchs zu seltenen Erden
Münster/Steinfurt (24. November 2020): Man benötigt diese Elemente nur in relativ kleinen Mengen, sie sind aber absolut essenziell und lassen sich somit als die "Vitamine" der Hightech-Industrie beschreiben: Seltene Erden. Denn diese 17 Elemente des Periodensystems sind die Basis der besonderen physikalischen Eigenschaften vieler Funktionsmaterialien. "Es gibt kaum eine Anwendung, die nicht von den außergewöhnlichen Eigenschaften der seltenen Erden profitiert", sagt Prof. Dr. Thomas Jüstel. Und deshalb widmet er ihnen gemeinsam mit Prof. Dr. Rainer Pöttgen und Prof. Dr. Cristian A. Strassert von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster ein Lehrbuch, das von De Gruyter herausgegeben wurde.
Hochschullehrer Prof. Dr. Bredol seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst
Münster/Steinfurt (28.10.2020): Ein Hochschullehrer hat sich den richtigen Job ausgesucht, wenn es sein immer wiederkehrendes Highlight im Berufsleben ist, Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden bei ihren Abschlüssen zu begleiten. "Ich erinnere mich gern an meine Absolventinnen und Absolventen", sagt Prof. Dr. Michael Bredol.
Hochschulforscherin analysiert Proben in Schweden
Münster/Steinfurt (9. Oktober 2020): Dr. Stephanie Möller analysierte am Synchrotron MAX IV im schwedischen Lund eine Vielzahl von Proben, die in den Laboren der Arbeitsgruppe Tailored Optical Materials (Prof. Jüstel) auf dem Steinfurter Campus hergestellt wurden. Bei den Proben handelte es sich um verschiedene Verbindungen, die energiereiche, unsichtbare UV-Strahlung aussenden können und somit für medizinische Zwecke genauso wie für die Desinfektion interessant sind.
Preisträgerin der FH Münster bekämpft Keime ohne Antibiotika
Münster/Steinfurt (2. Oktober 2020): Franziska Schröder hat in ihrer Abschlussarbeit nach einem Weg gesucht, Keime mit ultraviolettem Licht - sogenannter UV-C-Strahlung - zu bekämpfen. Für die Arbeit "Neue Pr³+ dotierte Materialien als UV-C Emitter" ist sie mit dem Hochschulpreis und mit dem Sonderpreis "Interdisziplinarität" der FH Münster ausgezeichnet worden.
Folien überprüfen - Explosionen verhindern
Münster/Steinfurt (23. September 2020): Damit es beim Befüllen von Big Bags - Transportverpackungen für Schüttgüter oder Arzneien, die aus mehreren Folienschichten bestehen - nicht zu Staubexplosionen kommt, müssen die Folien ableitfähig sein. Sie dürfen sich durch die Reibung, die bei der Befüllung an der Verpackungswand entsteht, nicht elekrostatisch aufladen. Zu überprüfen, ob die sogenannten Multilayerfolien wirklich ableitfähig sind, ist jedoch ein aufwendiger Prozess. Bislang war es nicht möglich, die Folie in voller Länge, sondern bloß teilweise zu kontrollieren. Bei einem gemeinsamen ZIM-Projekt mit der Bocholter Firma thinkworks hat das Laserzentrum der FH Münster auf dem Steinfurter Campus nun eine Methode entwickelt, mit der sie die Folien zu 100 Prozent auf ihre Ableitfähigkeit überprüfen können.
Laserzentrum will Big Bags luftdicht verschweißen
Münster/Steinfurt (16. September 2020): Sensible chemische oder pharmazeutische Rohstoffe erfordern eine hermetisch dichte Verpackung. Deshalb werden sie in sogenannte Big Bags gefüllt. Die Emsdettener Firma EMPAC stellt diese unter anderem für die Chemie- und Pharma-Industrie her - und arbeitet nun mit dem Team des Laserzentrums der FH Münster in einem neu gestarteten, auf zwei Jahre angelegten ZIM-Projekt daran, diese noch staubdichter herzustellen.
Coronaviren mit UV-Strahlung abtöten: Eine Kampagne zeigt die Wirkungsweise
Münster/Steinfurt (17. Juli 2020): Prof. Jüstel forscht zu UV-Strahlung als einfache Desinfektionsmethode für Oberflächen, Wasser und Luft, ohne dass Viren oder andere Mikroorganismen dagegen resistent werden können.
Damit auch Laien diese komplizierten Prozesse verstehen, hat ein studentisches Team mit Annemarie Ahlers, Michelle Frye, Marie-Luise Meinert und Jannes Siems eine Kampagne erarbeitet - mit dem Ziel, das Thema Desinfektion durch UV-Licht für Oberflächen im öffentlichen Raum, im ÖPNV, im Gesundheitssektor, im Handel und in Warenlagern, in Großküchen sowie in Büros bekannter werden zu lassen.
Eine gute Nachricht für den Klimaschutz in Deutschland: Professoren der FH Münster begrüßen Streichung des Ausbaudeckels für Solaranlagen
Münster/Steinfurt (3. Juli 2020): Förderstopp bei 52 Gigawatt - das sah bislang der gesetzliche Photovoltaik-Deckel vor. Sobald alle installierten Solarmodule in Deutschland zusammengerechnet eine Leistung von 52 Gigawatt erreichen, hätten Privatpersonen und Unternehmen, die zukünftig Photovoltaikanlagen auf ihre Dächer bauen, keine Einspeisevergütungen mehr für ihren Strom bekommen. Diese Obergrenze wurde jetzt gekippt: Nach dem Bundestag hat am Freitag (3. Juli) auch der Bundesrat der Streichung des umstrittenen Ausbaudeckels zugestimmt. Prof. Dr. Reinhart Job, Prof. Dr. Konrad Mertens und Prof. Dr. Tilman Sanders von der FH Münster begrüßen den Beschluss. Die Elektrotechnik-Professoren hatten sich im vergangenen Jahr an der Aktion #DerPVDeckelMussWeg beteiligt und Wirtschaftsminister Peter Altmaier einen symbolischen Toilettendeckel geschickt.
Photovoltaik-Lehrbuch: Neue Entwicklungen der Solarenergie
Münster/Steinfurt (28. Mai 2020): Wie funktionieren Solarzellen? Welche Technologien und Konzepte gibt es? Wie plant man eine komplette Photovoltaikanlage? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um Photovoltaik liefert Prof. Dr. Konrad Mertens in seinem Werk "Photovoltaik - Lehrbuch zu Grundlagen, Theorie und Praxis". Der Leiter des Labors für Optoelektronik am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der FH Münster hat nun die fünfte Ausgabe des Lehrbuchs herausgegeben und reagiert damit auf die Dynamik der Branche.
Klein, aber wichtig: Nanopartikel bekämpfen Krebszellen
Münster/Steinfurt (21. April 2020): Krebs besser zu bekämpfen - das ist ein großes Ziel vieler Wissenschaftler. An der FH Münster verfolgt ein Forscherteam um Prof. Dr. Thomas Jüstel seit Jahren einen neuartigen Ansatz. Die Idee: Nanopartikel in den menschlichen Körper einbringen und durch Röntgenstrahlung, die bei der Chemotherapie eingesetzt wird, anregen. Dadurch erzeugen die Nanopartikel UV-C-Strahlung, die von den umgebenden Krebszellen äußerst effektiv absorbiert wird.
Kleine Kristalle, mehr Solarstrom: Svitlana aus Krakau forscht mit Nanomaterialien
FH-Story (19.02.2020): Im Rahmen ihrer Promotion forscht Svitlana Sovinska im Labor für Angewandte Materialwissenschaft bei Prof. Bredol an eindimensionalen Halbleiter-Nanomaterialien. "Die braucht man zum Beispiel, um Photovoltaik-Zellen herzustellen", erklärt Svitlana. "Bestimmte Nanokristalle zum Beispiel sind auch noch bei direkter Sonneneinstrahlung sehr stabil. Das verlängert die Lebensdauer der Solarmodule und steigert deshalb die Effizienz."
Zur StoryPlastikmüll verringern und Krebs bekämpfen: TEDx-Videos unserer Doktoranden
Ringvorlesung WasserWissen: Wasser mit UV-Strahlung entkeimen
08.01.2020: Keime lauern überall: im Handtuch, im Spülschwamm, im Trinkwasser. Besonders hier können sie schnell lebensgefährlich werden. Um das zu verhindern, gibt es spezielle Wasseraufbereitungsprozesse, die das Wasser entkeimen. Wie genau das mit UV-Strahlung und/oder Ozon funktioniert, erklären Prof. Dr. Thomas Jüstel und Dr. Manfred Salvermoser, Xylem GmbH.
Innovationspreis für ableitfähige Multilayerfolien
Münster/Steinfurt (9. Dezember 2019): Ein Gemisch aus Staub und Luft kann explodieren. Diese Gefahr tritt besonders dann auf, wenn sich beim Befüllen oder Entleeren großer Verpackungen mit Schüttgütern die verwendete Folie elektrostatisch auflädt. Um die Gefahr einer Staubexplosion zu verhindern, haben das Laserzentrum der FH Münster und das Unternehmen EMPAC aus Emsdetten gemeinsam ein neues Laserverfahren entwickelt. Dadurch lassen sich Folienverpackungen so bearbeiten, dass sie die elektrostatische Ladung ableiten können. Das neue Verfahren ist deutlich einfacher, effektiver und kostengünstiger als bisherige Methoden.
Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wurde nun beim Innovationspreis Münsterland ausgezeichnet und belegte in der Kategorie "Wissenschaft trifft Wirtschaft" den ersten Platz.
150 Jahre Periodensystem: Blaue Farbe dank Kupfer
29.11.2019: In dieser Ausgabe geht es um Kupfer. Seit wann wir das nutzen und wie häufig es vorkommt, erklären Prof. Dr. Thomas Jüstel und Dr. Florian Baur.
Ein klares Zeichen für das Klima
Münster/Steinfurt (29. November 2019): Kunststoffmüll, Mikroplastik, eine Phosphor-Dünger-Krise in 2030, das CO2, das nicht nur die Erderwärmung verursacht, sondern auch noch die Meere versauert: Die Lectures-for-Future-Gruppe am Fachbereich Chemieingenieurwesen der FH Münster - mit Prof. Dr. Thomas Jüstel, Nachwuchsprofessor Dr. Florian Baur und Doktorand Max-Fabian Volhard - brachte die unbeschönigten Fakten auf den Hörsaaltisch.
Merkur-Transit: Wie Astrochemiker mit Licht nach Leben im All forschen
08.11.2019: Ein besonderes astronomisches Ereignis wartete am Montag, dem 11. November, auf uns: Ein Merkur-Transit. Der kleinste Planet des Sonnensystems zog ab 13.35 Uhr vor der Sonne vorbei und war als dunkler Fleck auf der Sonne sichtbar. Was dieses Phänomen so besonders macht und welche Informationen es uns über das All liefert, erklärt Prof. Dr. Thomas Jüstel.
Welche Potenziale hat Photovoltaik für den Balkon daheim?
Münster/Steinfurt (30. Oktober 2019): Die Idee hat Charme: Ein kleines Photovoltaik-Modul auf dem Balkon aufstellen oder ans Balkongeländer hängen, den Stecker in die Steckdose stecken, fertig - schon fließt selbstproduzierter Solarstrom ins Netz, für den direkten Verbrauch daheim. Gerade für Menschen, die in Mietwohnungen wohnen oder für die Photovoltaik auf dem Dach nicht infrage kommt, können solche sogenannten Balkonmodule attraktiv sein; denn sie senken die Stromrechnung und tun etwas für die Nachhaltigkeit im Dienste der erneuerbaren Energien, sagt Marcus Vietzke. Er ist am Mittwoch (6. November) um 17 Uhr zu Gast auf dem Steinfurter Campus der FH Münster und hält den Vortrag "Balkonmodule: Technik, Wirtschaftlichkeit und Lobbyismus".
150 Jahre Periodensystem: Titan - von der Wandfarbe bis zum Laser
18.10.2019: Ein Metall, dessen Bedeutung oft unterschätzt wird: Prof. Jüstel und Prof. Wittrock stellen das Element Titan vor.
Forschen für die Zukunft
Münster/Steinfurt (14. Oktober 2019): Seit 2013 findet auch in Münster eine TEDx-Konferenz statt, wie alle "x"-Events ein Ableger der ursprünglichen TED-Konferenz, die vor 30 Jahren in Kalifornien begründet wurde. TED bringt die innovativsten Ideen aus allen Disziplinen für die gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft für das Laien-Publikum auf die Bühne. In drei Sessions treten zwölf Speaker auf.
Dieses Jahr waren mit Sara Espinoza und Max-Fabian Volhard gleich zwei Mitstreiter aus der Gruppe von Prof. Jüstel dabei.
Summer School an der Elfenbeinküste: Prof. Dr. Konrad Mertens gibt sein Photovoltaik-Wissen weiter
Kein ruhiges Händchen, dafür viel Geduld: Bachelorabsolventin der FH Münster baut einen Demonstrationsspiegel für die Photonik-Forschung
Münster/Steinfurt (14. August 2019): Auf den ersten Blick könnte man meinen, da hat jemand eine Science-Fiction-Bienenwabe gebaut. Aber nein, das Modell, das durch das Labor für Photonik an der FH Münster strahlt, zeigt einen wichtigen Teil eines sogenannten adaptiven Spiegels. Adaptiv, weil dieser Spiegel seine Oberflächenform verändern kann - er wölbt sich zum Beispiel nach außen oder nach innen. Das gibt Ingenieuren und Wissenschaftlern die Möglichkeit, das Licht von Lasern oder astronomischen Teleskopen sehr präzise zu beeinflussen. Aber wie ist das möglich, dass dieser Spiegel sich gezielt verformen lässt?
25 Jahre im öffentlichen Dienst
Münster (8. August 2019): Eine Beamtenlaufbahn war ursprünglich gar nicht das Ziel von Prof. Wittrock. "Ich war 33 Jahre jung, als ich an die FH Münster kam. Damals dachte ich, ich bleibe ein paar Jahre und wechsle dann in die Industrie." Doch der ging es zu dieser Zeit schlecht, Wittrock fühlte sich auf dem Steinfurter Campus wohl - und blieb. Heute zählt er zu den drittmittelstärksten Professoren der Hochschule.
Sonne pur: Einfluss von Licht auf die Hautalterung
24.07.2019: Die im Sonnenlicht enthaltene UV-A- und UV-B-Strahlung lässt die Haut altern. Wofür letztere aber wichtig ist und wieso man durch blaues Licht keine Falten befürchten muss, erklärt Prof. Dr. Thomas Jüstel.
150 Jahre Periodensystem: Von der Chemie bis zur Ernährung - Mangan ist überall präsent
04.07.2019: Mangan, das Element mit der Ordnungszahl 25: Prof. Jüstel und Prof. Ritter erklären, was ihre Fachdisziplinen damit zu tun haben.
Hochleistungsprojektoren: Startklar auf Knopfdruck
FH-Student entwickelt mit der Schott AG Keramiken aus Leuchtstoffpulvern.
Münster/Steinfurt (24. Juni 2019): Für die Entwicklung neuartiger Keramiken hat sich Schott von der FH Münster Hilfe geholt: Tim Pier stellte für seine Bachelorarbeit in der Arbeitsgruppe von Prof. Jüstel verschiedene Substanzen her, aus denen lumineszierende Keramiken entstehen.
Laser im Nebel
Münster/Steinfurt (21. Juni 2019): Das Team vom Labor für Photonik präsentiert auf der Weltleitmesse "LASER World of PHOTONICS" in München einen Demonstrator: Mit ihm zeigt es, wie der selbst entwickelte adaptive Spiegel arbeitet.
150 Jahre Periodensystem: Praseodym - vom Laser zu Nanokristallen zur Krebsbekämpfung
19.06.2019: Prof. Dr. Thomas Jüstel vom Fachbereich Chemieingenieurwesen und Prof. Dr. Ulrich Wittrock vom Fachbereich Physikingenieurwesen erklären, was das Element so einzigartig macht.
150 Jahre Periodensystem: Sonne tanken mit Silizium
04.06.2019: Prof. Mertens spricht über Silizium und klärt über hartnäckige Gerüchte auf.
150 Jahre Periodensystem: Terbium schützt den Laser
08.05.2019: Die UNESCO hat 2019 zum Internationalen Jahr des Periodensystems ernannt - und wir nehmen das zum Anlass, einige Elemente näher vorzustellen. Eins davon ist Terbium. Wofür man das braucht, erklärt Dr. Florian Baur aus der Arbeitsgruppe von Prof. Jüstel.
Standards für optische Spektrometer
Münster/Steinfurt (26. April 2019): Wie leistungsfähig ist zum Beispiel eine Energiesparlampe? Um das zu beantworten, arbeiten Wissenschaftler mit optischen Spektrometern. Denn dadurch lassen sich Lichtquellen und Materialen analysieren und charakterisieren. Doch damit das funktioniert, ist eines ganz wichtig: ein Standard. Dieser ermöglicht es, Messdaten miteinander zu vergleichen. Den zu entwickeln hat sich der Doktorand Patrick Pues zur Aufgabe gemacht. In der Arbeitsgruppe von Prof. Jüstel forscht er am Einsatz von Einkristallen.
Promotion ganz praktisch: Sinje baut adaptive Spiegel für Weltraumteleskope und Laser
FH-Story (24.04.2019): Es ist noch ein weiter Weg, bis das erste Weltraumteleskop mit einem adaptiven Spiegel ins All startet. Aber hier in Steinfurt und in Frankreich wurden die ersten europäischen adaptiven Spiegel entwickelt, deren Weltraumtauglichkeit umfangreiche Tests bescheinigt haben. Nun arbeitet Sinje Leitz als Doktorandin im Labor für Photonik weiter an diesen Spiegeln, um noch höheren Anforderungen gerecht zu werden.
Mikroplastik im Meer: Was kann man dagegen tun?
Münster/Steinfurt (11. April 2019): Bei den Steinfurter Campus-Dialogen präsentierten Prof. Jüstel und Max Volhard einen neuen technischen Ansatz, wie zukünftig die Plastikflut in den Weltmeeren reduziert werden könnte - nämlich durch Kunststoffzusätze, die mit Sonnenlicht und Salzwasser bewirken, dass sich das Material von selbst zersetzt.
#DerPVDeckelMussWeg: Professoren der FH Münster beteiligen sich an Photovoltaik-Aktion
Münster/Steinfurt (8. April 2019): Peter Altmaier hat demnächst ein paar Klodeckel im Postfach liegen. Einer davon kommt aus Steinfurt von den Elektrotechnik-Professoren Dr. Reinhart Job, Dr. Konrad Mertens und Dr. Tilman Sanders, die sich damit an der Aktion #DerPVDeckelMussWeg beteiligen. Die Aktion will auf den anstehenden gesetzlichen Förderstopp von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland aufmerksam machen.
Plastik im Meer - ein (auf)lösbares Problem?
Münster/Steinfurt (1. April 2019). Riesige Müllinseln, die im Ozean schwimmen. Meerestiere, die qualvoll an Plastikteilen verenden. Immer häufiger sieht man diese erschreckenden Bilder. Wissenschaftler schätzen, dass mittlerweile fast 150 Millionen Tonnen Plastikabfall in den Weltmeeren treiben. Welche Lösungen gibt es, diese enormen Mengen zu reduzieren?
Bei den Steinfurter Campus-Dialogen am Mittwoch (10. April 2019) zeigen Prof. Dr. Thomas Jüstel und Doktorand Max-Fabian Volhard von der FH Münster, welchen Beitrag Chemieingenieure leisten können: Sie forschen, wie sich Kunststoffe realisieren lassen, die sich durch Salzwasser und Sonnenlicht auflösen - und lediglich Wasser sowie Kohlenstoffdioxid übrigbleiben.
Auf dem Level einer Abschlussarbeit
Zweiter Platz für Leon Focks beim Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" für Projektarbeit zu Leuchtstoffen.
Münster/Steinfurt/Lüdinghausen (22. Februar 2019): Dass ein Schüler mit Chemie-Grundkurs im Abitur eine Projektarbeit mit 100 Seiten handfester Chemie und Physik vorlegt, das passiert nicht alle Tage. Alles begann mit einem Textmarker. Das typisch neonfarbene Gelb, das kennt jeder. Aber warum leuchtet es eigentlich so schön? "Das liegt unter anderem am Farbstoff Pyranin", erklärt Focks. Gemeinsam mit Dr. David Enseling aus der Arbeitsgruppe Tailored Optical Materials (Prof. Jüstel) forschte Focks im Labor für Anorganische Chemie und Angewandte Materialwissenschaft.
Kampf gegen Krebs: Neuer Ansatz für effektivere Behandlung mit Nanopartikeln
01.02.2019: Im Rahmen des EU-Projektes NOBEL berichteten Ärzte und Wissenschaftler aus ihrer Forschung. Mit dabei war auch Prof. Dr. Thomas Jüstel von unserem Fachbereich Chemieingenieurwesen. Welchen neuartigen Ansatz er mit seinem Team verfolgt, davon erzählt er im Interview.
Erfolgreicher Forscher
Münster/Steinfurt (17. Januar 2019): Unsere Präsidentin dankt Prof. Dr. Ulrich Kynast für sein großes Engagement.
Neben der Lehre engagiert sich Prof. Dr. Ulrich Kynast vom Fachbereich Chemieingenieurwesen besonders in der Forschung.
Super-Blutmond und totale Mondfinsternis: So funktioniert das Spektakel am Himmel
17.01.2019: Am 21. Januar 2019 fand ein großes Spektakel am Himmel statt: Eine totale Mondfinsternis plus Super-Blutmond. Lichtexperte Prof. Dr. Thomas Jüstel erklärt, was es mit dem Ereignis auf sich hat.
Satelliten, Mars-Rover, Galileo: Studierende entdecken Raumfahrtforschung
16.01.2019: Für Forschungen im Weltraum arbeiten? Das wäre etwas für unsere angehenden Optik- und Lasertechnik-Experten am Fachbereich Physikalische Technik. Rund 30 Studierende haben jetzt das Technologieunternehmen OHB und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bremen besucht.
3,5 Millionen Euro für neues Optikzentrum am Campus in Steinfurt
11.01.2019: Durch das Optikzentrum entstehen neue Laborräume für das Institut und es stehen Personal- und Sachmittel für die Forschung zur Verfügung. Neben Prof. Dr. Wittrock vom Fachbereich Physikalische Technik werden auch noch die Professoren Dr. Thomas Jüstel, Dr. Michael Bredol und Dr. Ulrich Kynast vom Fachbereich Chemieingenieurwesen neue Labore im Optikzentrum haben.
3,5 Millionen Euro für neues Optikzentrum an der FH Münster
Münster/Steinfurt (10. Januar 2019): Das Jahr 2019 startet mit sehr guten Neuigkeiten für die FH Münster: Das Land Nordrhein-Westfalen hat insgesamt 3,5 Millionen Euro für ein Optikzentrum auf dem Steinfurter Campus bewilligt. Das Ganze passierte im Wettbewerb "Forschungsinfrastrukturen", mit dem vorhandene Strukturen nachhaltig und intelligent weiterentwickelt werden sollen. "Wir haben uns dafür beworben, um in Zukunft noch besser forschen und Drittmittel einwerben zu können - und um auch im Wettbewerb mit größeren Forschungseinrichtungen bestehen zu können", erklärt Prof. Dr. Ulrich Wittrock, Sprecher des Instituts für Optische Technologien (IOT).
Neues aus der Solarzellentechnik
Münster/Steinfurt (4. Januar 2019): Die erneuerbaren Energien sind weiter auf dem Vormarsch - das berichtet aktuell das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme. Mehr als 40 Prozent des Stroms, der letztes Jahr in Deutschland produziert wurde, stammen aus Biomasse und der Sonnen-, Wasser- und Windkraft. Vor allem die Solarenergie legte um satte 16 Prozent zu. Grund dafür ist der sonnige Sommer, aber auch die immer effizientere Technik trägt ihren Teil dazu bei.
Prof. Dr. Michael Powalla vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Stuttgart referierte an der FH Münster über den aktuellen Stand der Solarmodul-Technologie.Auszeichnung: Gleich zwei Nachwuchswissenschaftler unserer Hochschule dabei
27.11.2018: Beim zweiten Gipfeltreffen der Umweltwirtschaft.NRW in der Messe Essen wurden gleich zwei Nachwuchswissenschaftler der FH Münster prämiert.
Max-Fabian Volhard aus der Forschungsgruppe von Prof. Jüstel überzeugte die Jury mit seiner Forschung zum Thema "Mit Polyphosphat beschichtete Photokatalysatoren gegen den Plastikmüll". Der Erstplatzierte durfte seine Idee nicht nur der Jury aus Fachhochschulen/Universitäten, Ministerium und Kompetenznetzwerk präsentieren, sondern auch auf der großen Summit-Bühne.
Erfolgsgeschichte endet
Münster/Steinfurt/Darmstadt (30. November 2018): Die Bilanz der strategischen Kooperation von FH Münster und dem Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck jedenfalls kann sich sehen lassen: Unzählige Materialien für LED-Lampen mit warm-weißem Licht sind entstanden, von denen 23 zum Patent angemeldet wurden. Vom Markt sind sie nicht mehr wegzudenken. Nach einer zehnjährigen Erfolgsgeschichte wurde die Zusammenarbeit vor kurzem beendet - zumindest auf dem Papier. Die Partner bleiben weiterhin im wissenschaftlichen Austausch verbunden.
Solarwissen im Doppelpack: Neue Versionen der Lehrbücher über Photovoltaik
Münster/Steinfurt (14. November 2018): Wie funktionieren Solarzellen? Lohnen sich Solarstromspeicher? Wie plant man eine komplette Photovoltaikanlage? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Prof. Dr. Konrad Mertens in seinem Lehrbuch zur Photovoltaik. Die gerade erschienene vierte Auflage seines Lehrbuchs hat der Wissenschaftler vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der FH Münster komplett aktualisiert. Parallel dazu erschien eine englische Ausgabe des Lehrbuchs.
Forschen gegen den Plastikmüll in den Meeren
Es ist ein riesiges Problem: Plastikmüll in den Weltmeeren. Vieles davon wird wohl Jahrhunderte brauchen, bis es abgebaut ist - wenn überhaupt. In der Arbeitsgruppe von Prof. Jüstel arbeitet Max Volhard daran, das Problem in den Griff zu bekommen. Er entwickelt Plastik, das sich im Salzwasser innerhalb von zehn Jahren zersetzen soll.
Sehen Sie hierzu den Filmbeitrag in der Lokalzeit Münsterland (WDR) vom 24.10.2018: Dieser Link ist gültig bis zum 24.10.2019.
Summer School: Erneuerbare Energien
Münster/Steinfurt (14.09.2018): Auf dem Steinfurter Campus fand die erste Summer School statt. Studierende aus neun Ländern lernten Technologien der erneuerbaren Energien kennen. Die Vorlesungen von Prof. Mertens über Photovoltaik stießen dabei auf großes Interesse.
Mit Polyphosphat gegen die Plastikberge in den Weltmeeren
Münster/Steinfurt (03.09.2018): Max Volhard aus der Gruppe von Prof. Jüstel forscht an einem Verfahren zur Zersetzung von Kunststoff unter Sonnenlicht. Was zum Schluss vom Plastik übrig bleibt: Wasser und Kohlenstoffdioxid.
Für schicke Armaturen und griffige Lenkräder: Verbundprojekt verbessert die Bearbeitung von Oberflächen
Münster/Steinfurt (19.07.2018): Das Verbundprojekt "eVerest", an dem das Labor für Photonik der FH Münster unter der Leitung von Prof. Wittrock beteiligt ist, entwickelt ein Laserverfahren, um Oberflächen für die Automobilindustrie effizienter bearbeiten zu können.
Energie schlau nutzen: Photovoltaik-Experte über Speicher und Wärmepumpen
Münster/Steinfurt (05.07.2018): Prof. Mertens macht sich stark für Energiespeicher und Wärmepumpen, und er räumt mit Gerüchten auf.
Mit Kristallen Standards setzen
Einkristalle als langlebiges Referenzmaterial zur Kalibrierung von Messgeräten.
Münster/Steinfurt (04.07.2018): "Herkömmliche Referenzmaterialien wie bestimmte anorganische oder organische Leuchtstoffpulver sowie Gläser, mit denen die Spektrometer bislang kalibriert wurden, gehen mit der Zeit kaputt oder verändern sich mindestens", erklärt Prof. Thomas Jüstel. "Einkristalle hingegen sind an sich so perfekt, dass sie beinahe ewig stabil bleiben, das heißt immer die gleichen physikalischen Eigenschaften haben und mikroskopisch nicht voneinander unterscheidbar sind."
Effektivere Strahlentherapie bei Krebserkrankung
FH Münster und Harvard Medical School forschen gemeinsam.
Münster/Steinfurt (30. Januar 2018). Die Idee der Wissenschaftler: Winzige Nanopartikel in den menschlichen Körper einführen. Diese bleiben selektiv an den bösartigen Krebszellen haften und werden dann mit Röntgenstrahlung bestrahlt. Dadurch geben die Nanopartikel UV-C Strahlung ab und greifen damit das Erbgut der Krebszellen an. Herkömmliche Strahlentherapien könnten damit sehr viel zielgerichteter und effektiver sein - und das mit geringeren Nebenwirkungen.
Bio-Paprika wachsen unterm LED-Licht
Projekt des Fachbereichs Design in Kooperation mit dem Institut für Optische Technologien: Info-Kampagne Lasertechnik & Photonik an der FH Münster.
Münster/Steinfurt (23. Januar 2018): Im Rahmen ihres Kurses "Aspekte der Kommunikationsgestaltung" beteiligten sich 21 Designstudierende mit sieben Photonik-Themen an der Info-Kampagne zum Bachelorstudiengang Lasertechnik und Masterstudiengang Photonik. Prof. Wittrock und Prof. Jüstel vom Institut für Optische Technologien versorgten die Studierenden regelmäßig mit Inhalten, außerdem besuchten die angehenden Designer die Labore am Campus Steinfurt und eine Physik-Vorlesung.
Mit Geduld zum Superkristall
Münster/Steinfurt (1. Dezember 2017): Masterstudent der FH Münster züchtet Einkristalle beim Forschungsinstitut für mineralische und metallische Werkstoffe Edelsteine/Edelmetalle (FEE) in Idar-Oberstein.
Von der Bachelorarbeit zur Festanstellung
Simon Averbeck von der FH Münster absolvierte seine Praxisphase in einem Photovoltaikunternehmen und blieb gleich dort.
Münster/Steinfurt (16. November 2017): Praxisphase, Bachelorarbeit, Festanstellung - so geradlinig läuft es nicht immer. "Wichtig für einen optimalen Einstieg sind oftmals die an der Hochschule erworbenen Spezialkenntnisse, zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien", sagt Prof. Dr. Konrad Mertens, der die Abschlussarbeit von Simon Averbeck betreut hat. Der Absolvent des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik arbeitet nun als Applikationsingenieur in dem Hamburger Unternehmen MBJ Services, einer der Marktführer in Sachen Entwicklung und Einsatz mobiler Photovoltaik-Prüfsysteme.
Licht verändert die Wahrnehmung
Münster/Steinfurt (27.10.2017): Beim Fotografieren, an der Fleisch- und Käsetheke oder in Kunstausstellungen - das jeweilige Licht sorgt dafür, dass vieles noch besser aussieht. Wie wir Gegenstände unter einer bestimmten Beleuchtung wahrnehmen, wird mit Hilfe der Farbwiedergabe beschrieben. Diese Größe lässt sich mit dem Farbwiedergabeindex Ra quantifizieren: Das Sonnenlicht hat Ra 100 und ist das für uns bestmögliche Licht, um damit beleuchtete Gegenstände in all ihren Farbfacetten korrekt wahrzunehmen. Auch für alle anderen künstlichen Lichtquellen wie LED-Leuchten, Halogenstrahler, Fluoreszenzlampen oder auch Glühbirnen lässt sich ein Farbwiedergabeindex angeben. Doch keines dieser künstlichen Lichter erreicht Ra 100. LED-Leuchten und Energiesparlampen zum Beispiel bringen es auf knapp Ra 90, was dem Sonnenlicht schon recht nahekommt. Wie aber können nun LEDs Farben möglichst natürlich wiedergeben? Das untersucht Dr. David Enseling in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Thomas Jüstel.
DAAD unterstützt Forschungsaufenthalte von Gastwissenschaftlern
Steinfurt (01.09.2017): Der DAAD unterstützt zwei Forschungsaufenthalte am Institut für Optische Technologien der FH Münster. Prof. Joaquin Tirano von der Universidad Nacional de Colombia (Bogotá) wird sich mit der elektrochemischen Herstellung und Untersuchung von TiO2-Nanoröhrchen für photokatalytische Anwendungen befassen, während Dr. Maxim Ivanov von der Russischen Akademie der Wissenschaften (Ural branch, Jekaterinburg) sich mit der elektrophoretischen Abscheidung von Laser-generierten Nanopulvern beschäftigen wird.
Prof. Tirano wird bis einschließlich Februar 2018 an der FH Münster forschen, Dr. Ivanov bis einschließlich Dezember 2017. Beide Stipendiaten werden von Prof. Bredol betreut, in dessen Labor die erforderliche Ausrüstung zur Verfügung steht.
Modifiziertes Fluoreszenzspektrometer zum Einsatz in der Krebsforschung und Personalgesundheit
2°Campus in Steinfurt
Münster/Steinfurt (1. August 2017): Sechs Teilnehmer der Schülerakademie 2°Campus besichtigten das Photovoltaikprüflabor auf dem Steinfurter Campus. Prof. Mertens präsentierte den 16- bis 19-Jährigen unterschiedliche Prüfmethoden und diskutierte mit ihnen die Vor- und Nachteile verschiedener Solarzellentypen.
Krebs bekämpfen: Sara promoviert
FH-Story: "UV-C Strahlung kann Krebszellen töten", sagt Sara Espinoza, Promovendin in der Arbeitsgruppe von Prof. Jüstel. "Bringt man die Nanopartikel zum Beispiel in einen Tumor ein und bestrahlt sie dann mit Röntgenstrahlung, so geben diese Nanopartikel UV-C Strahlung ab und greifen damit das Erbgut der Krebszellen an. Somit könnten herkömmliche Strahlentherapien sehr viel zielgerichteter und effektiver sein - und das mit geringeren Nebenwirkungen." Klingt einfach, ist es aber nicht.