Die Prinzipien und Werkzeuge der Lean Production haben aus wissenschaftlicher Perspektive einen hohen Reifegrad erreicht. Insbesondere Unternehmen der Fertigungsindustrie nutzen pull-gesteuerte Produktionssysteme zur Nachschubsteuerung, um den Anforderungen eines Käufermarkts wettbewerbsadäquat zu begegnen.

In der Prozessindustrie hingegen ist der Durchdringungsgrad vergleichsweise gering. Dies ist nicht zuletzt den spezifischen Eigenschaften und Rahmenbedingungen der Produktionsprozesse geschuldet. Jedoch weisen auch Produktionsnetzwerke in der Prozessindustrie große Potenziale für eine Optimierung der Bestände und des Service-Levels mittels Pull-Steuerung auf.

Armacell GmbH testet aktuell ein solches Vorgehensmodell. Hierbei zeigt die Analyse des Wertstroms mit den Arbeitsstationen Portionieren, Mixen, Walzen, Kühlen, Granulieren, Palettieren, Versand und Endfertigung die Potenziale einer Pull-Steuerung mit Hinblick auf zu erzielende Bestandseffekte auf.

In ihrem Artikel stellen Christopher Borgmann, Carsten Feldmann und Linus Hahn Produktions- und Logistikkonzepte für die Nachschubsteuerung vor, zu lesen in der kommenden Ausgabe von Industrie 4.0 Management (Heft 5 2017, S. 12-16).

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