Auch in diesem Jahr wurden die Semesterferien sinnvoll genutzt. Auf Einladung von Prof. Dr. Villmer reichten Prof. Dr. Feldmann, Herr Delke und Prof. Dr. Wassermann einen Artikel, in dem sie additive Fertigungsverfahren aus verschiedenen Perspektiven betrachten, bei 13. IFAC Workshop on Intelligent Manufacturing Systems (IMS2019), ein. Vincent Delke, Doktorand des IPD, präsentierte das Paper mit dem Titel "Startegically Aligning Manufacturing Supply Chains for Sustainable and Effectiveness" im August in Oshawa, Ontario, Kanada.

Insgesamt wurden bei der internationalen Konferenz 65 Artikel präsentiert. Die 180 Autoren adressierten ein breites Spektrum an Themen in Bezug auf intelligente Fertigungsverfahren, wie zum Beispiel intelligente Fertigungsverfahren für Industrie 4.0, nachhaltige Fertigungsverfahren, Produktionsplanung, Planung der Logistik, personalisierte Produkte und digitale Zwillinge. Zudem wurden von Praxispartnern aus der Region verschiedene Workshops zum Thema veranstaltet und die Möglichkeit geboten, in diversen Networking Events, die lokale Industrie kennenzulernen. Beispielsweise zu benennen wäre hier die Besichtigung des ortsansässigen Montagewerks von General Motors.

In Ihrem Beitrag präsentieren Prof. Dr. Feldmann, Herr Delke und Prof. Dr. Wassermann einen organisatorischen Rahmen für die Verwendung von additive Fertigungsverfahren. Basierend auf einer Life-Cycle- und Wertschöpfungsanalyse werden mithilfe von den drei Perspektiven, Agency-Theroy, Supplier Relationship Management und Consumer Behavior, insgesamt acht Handlungsempfehlungen in Bezug auf das Implementieren von additiven Fertigungsverfahren entwickelt. Diese Handlungsempfehlungen können von Praktikern genutzt werden, um eine Lieferkette zu schaffen, die auf Basis von additiven Fertigungsverfahren einen Kreislauf von Lieferanten, Produzenten und Kunden ermöglicht.

Der Veranstaltungsort dieser Konferenz war der Campus der University of Ontario Institute of Technology in Oshawa, Ontario, Kanada. Die junge Universität, Gründung 2002, präsentierte sich als moderne und schnell wachsende Hochschule mit mehr als 10000 Studierende. An der Universität steht die Technik im Vordergrund, dies wird auch mit einer Vielzahl an Laboratorien, in denen verschiedenste technische Entwicklungen weiterentwickelt und getestet werden, deutlich. Die Besonderheit auf dem Campus ist das Automotive Center of Excellence (ACE), das über einen der größten und vielfältigsten Windkanäle der Welt verfügt. In diesem werden verschieden Jahreszeiten, Witterungsbedingungen und Windstärken von bis zu 280 km/h erzeugt.

Bei Fragen zum Thema oder der Konferenz adressieren Sie gerne die Autoren.

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