„Das war sehr hilfreich: Viele Fragen, die bei der Gründung aufgekommen sind, haben wir mit an die Hochschule genommen und uns dort aus wissenschaftlicher Perspektive damit auseinandergesetzt, zum Beispiel wie man einen Businessplan entwickelt oder auch sein Marketingkonzept erstellt“, erzählt er. Christoph arbeitet seit 2010 in der Kosmetikbranche. Um seine Fachkompetenz weiter auszubauen, schloss er zusätzlich eine Ausbildung zum Kosmetiker ab. Er steht täglich im Laden, begrüßt und verabschiedet jeden Kunden persönlich, berät in Sachen Hautpflege und kümmert sich um das laufende Geschäft, in dem zwei Kosmetikerinnen angestellt sind. Michael hingegen arbeitet hauptberuflich als Ingenieur in einem Beratungsunternehmen und unterstützt nebenbei die Prachtburschen im Bereich des Marketings, indem er die Social Media Kanäle bespielt und Kampagnen entwickelt.
Zwei Kosmetikerinnen sind bei den Prachtburschen angestellt.
Nicht nur die Pflegeprodukte sind auf die männliche Haut abgestimmt, auch die Inneneinrichtung und das Ambiente des Ladens zielen darauf ab, dass Mann sich gut aufgehoben fühlt. Dazu tragen Materialien wie Eichenholz, Eisen oder Leder sowie ein kühles Bier bei, das nach abgeschlossener Behandlung noch entspannt im Ohrensessel getrunken werden kann. Das Konzept geht auf: Männer im Alter von 13 bis 78 Jahren sind bei ihnen Kunde.
Die kosmetischen Behandlungen sind abgestimmt auf die Bedürfnisse der männlichen Haut.
Neben klassischen Gesichts- und Körperbehandlungen bieten die Prachtburschen auch apparative Behandlungen an, wie zum Beispiel das Micro-Needling. „Wir waren die ersten in Deutschland, die sowas für Männer angeboten haben!“, sagt Christoph nicht ohne Stolz. Doch die Mitbewerber schlafen nicht, schnell fanden sich Nachahmer. Aber Michael ist sich sicher: „Der Kosmetikmarkt für Männer wächst, davon profitieren wir natürlich. Und wir stehen voll hinter unserem Konzept und haben viel Herzblut reingesteckt. Das ist wohl das A und O bei Gründern!“