FH Münster ehrt ihre Besten

Hochschulleitung überreicht Preise und Urkunden für hervorragende Abschlussarbeiten und besonderes Engagement


Münster/Steinfurt (8. Juni 2018). „Die Ergebnisse von Laura Martens tragen dazu bei, ein fundamentales Forschungsproblem zu lösen“, sagt Prof. Dr. Hans-Christoph Mertins vom Fachbereich Physikalische Technik über die Bachelorarbeit seiner Studentin. Sie hatte in Zusammenarbeit mit einem australischen Krankenhaus darüber geforscht, wie sich die Lebensdauer von künstlichen Kniegelenken durch In-vivo-Messungen verbessern lässt. Dafür erhielt Martens den mit 1.500 Euro dotierten Bernard-Rincklake-Preis als beste Bachelorabsolventin der FH Münster. Bei den Masterabsolventinnen und -absolventen ging dieser Preis für die besondere Spitzenleistung eines Jahrgangs an Sergej Schumilo vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. Er hatte ein Testwerkzeug entwickelt, mit dem sich Sicherheitsschwachstellen in den am weitesten verbreiteten Betriebssystemen aufdecken lassen.

Beide Arbeiten gehören zu den 27 Hochschulpreisen, mit denen das Präsidium der FH Münster gemeinsam mit der Gesellschaft der Förderer der Fachhochschule Münster (gdf) jährlich die besten Abschlussarbeiten ehrt. „Allen Ausgezeichneten möchte ich meine herzlichen Glückwünsche aussprechen und mich gleichzeitig für ihre Leistungen bedanken – sind sie doch das Aushängeschild unserer Hochschule“, sagte FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski bei der Preisverleihung. Die Hochschule vergab auch den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis „Vielfalt“ für die beste Abschlussarbeit zum Schwerpunktthema des letzten Jahres. Dieser ging an Annika Mehlmann vom Fachbereich Oecotrophologie - Facility Management. Sie hatte in ihrer Bachelorarbeit ein Schulungskonzept entwickelt, um Menschen mit Behinderung bei der Realisierung einer eigenen Haushalts- und Lebensführung gezielt zu beraten und zu unterstützen.

Den vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis für soziales Engagement und hervorragende Leistungen ausländischer Studierender erhielt die gebürtige Chinesin Lingling Tong. „Die Betriebswirtschaftsstudentin setzt sich in bemerkenswerter Weise für den interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und China ein“, heißt es unter anderem in der Begründung der Jury.

Mit dem Lissabon-Preis ehrte die Hochschule zwei Wissenschaftler für ihre herausragenden Transferleistungen zwischen Hochschule und Gesellschaft. Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Preis ging an Prof. Dr. Sabine Flamme vom Fachbereich Bauingenieurwesen für ihre Forschungsaktivitäten zum strategischen Hochschulentwicklungsfeld „Ressourcen schonen“ und an Prof. Dr. Thomas Jüstel für seine langjährige Arbeit zum Thema „Werkstoffe verstehen“. Beide Wissenschaftler zeichnen sich neben ihrer Forschungsleistung durch Praxiskontakte, Engagement in Netzwerken und Verbänden sowie die intensive Betreuung von Promovenden aus.

Während der Feierstunde „Ausgezeichnet.“ auf dem Campus in Steinfurt wurden auch die Promovierten geehrt: Stellvertretend für insgesamt dreizehn Mitstreiterinnen und Mitstreiter nahmen Dr. Kathrin Papmeyer und Dr. Peter Krämer Gratulationen zu ihren Doktortiteln vom Vizepräsidenten für Hochschulplanung und wissenschaftlichen Nachwuchs Prof. Dr.-Ing. Stephan Behr entgegen.

Unter www.fhms.eu/auszeichnungen finden sich alle Informationen über die Preisträger und ihre Arbeiten.


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