Erneuerbare Energien – weltweit

Bei der ersten Steinfurter Summer School der FH Münster kamen Studierende aus zehn Ländern zusammen


Münster/Steinfurt (14. September 2018). Wenn Studierende aus der ganzen Welt zusammenkommen, um sich zwei Wochen lang über erneuerbare Energien zu informieren und eine neue Kultur kennenzulernen, dann kann eigentlich nur etwas Gutes dabei herauskommen. Das dachte sich auch die FH Münster – und gab den Startschuss für die erste Summer School „Renewable Energy Systems“ auf dem Steinfurter Campus. An dem Programm beteiligten sich die Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik, Energie – Gebäude – Umwelt, Chemieingenieurwesen und Maschinenbau sowie das Institut für Technische Betriebswirtschaft.

„Den Fokus auf die globale Erwärmung und die Reduzierung von Kohle zu legen, ist sehr wichtig und interessant“, sagt Teilnehmer Samyak Ratnakar aus Indien, der in Österreich studiert. Ihm und seinem Landsmann Ayush Gupta haben die Vorlesungen über Photovoltaik am besten gefallen. „Wegen der vielen Sonne bei uns und den Wüsten sind Solarpanels eine echte Möglichkeit.“ Auch Pablo Gonzalez aus Chile sieht in der Solarenergie großes Potenzial. „Wir haben an nur einem Tag sehr viel über die Produktion und Klassifizierung von Solarmodulen erfahren, das war super!“

Aber nicht nur um Photovoltaik ging es bei der Summer School; die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten auch viel zu Windenergie, geothermischer Energie und Energie aus Wasserkraft, und welche Speichermöglichkeiten es bislang gibt. Dazu passend hörten sie Vorträge über Materialien zur energieeffizienten Nutzung sowie zur Energieverteilung und damit zusammenhängenden Leistungselektronik.

Der bunte Mix kam bei den Teilnehmern sehr gut an; genauso wie der Tagestrip zum Windkraftanlagenhersteller Enercon in Aurich. Und das kulturelle Beisammensein, Kneipenabende und ein Ausflug nach Köln taten ihr Übriges. Die Teilnehmenden kamen aus Italien, dem Iran, aus Chile, Russland, Malaysia, Indien, Österreich und dem Vereinigten Königreich. „Wir haben jeden Abend Spaß zusammen, es ist so cool, neue Freunde zu finden – das ist sogar das Beste daran!“, sagt Atoosa Gonabadi aus dem Iran. Auch Studierende der FH Münster konnten teilnehmen. So auch Lukas Möllerberndt: „Die Truppe ist echt klasse, wir haben sofort eine WhatsApp-Gruppe gegründet und uns abends immer in Münster getroffen. Es macht Spaß, kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu finden.“

Über den Erfolg der Summer School freuen sich auch die beiden Organisatoren, Jana Hoffmann vom International Office der FH Münster und Prof. Dr. Reinhart Job, Dekan am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. „Die Summer School kam sogar so gut an, dass wir direkt eine für das nächste Jahr beantragt haben“, sagt Job. Und Hoffmann ergänzt: „Summer Schools sind auch für Studierende, die nicht ins Ausland gehen können, eine gute Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln.“


Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken