Erlebbare Zukunftstechnologien für Produktionsunternehmen

„Digitalradar connect & try“ auf dem Campus Steinfurt vernetzt digitale Pioniere aus dem produzierenden Gewerbe


Münster/Steinfurt (26. August 2022). Internet of Things, Augmented Reality oder 3D Druck – Technologien wie diese sind im produzierenden Gewerbe auf dem Vormarsch. Die Anforderungen der Kund*innen ändern sich mit der zunehmenden Digitalisierung und erfordern eine Weiterentwicklung der Produkte und Dienstleistungen. Doch wie können digitale Geschäftsmodelle made in Münsterland aussehen? Und welche Technologien sind für die kleinen und mittleren Produktionsunternehmen im Münsterland wirklich relevant? Im Rahmen des EU-Förderprojektes DigiTrans@KMU haben Unternehmen in technologiespezifischen Fokusgruppen in den vergangenen zwei Jahren an diesen Fragestelllungen gearbeitet. Ins Leben gerufen wurde das Projekt vom Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation (IPD) der FH Münster, den Wirtschaftsförderungen der Kreise im Münsterland und dem Verein münsterLAND.Digital e.V. Nun trafen die verschiedenen Fokusgruppen bei der Veranstaltung „Digitalradar connect & try“ unter dem Motto „Technologien erleben. Mit Pionieren vernetzen“ erstmals zusammen.

Über 60 dieser Vorreiter*innen aus dem produzierenden Gewerbe waren der Einladung gefolgt und konnten sich auf dem Campus Steinfurt der FH Münster mit Expert*innen und Wissenschaftsvertreter*innen austauschen. Im Fokus standen Workshops zu den Themen 3D-Druck, Augmented oder Mixed Reality, Internet of Things oder Robotik. „Die Aufgabe einer Hochschule ist es, Wissen zu generieren und zu teilen – sowohl mit Studierenden als auch mit Unternehmen“, sagte Stefan Adam, Prokurist in der TAFH Münster GmbH, zur Eröffnung der Veranstaltung. Prof. Dr. Carsten Feldmann, wissenschaftlicher Leiter der Vernetzungsplattform Digitalradar münsterLAND hob hervor, wie das Projekt in die Region hineinwirkt: „Mit dem Digitalradar leisten wir einen Beitrag dazu, die Innovationskraft im Münsterland zu stärken.“

Die Teilnehmenden konnten sich unter anderem am Metall-3D-Drucker der FH Münster ausprobieren, mehr zur Mensch-Roboter-Kollaboration in der Montage erfahren oder Methoden zur unternehmensinternen Wissensvermittlung mithilfe von Augmented Reality-Brillen erlernen. Immer mit dem Ziel, den Unternehmen Perspektiven und Inspiration zur digitalen Transformation zu vermitteln. Die Hochschule gewährte dabei zum Beispiel auch Einblicke in die Modellfabrik, die praxisnah einen Produktionsprozess von der Sortierung von Rohmaterialien bis zur Fertigung und anschließenden Qualitätskontrolle nachbildet.

Wichtige Erkenntnisse aus den Workshops sind auf der Plattform digitalradar-muensterland.de als Best-Practice-Berichte oder als Anleitung zu Digitalisierungsthemen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Zum Thema: Das Digitalradar MünsterLAND und die Veranstaltung „Digitalradar connect & try“ sind Teil des EU-Förderprojektes DigiTrans@KMU, ein gemeinschaftliches Projekt des Instituts für Prozessmanagement und Digitale Transformation der FH Münster, der Wirtschaftsförderungen der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf und des münsterLAND.digital e.V. Dieses Vorhaben wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.


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