Firmenbesichtigung bei Tobit Software

Eingang zu Tobit Software in Ahaus.

Das Licht ist stark gedämmt, die Einrichtung hochmodern, im Hintergrund läuft elektronische Chillout-Musik. "Alles, was man hier sieht, ist im Grunde ein großer Spielplatz", sagt Markus Hartmann. Er arbeitet im Bereich Marketing & Communications des Unternehmens Tobit Software und führt die Teilnehmer der vom ITB ausgerichteten Exkursion durch das Firmengebäude. Tobit beschäftigt rund 220 Mitarbeiter und entwickelt und vertreibt Software, doch auch der Unterhaltungswert kommt nicht zu kurz. Sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Region bietet das Unternehmen viele Events und Freizeitaktivitäten. So wird aus dem Atrium des Gebäudes, das mit einer 16 x 4 Meter großen, hochauflösenden Leinwand ausgestattet ist, auch mal ein Ort zum Public Viewing oder ein Festsaal für Hochzeiten. Darüber hinaus gibt es bei Tobit ein Restaurant, eine Disco und ein Hotel - und überall bestellt, zahlt und steuert man mit der dazugehörigen von Tobit entwickelten App.

Markus Hartmann, Marketing & Communications bei Tobit, führt die Besucher durch das Unternehmen.

Software von Tobit weltweit im Einsatz

Auf dem Weg zu den Laboratorien.

Weltweit setzen Unternehmen, Vereine und Communities auf Software von Tobit. Das Kerngeschäft von Tobit ist die Kommunikationsplattform David, eine Software für kleine und mittlere Unternehmen, von dem Hartmann selbstsicher behauptet, es sei "wie Microsoft Exchange, nur besser!" Darüber hinaus gibt es weitere Software, manche davon wird kostenlos vertrieben. Dazu zählt z.B. Chayns, eine Art Content Management System, das mehrere Portale und Systeme miteinander synchronisiert und dadurch Arbeit erspart. Fabia Hildebrand, Masterstudentin am ITB, gefällt der Vernetzungsgedanke der Softwareprodukte: "Zudem finde ich es gut, dass Tobit bei der Produktentwicklung auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten der KMU eingeht. Die großen Unternehmen haben doch eigene Abteilungen, die sich ums Marketing kümmern; bei kleineren Firmen ist eine Software wie Chayns, die zudem noch umsonst ist, viel wert."

Innovationen aus den Tobit Labs

In den Laboratorien von Tobit sitzen die Entwickler hinter den Apps: "Das sind richtige Nerds!", sagt Hartmann, "die schweißen und hämmern und basteln im Labor. Die sind wahnsinnig, die Jungs!" Die Besucher nehmen im Labor die 3D-Drucker unter die Lupe. Damit druckt Tobit beispielsweise seine Handyhalterungen einfach selbst statt diese zu kaufen. "Das ist Software, wir experimentieren und bringen uns das selbst bei", sagt Dieter van Acken, Manager Public Relations bei Tobit. Die Mitarbeiter haben viele Freiheiten, durch trial and error probieren sie so lange Lösungsmöglichkeiten aus, bis sie das gewünschte Ziel erreicht haben. "Letztlich muss einfach nur das Ergebnis stimmen. Im Grunde interessieren uns eigentlich nur die Einsen und Nullen!" so Hartmann.

Im Labor sahen sich die Teilnehmer die Produkte des 3D-Druckers an.

Das Zuhause von morgen

Nach dem Besuch der Laboratorien schauen sich die Teilnehmer die Smart Home Area an. Per Funk führt der digitale Smart Home-Assistent Sprachbefehle aus, wie z.B. die Temperatur im gesamten Haus zu regulieren oder das Licht zu dämmen. Tobit-Chef Tobias Groten hat sein privates Haus bereits mit zahlreichen Smart Home-Apps ausgerüstet. Besteht bei dem Thema denn nicht auch eine Gefahr durch Hacker? "Wenn das einer schafft, die Software zu knacken und dort einzubrechen, den stellen wir gleich ein!", sagt Hartmann grinsend.
Die Besucher stellen Fragen zu den Möglichkeiten im Bereich Smart Home.
Nach der Smart Home Area durften alle Teilnehmer einen Abstecher in die Virtual Reality machen. "Das hat echt viel Spaß gemacht! Die bislang beste VR-Brille, die ich ausprobiert habe. Für viele war es das erste Mal, denn wie häufig hat man schon die Möglichkeit, in die Virtual Reality einzutauchen", sagt Henrik van Düllen, Masterstudent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am ITB. Zur Stärkung ging es anschließend ins firmeneigene Restaurant Bamboo, wo die Teilnehmer draußen bei gutem Wetter die Besichtigung gemütlich ausklingen ließen.
Im Resaturant Bamboo tauschten sich die Teilnehmer über die Eindrücke der Exkursion aus.
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