Geschäftsprozessmanagement

Unter Geschäftsprozessmanagement wird ein integriertes Konzept von Führung, Organisation, Controlling und Optimierung verstanden, das eine zielgerichtete Steuerung der Geschäftsprozesse ermöglicht. Häufig werden folgende Zielstellungen mit dem Geschäftsprozessmanagement verfolgt:

Erhöhung der Kundenzufriedenheit

  • Verbesserte Qualität der Produkte und Dienstleistungen
  • Kürzere Reaktionszeiten auf Kundenanfragen
  • Optimierter Informationsaustausch


Steigerung der Produktivität

  • Verringerter Arbeitsaufwand
  • Kürzere Durchlaufzeiten
  • Verringerter Ressourceneinsatz

Ursachen für nicht leistungsfähige Geschäftsprozesse liegen häufig in gewachsenen oder nicht hinreichend angepassten Strukturen. So sind in der Praxis folgende Auswirkungen vielfach zu beobachten:

  • Informations- und Qualitätsverluste durch organisatorische oder EDV-Schnittstellen
  • Fehlende oder nicht korrekte Informationen
  • Aufträge und Prozesse, die unangemessen lange auf Bearbeitung oder deren Freigabe warten
  • Fehlendes Material trotz hoher Bestände
  • Nicht aufeinander abgestimmte Teilprozesse.

Sinnvoll kann der Einsatz des Geschäftsprozessmanagements entlang der gesamten Wertschöpfungskette sein. Für die Produktentwicklung, die Beschaffung, die Produktion sowie die Warenverteilung und Kundenanbindung. Aktuelle Studien zeigen auf, dass dem Geschäftsprozessmanagement in der Industrie ein sehr hoher Stellenwert zugewiesen wird. Die jüngste BPM&O Studie kommt zu dem Ergebnis, dass 80% der Führungskräfte ein aktuelles Interesse am Prozessmanagement haben - mit wachsender Tendenz.

Service Engineering/ConFM

Demografische Entwicklungen stellen heutzutage hohe und veränderte Anforderungen an die gesamte Gesellschaft. Unternehmen, Privatpersonen, Architekten, Behörden, Stadtplaner, etc. müssen in die Lage versetzt werden, die vielfältigen Entwicklungen zu antizipieren und Leistungen entsprechend des Bedarfes zu steuern.
Das Themenfeld "Service Engineering/ConFM" greift diese Veränderungen auf und es werden systematisch Dienstleistungen in den Bereichen Consumer Facility Management, Employee Support Systeme und Facility Management entwickelt und gestaltet. Dabei werden insbesondere betriebs-, ingenieur- und sozialwissenschaftliche Methoden, Verfahren und Instrumente miteinander verknüpft. Vielfach ergibt sich aus dieser systematischen Verbindung und Entwicklung eine hybride Wertschöpfung als Kombination zwischen Produktion und Dienstleistung.

Kontextspezifisch integriert der Bereich Service Engineering damit folgende wesentlichen Handlungsstränge:

  1. Dienstleistungsmanagement
  2. Gesellschaftliche Entwicklungen (Alterspyramide, Frauenförderung, etc.)
  3. Facility Management (unterstützende Dienstleistungen, Kernkompetenzen, Immobilienorientierung, Lebenszykluskostenrechnung, Barrierefreiheit, Planen und Bauen sowie Architektur, Beschaffungsstrategien, etc.)
  4. Personalwirtschaft (Teilelement im Rahmen Mitarbeiter unterstützender Dienstleistungen)
  5. Hybride Wertschöpfung (Kombination zwischen Produktion und Dienstleistung)

 

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken