Master-Wahlmodul im Sommersemester
Das Fördertechnische Seminar ist seit 2012 am Fachbereich Maschinenbau als praxisnahes und interdisziplinäres Modul mit wachsendem Zulauf etabliert. Es wird als Wahlmodul in den Masterstudiengängen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen jeweils im Sommersemester angeboten.In Gruppen der Stärke eines realen Projektteams arbeiten die Studierenden an je einer konkreten Aufgabe für einen oder verschiedene industrielle Auftraggeber. Dadurch sammeln die Studierenden Praxiserfahrungen und knüpfen Kontakte, während das Unternehmen neue Ideen erhält und potenziellen Nachwuchs kennenlernt.In der Vergangenheit konnten solche Aufgaben durch Projektteams, bestehend ausrd. 6-8 Studierenden, üblicherweise im 2. Mastersemester, einschl. studentischem Projektleiter erfolgreich durchgeführt und abschließend im Unternehmen präsentiert werden.
Ich selber leite und betreue die Präsenzveranstaltungen und forciere die Zielerreichung. Das Projekt lehnt sich so eng wie möglich an die den Studierenden über kurz oder lang vielfach bevorstehende "echte" Projektarbeit im Unternehmen an.
Dementsprechend beginnt das Modul meistens in der letzten Märzwoche mit dem Kick-Off-Meeting vor Ort im Unternehmen. Dort wird der Gegenstand/Ort des Projekts präsentiert, sowohl räumlich als auch inhaltlich.
Die Projektthemen resultieren aus
- der Umstrukturierungen oder Optimierungen der Materialflüsse (intern/extern),
- der Entwicklung von Methoden oder Geräten, die den Betriebsablauf schneller, kostengünstiger, zuverlässiger oder effizienter machen,
- der technischen Ausarbeitung fördertechnischer Geräte bzw. Detailprobleme,
- spezifischen Themen, die zwar wichtig sind, aber durch das Tagesgeschäft häufig verdrängt werden.
Die Projektthemen stammen aus dem weiten Spektrum der Materialflusstechnik und können durch den fachübergreifenden Querschnitt der Teammitglieder sowohl technisch als auch wirtschaftlich bearbeitet werden.
Das Seminar endet mit der Ergebnis-/Lösungs-Präsentation durch den Projektleiter in der letzten Semesterwoche, meistens in den Räumen des Auftraggebers.
Die Unternehmen können sich dadurch über einen längeren Zeitraum ein Bild von dem Projektteam machen - und umgekehrt. Da ist es nicht verwunderlich, dass inzwischen der ein oder andere Alumni bei einem dieser Unternehmen tätig ist und mich und seine Nachfolger mit neuen Projektthemen versorgt.
