Eine Firma aus dem Münsterland befasst sich schon seit längerer Zeit mit dem Thema, den direkten Fingerkontakt bei der Bedienung eines Touchscreens oder Tastaturen an öffentlich zugänglichen Automaten zu unterbinden. Hierzu bestand die Idee, einen Automaten zu entwickeln, der eine Art Schutzhülle für die Bedienfinger zur Verfügung stellen kann, die sich auf den Finger eines Menschen legen kann, um dann den öffentlich zugänglichen Touchscreen bedienen zu können.
Im Rahmen der Kooperation sind einige Analysen durchgeführt worden, die sich auf die Aufstellung einer Anforderungsliste zur möglichen Realisierung eines Ausgabeautomaten beziehen. Zudem wurden unterschiedliche Materialien untersucht, die möglicherweise eingesetzt werden können. Des Weiteren wurden
Möglichkeiten untersucht, wie der Bedienfinger mit einem solchen Material umhüllt werden kann. Zudem wurde untersucht, wie ein solches Material nach der Nutzung entsorgt werden kann. Abschließend ist ein solcher Automat im Rahmen einer Konzeptarbeit entwickelt worden. Alle Funktionen der Bereitstellung, Applikation sowie der Entsorgung des Fingertipp müssen dann automatisiert in einem Apparat vollzogen werden können. Dieser Automat wurde so konzipiert, dass er mit großer Zuverlässigkeit, einfacher Handhabbarkeit sowie hoher Akzeptanz der Nutzerpersonen den hygienischen Schutz gewährleisten kann.
Ziel der Analyse war es, einen Überblick über die möglichen Materialien, Applikation und Entsorgung von Fingertipps zur hygienischen Nutzung von öffentlich zugänglichen Touchscreens und Tastaturen an Fahrkartenautomaten zu generieren. Weiteres Ziel war es, die Ergebnisse der Analyse in ein automatisierbares Gesamtsystem zusammenzufahren, um ein kompaktes und autonomes System entwickeln zu können.
Das Projekt konnte erfolgreich Anfang 2023 beendet worden. Die Kooperationsfirma treibt aktuell das Projekt weiter und wird einen solchen Automaten zur Serienreife bringen.