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Am Whiteboard sammelt das DataLab Ideen, wie sie die analysierten Kundendaten für Handlungsempfehlungen interpretieren können. (Foto: Theresa Gerks)

Ein Stück Silicon Valley im Münsterland: Prof. Dr. Reiner Kurzhals und Cornelius gründen das Westphalia DataLab

Prof. Dr. Reiner Kurzhals und Cornelius Brosche von unserem Fachbereich Wirtschaft sind schon etwas stolz. "Wir sind eines der ersten industriellen Data Science-Start-Ups in Europa!" Und zwar ein richtig stylisches: Die Räumlichkeiten des Westphalia DataLabs in Münster-Kinderhaus sind hell und offen, ganze Wände fungieren als Whiteboards, in der Gemeinschaftsküche lockt eine Konsole für die Mittagspause.

Ein Stück Silicon Valley im Münsterland: Prof. Dr. Reiner Kurzhals und Cornelius gründen das Westphalia DataLab

Prof. Dr. Reiner Kurzhals und Cornelius Brosche von unserem Fachbereich Wirtschaft sind schon etwas stolz. "Wir sind eines der ersten industriellen Data Science-Start-Ups in Europa!" Und zwar ein richtig stylisches: Die Räumlichkeiten des Westphalia DataLabs in Münster-Kinderhaus sind hell und offen, ganze Wände fungieren als Whiteboards, in der Gemeinschaftsküche lockt eine Konsole für die Mittagspause.

Was das DataLab genau macht? Datenanalyse durch Machine Learning und Verfahren der künstlichen Intelligenz. Konkret heißt das: Das Team wertet riesige Mengen an Daten von Unternehmen aus, weil denen dafür das Know-how, Technologie oder die Kapazitäten fehlen. Daraus leitet es Optimierungsprozesse ab, die zum Beispiel das Marketing, Wartungsarbeiten oder das Personal betreffen. Gleichzeitig gibt das DataLab konkrete Handlungsempfehlungen zur Umsatzsteigerung und Kostenreduktion. „So ermöglichen wir dem deutschen Mittelstand den Zugang zu intelligenter Datenanalyse“, erklärt Cornelius. „Wir sorgen dafür, dass die Unternehmen mitspielen können im Konzert der Weltkonzerne.“

»Bis Ende des Jahres wollen wir das größte Datenanalyse-Unternehmen in Deutschland sein, nächstes Jahr in Europa.«Prof. Dr. Reiner Kurzhals

„Gegründet haben wir Ende September letzten Jahres, und jetzt sind wir schon mehr als 40 Mitarbeiter“, erzählt Reiner Kurzhals. „35 von ihnen kommen ursprünglich von unserer FH oder der WWU.“ Und es sind nicht nur neue Absolventen des Fachbereichs Wirtschaft dabei. „Einige Alumni haben sich initiativ beworben und so den Weg in ihre Heimat zurückgefunden, das ist toll“, sagt Cornelius, der parallel an unserer Hochschule promoviert.

Das Westphalia DataLab und seine Technologie kann große Mengen an Big Data analysieren – aktuell mehr als 800 Milliarden Datenzeilen. (Foto: Theresa Gerks)
Das Westphalia DataLab und seine Technologie kann große Mengen an Big Data analysieren – aktuell mehr als 800 Milliarden Datenzeilen.
Riesige Whiteboards verleihen den DataLab-Büros Start-up-Charakter. (Foto: Theresa Gerks)
Riesige Whiteboards verleihen den DataLab-Büros Start-up-Charakter.

Zu den größten Kunden zählen aktuell REMONDIS, TSR, FIEGE und Claas. „Der Bereich der Datenwissenschaften ist brandaktuell, die Technologie bewegt sich einfach in einem irren Tempo!“, macht Reiner Kurzhals klar. „Unser Auftragsbuch ist prall gefüllt, wir schreiben super Umsatzzahlen. Und wir haben große Ziele: Bis Ende des Jahres wollen wir das größte Datenanalyse-Unternehmen in Deutschland sein, nächstes Jahr in Europa.“

Ein entspanntes Miteinander ist dem DataLab-Team wichtig – wer Bock auf Mario Kart hat, kann also auch gerne mal abends länger bleiben. (Foto: Westphalia DataLab)
Ein entspanntes Miteinander ist dem DataLab-Team wichtig – wer Bock auf Mario Kart hat, kann also auch gerne mal abends länger bleiben. (Foto: Westphalia DataLab)

Sie sind auf dem besten Weg, das Ziel zu erreichen, denn das DataLab, das Kurzhals und Cornelius zusammen mit dem Logistikunternehmen FIEGE gegründet haben, wächst rasant. IT-affine Betriebswirte, Mathematiker, Informatiker, Physiker und Juristen arbeiten dort, acht Praktikanten sind aktuell da, zwei gerade in Festanstellung als Trainee übernommen. „Bis Ende 2019 sollen es 100 Mitarbeiter sein“, sagt Kurzhals. Und die haben alle Freiheiten: flexible Arbeitszeiteinteilung und Arbeitsplatzwahl, sie dürfen ihre Babys und Hunde mit ins Büro bringen, es gibt interne Schulungen, Teilzeitverträge und Home Office. Auch das Miteinander ist entspannt – alle sind per Du, und Barbecue und Mate-Tee nach Feierabend gehören auch immer mal dazu.

Von Theresa Gerks


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