Claudia Umanzor (Mitte oben) mit einigen Referent*innen und Teilnehmer*innen der digitalen Summer School. (Foto: privat)

Wenn der Sommer kommt, wird es am Fachbereich Wirtschaft der FH Münster, der Münster School of Business (MSB), immer sehr international. Bereits seit vielen Jahren bietet Doktorandin Claudia Umanzor eine internationale Summer School an. Coronabedingt musste diese aber nun zum zweiten Mal online stattfinden. Der Nachfrage tat das aber keinen Abbruch: Umanzor erhielt mehr als 250 Bewerbungen. Zugelassen wurden am Ende 50 Studierende aus 14 Nationen. Vertreten waren angehende Betriebswirt*inne beispielsweise aus Brasilien, Südkorea, China, Uganda, Indien, Südafrika, China und Kroatien. Sie alle erarbeiteten gemeinsam über Ländergrenzen hinweg Ergebnisse zum Thema Cross-Border Entrepreneurial Ecosystems.

Umanzor: "Die Teilnehmer*innen beschäftigten sich bei der Summer School mit unternehmerischen Ökosystemen als Analyseeinheit." Anhand des Beispiels des REACH EUREGIO Start-up Centers, was Gründungen und Start-ups aus der Universität und FH Münster heraus fördert und begleitet, erarbeiteten die Studierenden verschiedene Phasen und Konzepte für die Forschung im Bereich unternehmerische Ökosysteme. "Da das REACH EUREGIO Start-up Center seinen Hauptsitz hier in Münster hat und dort verschiedene Akteure vernetzt, um an gemeinsamen Projekten zur Schaffung eines grenzüberschreitenden unternehmerischen Ökosystems zu arbeiten, haben wir dieses als Themenschwerpunkt gewählt", erklärt die Organisatorin.

Eine besondere Ehre: Mit Dr. Ben Spigel war ein ausgewiesener Experte in der Erforschung von unternehmerischen Ökosystemen zu Gast. Für das Flensbug Entrepreneurial Ecosystems sprach Stephanie Jordt und Tom Voortman war als Vertreter der EUREGIO dabei, um die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Niederlanden zu beleuchten. Ergänzt wurde das Team durch den Kreativexperten Josh Mahaney und die Köchin Léonie Lilla, die bei einem digitalen Kocherlebnis vorführte, wie man ein Gourmet-Menü mit einem geringen Budget zubereitet. Auch gab es zum Abschluss noch eine Gala, bei welcher der spanische Sänger Daniel del Valle gemeinsam mit den Studierenden sang.

"Besonders toll an der Summer School fand ich den internationalen Spirit, die Breakout-Sessions in denen wir uns in interdisziplinären und multikulturellen Teams austauschen konnten und die Spiele, die dazu beigetragen haben, dass sich trotz der Online-Präsenz ein Wir-Gefühl entwickelt hat", berichtet eine Teilnehmerin. Außerdem habe sie Skills aus den Bereichen Forschungsmethoden, Datenerfassungstechnik, Datenanalyse sowie Visualisierung für sich mitnehmen können.

Nach dieser positiven Erfahrung möchte Umanzor auch nächstes Jahr wieder eine Summer School anbieten - am liebsten in Präsenz: "Dann hätten wir noch viel mehr Werkzeuge, um alle zusammenzubringen. Ich denke, dass jede Kohorte von Teilnehmer*innen ein Geheimnis zu erzählen und eine Lektion zu erteilen hat, die große Neugier und Erwartungen weckt. Ich freue mich darauf, diese Erfahrung auch in 2022 wieder machen zu dürfen."

Zum Thema:

Von der MSB unterstützten die Veranstaltung außerdem Prof. Dr. Thorsten Kliewe, Eva Sormani, Maggie Chak, Habtamu Garomssa, Iulia Stroila, Judith Helmer, Hacer Tercanli und Jose Gutiérrez, Anna Schenk, Paula Santacruz sowie Martina Ratermann, Leiterin des Office for International Studies an der MSB.

Claudia Umanzor (2.v.l.) im größeren Team. (Foto: privat)


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