"Die FH Münster versteht sich als Gründerhochschule und möchte so auch immer wieder Angebote schaffen, die auf diesen Schwerpunkt einzahlen", weiß Vertretungsprofessorin Dr. Sue Rossano-Rivero, Konferenzchair der HTSF die das Science-to-Business Marketing Research Centre (S2BMRC) der FH Münster leitet. Bereits 2020 hatte das Konsortium aus internationalen Hochschulen der High-Tech-Small-Firm-Konferenz (HTSF) beim S2BMRC angefragt, ob das Team die Konferenz zum Thema Exzellenz in Knowledge-Based Entrepreneurship in Münster ausrichten könne. "Wir waren sofort Feuer und Flamme, doch dann kam Corona und wir mussten alles verschieben", berichtet Pia Töns, die gemeinsam mit Rossano-Rivero für das Event verantwortlich war. "Umso mehr haben wir uns gefreut, dass die 27. Ausgabe der zweitägigen HTSF nun in Münster stattfinden konnte", so Töns. Die gesamte Konferenz stand unter dem Thema "The Path to Excellence in Knowledge-Based Entrepreneurship".

Den ersten Konferenztag eröffneten Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der WWU, Anke Caßing, Prokuristin von High-Tech Gründerfonds, und Carsten Schröder, Vizepräsident der FH Münster für Kooperation, Innovation und Marketing. Anschließend konnten die Konferenzteilnehmer*innen des in Zusammenarbeit mit dem REACH EUREGIO Start-up Center, organisierten Events, an Workshops aus den Gebieten Bildungstechnologie (Edtech), High-Tech und Medizintechnik (Medtech) teilnehmen. Als weiteres Angebot bat das Team der HTSF-Konferenz den Teilnehmenden eine Mehrzahl hochkarätiger Forschungsvorträge aus den Bereichen "Impactful & Sustainable Entrepreneurship" und "Technology-Based Entrepreneurship" Töns: "Wir haben über 200 Teilnehmende aus den Bereichen Start-ups und Forschung zum Thema Gründung zusammengebracht und so ein Format geschaffen, was bislang nicht existierte. Das war für alle Beteiligten sehr spannend."

Foto: Begrüßten die Teilnehmer*innen der Konferenz (v.l.): Prof. Dr. Thorsten Wiesel WWU, Prof. Dr. Tobias Brandt, WWU, Organisatorin und Vertretungsprofessorin Dr. Sue Rossano-Rivero, FH Münster, Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor WWU, und Casten Schröder, Vizepräsident der FH Münster für Kooperation, Innovation und Marketing. (Copyright REACH/Thomas Mohn)

Abgerundet wurde der erste Konferenztag durch den S2SC-Award, welcher durch das REACH EUREGIO Start-up Center verliehen wurde. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wurden eingeladen, ihre anwendungsorientierten Forschungsergebnisse in einem Pitching-Wettbewerb zu präsentieren, wofür sie im Vorfeld zu Postern aufgerufen werden.

Der zweite Konferenztag wurde durch die Keynotes "The Path to Excellence technology.entrepreneurship.education" von Assoc. Prof. Dr. Rainer Harms und "The Future University and its Roles in Entrepreneurship" von Assoc. Prof. Dr. Todd Davey eröffnet. Nach einer anregenden Paneldiskussion stand der Rest des Tages unter dem Thema "The Role of Entrepreneurial and Engaged Universities".

Zum Abschluss der Konferenz zeichnete das akademische Comittee Judith Helmer von der FH Münster in der Kategorie "Best Presentation Award 2022" und Syeda Nimra Batool von der Ruhr-Universität Bochum in der Kategorie "Best Paper Award 2022" aus.

Die Workshops am ersten Konferenztag in Zusammenarbeit mit dem REACH waren gut besucht. (Copyright REACH/Thomas Mohn)

Ein weiteres Kernelement stellte der PhD-Workshop dar, der mit Promovierenden von fünf Hochschulen durchgeführt wurde. Vertreten waren Doktorand*innen der Amsterdam University of Applied Sciences (Niederlande), der University of Twente (Niederlande), der Vrije Universiteit Amsterdam (Niederlande), des Instituts Mines-Télécom Business School (Frankreich) und der FH Münster Unversity of Applied Sciences.

Der Workshop begann mit einer Begrüßungsrede von Rossano-Rivero. Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion zum Thema "Life after PhD" statt, an der Prof. Dr. Gideon Maas, Prof. Dr. Peter van der Sijde, Prof. Dr. Ingrid Wakkee, Assoc. Prof. Dr. Marie Haikel-El-Sabeh, Dr. Sandra Fisher und Prof. Dr. Thomas Baaken teilnahmen, die ihre persönlichen Erfahrungen mit den Doktorand*innen teilten.

Nach der Podiumsdiskussion präsentierten die Promovierenden ihre Arbeit und erhielten konstruktives Feedback von Kolleg*innen und erfahrenen Forscher*innen.

Am Ende des Workshops zeichneten die Fakultätsmitglieder Sneha Saha von der Vrije Universiteit Amsterdam in der Kategorie "Best PhD Performance Award" und Medisa Fočić von der Institut Mines-Télécom Business School in der Kategorie "Best PhD-Performance-Award -Newcomer" aus.

Konferenzchair Rossano-Rivero ist sehr zufrieden mit dem Verlauf der Konferenz: "Die Keynotes von Prof. Dr. Stefanie Bröring von der Ruhr University Bochum, von Assoc. Prof. Dr. Rainer Harms von der University of Twente und von Assoc. Prof. Dr. Todd Davey von der Mines-Télécom Business School haben die Veranstaltung auf ein sehr hohes internationales Forschungsniveau gebracht. Zu dieser Konferenz kamen Teilnehmer*innen aus Chile, England, den Niederlanden, Frankreich und Bosnien. Das zeigt, wie groß das Forschungsinteresse an Entrepreneurship ist."
Foto: Die Lehrenden gaben den Doktorand*innen wertvolle Tipps für ihre Forschungsvorhaben. Mit dabei waren unter anderem: Prof. Dr. Gideon Maas, Coventry University, Prof. Dr. Peter van der Sijde, Vrije Universiteit Amsterdam, Prof. Dr. Rainer Harms, University of Twente, Prof. Dr. Ingrid Wakkee, Amsterdam University of Applied Sciences, Dr. Sandra Fisher, FH Münster, Prof. Dr. Lara Carminati, University of Twente, Prof. Dr. Thomas Baaken, FH Münster, Dr. Sue Rossano-Rivero, FH Münster, und Prof. Dr. Marie Haikel-El-Sabeh, Institut Mines-Télécom Business School. (Foto: FH Münster/ S2BMRC)


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