ENGLISH

Im Gespräch mit Isabella Becker

Isabella Becker

Wir haben mit DigiBIM Studentin Isabella Becker gesprochen und sie nach Tipps für die Erstis gefragt. Was sie damals bewogen hat, DigiBIM zu studieren und wie ihr perfekter Samstag in Münster aussieht, hat sie uns im Interview verraten.

Weiterlesen

❔Du hast zuerst Marketing studiert - Wie bist du zu deinem Masterstudium gekommen? 

➡️Ich hatte im Bachelor gar nicht so die eine Studienrichtung, die mir gefallen hat, so ist es dann zu Marketing gekommen. Ich habe recht schnell gemerkt, dass mir das etwas zu eintönig war. Ich bin ein sehr kreativer und zugleich strategisch veranlagter Mensch und habe neue Herausforderungen gesucht. Wir hatten im Studium einige Vorlesungen zum Thema Digitalisierung und ich war schon immer an neuen Trends interessiert. Vor allem künstliche Intelligenz hat mein Interesse geweckt. Daraufhin habe ich dann auch meine Bachelorarbeit in diesem Bereich geschrieben. Anschließend habe ich ein Jahr in dem Bereich zwei Praktika gemacht und wurde nochmal darin bestätigt, dass Digitalisierung genau mein Ding ist. Deshalb habe ich bei meiner Studiengangssuche gezielt nach Studiengängen zum Thema Digitalisierung geschaut und bin dann auf den Master Digital Business and Innovation Management (DigiBIM) gestoßen. An DigiBIM haben mich besonders die alternativen Lernformate gereizt.

 
 

❔Wie kannst du deine Kenntnisse aus deinem vorherigen Studium in den Master einbringen?

 
 


➡️Mir hat das Thema Kundenzentriertheit sehr geholfen, dass im Marketing im Mittelpunkt steht. Auch bei uns im Studiengang ist das die Grundlage, da wir Innovationen aus dem Blickwinkel des Kunden betrachten. So hat mir mein Bachelor geholfen, mit dem richtigen Mindset an die Dinge heranzugehen. Ansonsten war für mich noch der kreative Aspekt und das "Out of the Box "-Denken von Nutzen. Meiner Meinung nach ist die wichtigste Fähigkeit für diesen Studiengang, das Interesse viele neue Dinge zu lernen und Sachen auszuprobieren - dann ist der vorherige Studienhintergrund gar nicht so wichtig.

   


❔Die Bewerbungsphase für das neue Semester DigiBIM ist zu Ende - Was waren für dich Gründe dich bei DigiBIM zu bewerben?

 

➡️Ich fand es spannend, dass das Studium anders aufgebaut ist - keine langweiligen Vorlesungen und Frontalunterricht. DigiBIM setzt sich unter anderem aus Sprints zusammen, in denen man aktiv teilnimmt und Fragen stellen kann. Auch gut ist, dass es viel Austausch mit den Professor*innen gibt. Das andere Thema, dass mich angesprochen hat war Technologie. Wir lernen selbst coden und haben Vorlesungen zum Thema Data Analytics. Es ist recht schwer, etwas zu finden, dass die technologische Richtung mit der Business Seite verknüpft, ohne dabei in den Informatikbereich zu gehen.

 

❔Hast du einen Rat für die angehenden Erstsemester?

 

➡️Habt keine Angst und probiert alles aus! Wir sind nur 24 Studierende im aktuellen Semester und kennen uns mittlerweile wirklich gut. Egal ob ihr Erfahrung in einem Bereich habt, oder nicht - einfach mit Menschen ins Gespräch kommen. Denkt nicht zu viel nach, Fehler sind egal, denn ihr könnt daraus lernen. Genießt Münster und den Lifestyle hier. Ein perfekter Samstag wäre für mich zum Beispiel im Hansaviertel zu brunchen, eine Fahrradtour über die Promenade zu machen und sich abends mit Freunden an den Kanal zu setzen und etwas Kaltes zu trinken.

Im Gespräch mit John Rohm

John Rohm

Im Master Digital Business and Innovation Management legen wir viel Wert auf Interdisziplinarität. Nicht nur die Projekte unserer Studierenden sind interdisziplinär, auch unsere Studierenden selbst kommen aus den verschiedensten Disziplinen, von klassischerweise BWL bis hin zu Musikbusiness und Maschinenbau. John Rohm hat bevor er seinen Weg nach Münster an die FH und zu DigiBIM gefunden hat, an der Hochschule Osnabrück dual im Bachelor und Master Engineering studiert. Wir haben mit ihm über seinen Weg von Maschinenbau zu Digital Business and Innovation Management gesprochen.

Weiterlesen

 ❔Was hat dich dazu bewogen noch einen zweiten Master anzufangen? 

 ➡️Dass ich meinen ersten Master abgebrochen habe, hatte mehrere Gründe. Von dem, wo ich mich hin entwickeln wollte, war der Master eigentlich ziemlich passend zu mir. Dort ging es viel um Technologien und Innovationsmanagement in Kombination mit Moderation und Beratung. Letzten Endes war es aber ein dualer Master und die Kooperation mit der Firma war nicht mehr das, was ich mir am Anfang vorgestellt hatte. Da das Studium und die Firma direkt miteinander verknüpft waren, habe ich beides beendet und einen kleinen Neustart gewagt. Zu DigiBIM bin ich dadurch gekommen, dass ich in meinem Masterstudium festgestellt habe, dass mich die Richtung Innovation und Digitalisierung interessiert. Damit habe ich genau das Thema gefunden, dass ich weiter vertiefen wollte. 

 ❔Wie bist du denn auf den Masterstudiengang gekommen? 

 ➡️Ehrlichgesagt bin ich darüber gestolpert. Ich habe zuerst viele verschiedene Sachen versucht - Ich habe nach Praktika geschaut und versucht eine andere Stelle zu finden, mit der ich das duale Masterstudium weiterführen kann. Außerdem habe ich in alle möglichen Richtungen nach einem neuen passenden Master geguckt. So bin ich dann mehr oder weniger zufällig über das Thema  Innovationsmanagement auf die Seite von DigiBIM gekommen und habe mir gedacht "Das ist ungefähr das, wonach ich die letzten zwei Jahre gesucht habe." 

 ❔Wo denkst du kannst du deine Fähigkeiten als Maschinenbauer aus deinen vorherigen Studien bei DigiBIM einbringen? 

 ➡️Ich glaube, dass ich durch das Maschinenbaustudium eine andere Denkweise habe und andere Ansätze sehe, als jetzt typischerweise BWLer habe. Im Laufe meines Studiums habe ich mich immer mehr für die Themen Führung und Organisation interessiert und habe mich stetig weiterentwickelt und diversifiziert.   Ich versuche das, was ich in meinem Studium gelernt habe, mitzunehmen, aber auch mehrere neue Perspektiven zu finden. Ich habe zum Beispiel einiges im Bereich Technologiemanagement, Moderation und Beratung gelernt, dass ich jetzt auch mit in die Gründung unserer studentischen Initiative TryAngle nehmen konnte. Ich finde es sehr interessant auf der einen Seite aus dem Maschinenbau zu kommen, wo es sehr in die Technologierichtung geht - wir entwickeln etwas und gucken mal, wer es kauft. Und jetzt zu sagen es geht aber auch andersrum und vielleicht sogar besser, aus einer kundenzentristischen Perspektive. Die beiden Perspektiven zu verknüpfen, finde ich sehr spannend. 

 ❔Was hast du Neues gelernt in DigiBIM? 

 ➡️Viele Grundlagen, Tools und Technologien. Was ich allerdings bisher am meisten mitgenommen habe ist der Drive und das Mindset aus dem ganzen Studium. Ich komme aus einer eher traditionsbehafteten Firma mit traditionelleren Denkweisen. Ich habe bei DigiBIM gelernt, mich von dieser Denkweise wegzuentwickeln, diese anzupassen und meine eigene Denkweise zu erweitern. 

 ❔Inwiefern könnte DigiBIM interessant für Maschinenbauer*innen sein? 

 ➡️Ich glaube es gibt viele Anknüpfungspunkte. Das was ich so bisher aus meinen Studien mitbekommen habe ist eine sehr technische Sichtweise auf alles. Ich glaube man sieht andere Probleme und sieht Probleme anders, wenn man auch eine andere, neue Sichtweise einnehmen kann. Das ist nicht zwangsweise immer bequem, aber es macht super viel Spaß. Ich glaube, dass da ein großes Potenzial drinsteckt. Für mich ist die Verbindung zwischen Wirtschaft und Ingenieurwesen schon ein erster, super interessanter Schritt und hat mir eine erste neue Welt eröffnet, als ich meinen Wirtschaftsingenieurwesen Master angefangen habe. Jetzt, wo ich DigiBIM studiere und noch mehr Perspektiven sehe und Eindrücke von außen mitbekomme, eröffnen sich für mich noch viel mehr Welten. Natürlich entwickeln sich so auch neue Perspektiven und größere Potenziale als vorher. Ich glaube das kann extrem spannend sein. 

 ❔Hast du eine Idee wo du nach dem Studium hinmöchtest?  

 ➡️Ursprünglich war das alles für mich klar. Nach dem ersten Semester dieses Masters habe ich ehrlichgesagt null Plan mehr. Es haben sich für mich so viele neue Wege aufgetan, allein durch die Gründung unserer studentischen Initiative TryAngle und die Projektarbeit um Trust+. Ich habe die Perspektive nach diesem Master in ganz andere Bereiche zu gehen.  Vorher war es klar, aber jetzt ist es noch zu offen, als dass ich mich entscheiden könnte. Ich finde es genial, in wie viele Richtungen ich danach gehen könnte. Ich glaube nicht nur ich, sondern auch andere. Wenn man sich das vor Augen führt, kann es auch ein bisschen erschreckend sein, weil man im Prinzip viele Wege offen hat und irgendwann sehr stark entscheiden und priorisieren muss. Ich stehe dem aber positiv gegenüber, weil ich mich neu entwickeln und neu erfinden kann. Ich habe jetzt so viele neue Möglichkeiten, an die ich vorher nicht mal im Traum gedacht habe. 

 ❔Weißt du schon was du in deinem Experiential Semester machen möchtest? 

 ➡️Theoretisch müsste ich es nicht unbedingt machen, wenn ich mir Teile aus dem vorherigen Master anrechnen lasse. Ich möchte es aber auf jeden Fall mitnehmen. Das ist einfach eine gigantische Chance. Ich habe einige Ideen und Möglichkeiten für mein Experiential Semester. In welche Richtung ich genau gehen möchte, ist allerdings noch offen. 

Im Gespräch mit Daniel Schlegel

Daniel Schlegel

Daniel Schlegel gehört zu den ersten, die den Masterstudiengang DigiBIM studieren konnten. Reutlingen, Prag, Seoul und nun Münster - Daniel hat schon an vielen Orten gewohnt. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, wie er nach Münster gekommen ist, und wie es ihm hier bis jetzt in der Stadt und mit DigiBIM gefällt.

Weiterlesen

  ❔Wieso hast du dich dazu entschieden DigiBIM zu studieren? 

➡️Der primäre Grund war, dass die Lerninhalte sehr spannend zusammengesetzt sind.  Mich hat überzeugt, dass man an die Themen Innovation und digitale Geschäftsmodelle herangeführt wird und darauf aufbauend dann im zweiten Semester eigenständig praktische Probleme identifizieren, angehen und selbstständig lösen kann. In der Phase kann man auf das Wissen zurückgreifen, das man sich im ersten Semester theoretisch angeeignet hat. Ein weiterer Vorteil des Studiengangs ist die Interdisziplinarität, die sich auch im Studiengang wiederspiegelt. Die Professor*innen, Dozent*innen und Studierenden kommen aus ganz verschiedenen Disziplinen. Es ist super spannend  unterschiedlichen Input und verschiedene Perspektiven im Team zu haben und dann gemeinsam Projekte umzusetzen.  

  

❔Welches Projekt hat dir bisher am meisten Spaß gemacht? 

➡️Der Design Thinking Sprint. Einfach weil es eine gute Grundlagenmethode ist, um generell an das Thema Innovation heranranzugehen. Sei das, weil man gründen möchte oder innerhalb eines Unternehmens innovative Ideen entwickeln will. Da sind die Key Learnings vom Design Thinking sehr hilfreich. So kann man relevante Probleme identifizieren und praktische Lösungen entwickeln. 

❔Du studierst ja Digital Business and Innovation Management. Wo hättest du Lust dich später zu spezialisieren?

 

➡️Ich finde zwei Punkte interessant. Zum einen finde ich die Schnittstelle zwischen einer Technologie, zum Beispiel Blockchain, und einem Unternehmen oder einem Geschäftsmodell spannend. Wie hole ich wirklich das volle Potenzial aus der Technologie heraus?  Auf der anderen Seite interessiert es mich, im Gespräch mit Kunden Probleme zu identifizieren und daraufhin eine Lösung zu entwickeln.  

❔Du hast dein Auslandssemester in Seoul verbracht - Was hast du dort gemacht und was hast du von dort besonders mitgenommen? 

➡️Für mich lag der Fokus meines Auslandssemesters nicht unbedingt auf dem Studieren an sich. Gerade wenn man in ein Land geht, wo die kulturelle Differenz unglaublich faszinierend ist, im Vergleich zu den eigenen vier Wänden, ist es spannend dort einzutauchen und die Kultur voll mitzunehmen. Ich bin sehr dankbar, dass die Menschen in Seoul sehr offen sind und mich eingeladen haben, ein Teil ihrer Kultur kennenzulernen. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch so ein Auslandssemester geht, kann man da sehr viel mitnehmen.  Eins der wichtigsten Dinge, die ich für mich persönlich mitgenommen habe, ist die Art und Weise wie in Südkorea mit Menschen aus verschiedenen Kulturen kommuniziert wird. Stichwort High Context und Low Context Culture. Nichts davon ist richtig oder falsch, man muss einfach wissen, wie man damit umgeht in der Kommunikation. Da bin ich deutlich sensibler geworden. Wenn ich weiß, die Person kommt aus einer anderen Kultur, bin ich etwas vorsichtiger und informiere mich erst über die beste Strategie, die Person zu kontaktieren. 

❔Du hast dein erstes Semester erfolgreich beendet - Was ist dein Resümee? 

➡️Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, nach Münster zu kommen. Mir gefallen die Stadt und der Studiengang sehr. Ich komme super mit meinen Komiliton*innen aus. Das ist echt eine tolle Zusammenarbeit, trotz der Tatsache, dass wir uns wegen Corona nur zwei Wochen persönlich gesehen haben.   Gleichzeitig sind wir ja der erste Jahrgang und haben so die Möglichkeit viel mitzubestimmen und viel Feedback zu geben. Das finde ich auch einen genialen Punkt. Die Professor*innen hören uns zu und geben uns die Möglichkeit uns in den Studiengang einzubringen. Ich denke, das gerade vor dem Hintergrund von Innovationen eine Feedback- und Fehlerkultur essentiell ist und dass das auch im Studiengang gelebt wird.  Also durchweg alles positiv! 

❔Wo siehst du an der FH Münster Innovationspotenzial? 

➡️Ich glaube grundsätzlich hat die Hochschule eine gute Reputation über die Grenzen von NRW hinweg und es wird schon in den einzelnen Bereichen viel richtig gemacht. Gerade weil es eine University of Applied Sciences ist, wo Praxis und Forschung eng verzahnt sind. Es wird versucht, die Forschung nach draußen zu bringen und in Unternehmen und Projekten umzusetzen. Wo ich noch ein Riesenpotential sehe, ist der Austausch zwischen den einzelnen Fachbereichen. Zum Beispiel den Gedanken des DigiBIM-Studiengangs auch in die FH Münster reinzutragen. Wieso machen wir nicht Projekte mit Ingenieur*innen, Designer*innen, IT-ler*innen und Betriebswirt*innen? Wieso fördern wir nicht diesen Austausch? Ich habe das Gefühl, es wird noch sehr stark in Silos gedacht und gearbeitet. Das anzugehen fände ich sehr spannend. 

❔Was gefällt dir bis jetzt am besten in Münster? 

➡️Ich jogge am liebsten um den Aasee oder die Promenade entlang. Es ist das Lebensgefühl in Münster, was mir gefällt. Ich war eine Woche hier und habe direkt gesagt: "Das ist eine Stadt, in der kann man mal locker drei, vier, fünf Jahre verbringen." Es hat sich für mich sofort nach Heimat angefühlt. Die Lebensqualität in der Stadt ist extrem hoch. 

Im Gespräch mit Delaram Shah Hosseini

Delaram Shah Hosseini
Foto: FH Münster/Soleij Mahina Reif

Obwohl Delaram bereits im Job aktiv war, traf sie die Entscheidung, sich an der FH Münster für den Masterstudiengang Digital Business and Innovation Management einzuschreiben. Eine Entscheidung, die sie nicht bereut hat. Warum, berichtet sie uns im Interview.

Weiterlesen

❔Magst du dich einmal vorstellen? 

 

➡️Ich bin Delaram Shah Hosseini - meine Freunde nennen mich aber Delli. Seit dem Wintersemester studiere ich jetzt Digital Business and Innovation Management (DigiBIM) an der FH Münster. Vorher habe ich anderthalb Jahre in der Fashion Industrie gearbeitet und war unter anderem bei Converse für das Sales Operations Management verantwortlich. Für das Masterstudium habe ich mich bewusst entschieden:  DigiBIM war auch der einzige Studiengang, auf den ich mich beworben habe. Das hat sich für mich einfach richtig angehört. Mir war besonders wichtig, dass ich auch im Studium meine praktischen Skills erweitern kann.

 

❔Was war für dich bis jetzt die größte Herausforderung?

 

➡️Das war für mich der 'Data-Literacy-Kurs'. Gerade weil ich darüber am wenigsten Kenntnisse hatte, habe ich auch am meisten gelernt. Die zeitliche Koordination von den vielen Gruppenarbeiten ist natürlich auch manchmal tricky.

 

❔Welches Modul hat dir bis jetzt am besten gefallen?

 

➡️Ich glaube wirklich das Data Literacy Modul. Ich fand super, dass wir ganz am Anfang mit Sandy Fisher und Prof. Mike Wasserman einen Rundgang durch Münster gemacht haben. Dort haben wir in der Stadt geschaut, was alles digitalisiert und innoviert werden könnte. Münster ist ja doch recht traditionell.

 

❔Hast du einen Tipp für andere Studierende, wie man mit dem Onlinesemester gut fertig wird?

 

➡️Ich finde, die Akzeptanz ist ganz wichtig - sich mit der Situation abzufinden und das Positive zu sehen. Viele wünschen sich natürlich vor Ort in der FH zu sein. Ich glaube, dieser Wunschgedanke ist das, was einem das Ganze auch verderben kann. Momentan muss man einfach das Beste draus machen. Nicht nur wir als Studierende müssen uns jetzt umstellen, sondern auch die Dozierenden. Da befinden wir uns in einer ähnlichen Situation. Außerdem ist es immer gut, sich Zeit zu nehmen, an die frische Luft zu gehen. Sonst sitzt man wirklich oft den ganzen Tag vor dem Laptop und schreibt Hausarbeiten oder ist in Meetings.

 

❔Was hast du in deinem "Experiential Semester" vor?

 

➡️Am liebsten würde ich in ein Auslandssemester gehen. Mein Plan ist, jetzt erst mal meine Masterarbeit zu schreiben. Hoffentlich hat sich danach die Situation mit Covid-19 beruhigt. Im Idealfall würde ich gern mit ein paar Kommilitoninnen und Kommilitonen im Ausland irgendeine Art von Recherche durchführen, mit der man auch wirklich etwas verändert und selbst dazulernt.

 

Im Gespräch mit Thuong Huynh

Thuong Huynh
Foto: FH Münster/Susanne Lüdeling

Wir haben mit der DigiBIM Studentin Thuong Huynh über künstliche Intelligenz gesprochen und darüber, was sie bei DigiBIM und in Münster bisher überrascht hat.

Weiterlesen

❔Thuong, magst du dich einmal vorstellen?

➡️Ich bin Thuong Huynh, bin 23 Jahre und habe im Bachelor International Management an der Hochschule in Düsseldorf studiert. Ich hatte im Anschluss dann auch direkt Lust, meinen Master zu machen. Die Zeit zwischen dem Bachelor und dem Master habe ich mit einem Praktikum in der Beratung überbrückt. Meine Bachelorarbeit habe ich über künstliche Intelligenz geschrieben und wollte da auch eher in die Richtung von digitalen Technologien und Innovation. Da war die FH Münster mit diesem Studiengang genau das, was ich machen wollte.

❔Woher kommt dein Interesse an künstlicher Intelligenz?

➡️Ich hatte im Auslandssemester in Irland ein paar Gastvorträge über künstliche Intelligenz. Das Thema hat mich dort so fasziniert, dass ich darüber meine Bachelorarbeit geschrieben habe. Darin geht es um künstliche Intelligenz und ihre Auswirkung auf die soziale und wirtschaftliche Ungleichheit.

❔Gibt es irgendwas in dem Master was dich bisher überrascht hat?

➡️Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass wir in so vielen verschiedenen Teams durchgewürfelt werden. Ich hätte aber auch nicht gedacht, dass mir das so viel Spaß macht. In meiner Erfahrung sind Gruppenarbeiten oft schwierig, da ist die Kommunikation meist nicht die Stärkste oder eine Person macht mehr als alle anderen. Aber ich finde in unserem Studiengang klappt das sehr gut. Jeder zieht mit und alle sind gleich motiviert.

❔Hat dich in Münster etwas überrascht?

➡️Münster finde ich sehr, sehr schön, vor allem die Altstadt. Was mich überrascht hat, ist die Fahrradkultur der Stadt. Die ist sehr dominant. Da kann man nicht einfach gemütlich fahren, sondern wird häufiger mal angeklingelt und muss aufpassen.

Im Gespräch mit Cornelia Stypinski

Cornelia Stypinski
Foto: FH Münster/Susanne Lüdeling

Cornelia Stypinski ist nicht nur Studiengangskoordinatorin für Digital Business and Innovation Management, sondern gleich für alle Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaft der FH Münster. Im Gespräch verrät sie, was bei der Bewerbung für den Masterplatz am Besten beachtet werden sollte.

Weiterlesen

❔Liebe Frau Stypinski, welche Funktion haben Sie im Masterstudiengang Digital Business and Innovation Management (DigiBIM)?

➡️Ich bin die Koordinationsstelle des Studiengangs und kümmere mich in erster Linie um Anfragen von Studienbewerbern. Später im Studium helfe ich Studierenden bei Problemen aller Art weiter und vermittle weitere Hilfsangebote der FH Münster. Momentan fragen meist Studieninteressierte an, die Fragen zur Studiengestaltung oder Zulassung haben.

❔Apropos Zulassung, worauf muss man als Bewerber*in besonders achten?

➡️Der Studiengang DigiBIM setzt eine besondere Eignung voraus. Deshalb werden die eingehenden Bewerbungen von einer Auswahlkommission von Professoren geprüft. In manchen Fällen wird schon da die Eignung festgestellt. Hierbei kommt es vor allem auf das Motivationsschreiben an, das zeigen soll, warum DigiBIM die ideale Ergänzung für die vorherige Ausbildung ist und zur beruflichen Laufbahn passt. Für das mögliche Interview ist es ratsam, sich den Studienverlauf und das Modulhandbuch anzuschauen und sich die eigene Motivation ins Gedächtnis zu rufen.

❔Warum sollten sich Studierende  für den Master Digital Business and Innovation Management interessieren?

➡️Digitalisierung ist das Thema der Stunde! Vieles wird digital umgestellt und daher werden dringend Fachleute benötigt, die die teilweise komplexen Prozesse koordinieren, strukturieren und optimieren. Das erspart eine Menge Nerven für alle Beteiligten und Probleme können vermieden werden. Eine echte Erleichterung.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken