EBP-Alumna Sophia Altebockwinkel hat einen Workshop zu Unconscious Bias an ihrer ehemaligen Hochschule organisiert. (Foto: privat)

Frau Altebockwinkel, wie kam die Idee für die Veranstaltung zustande?

Ich habe zu Beginn des Jahres meine Bachelorarbeit unter Betreuung von Prof. Dr. Marcus Laumann und Constantina Rokos über das Thema "Auswirkungen des Gender Diversity Managements auf die Unternehmenskultur" geschrieben. Seitdem ist es mir wichtig, dieses gesellschaftlich relevante Thema auch in meiner beruflichen Laufbahn weiter zu verfolgen und meine Mitmenschen dafür zu sensibilisieren. Accenture ist in dieser Hinsicht ein besonders attraktiver Arbeitgeber mit einer starken Diversity Strategie und begrüßt daher jegliches Engagement zur Förderung von Diversität. Aus diesem Grund bin ich auf die Idee gekommen, einen Workshop in Kooperation mit meiner ehemaligen Hochschule zu organisieren.

Was wurde den Studierenden während des Workshops vermittelt?

Jede beziehungsweise jeder von uns trifft täglich eine Vielzahl an Entscheidungen, die von unserem Unterbewusstsein beeinflusst werden. Wir haben über verschiedene Formen dieser Unconscious Biases gesprochen, inwiefern diese unsere Entscheidungen (negativ) beeinflussen können und wie man diesen bestmöglich entgegentreten kann, um zu einer fairen und diversen Gesellschaft beizutragen. Dazu ergänzend, hat Constantina Rokos den Studierenden den Mission Compass als Werkzeug an die Hand gegeben, mit dem jede beziehungsweise jeder für sich persönlich erarbeiten kann, welche Werte man vertritt und wie diese im persönlichen aber auch professionellen Umfeld gelebt werden können. Zum Schluss haben meine Kolleg*innen und ich Accenture als potenziellen Arbeitgeber vorgestellt, Einblicke in den Alltag der Unternehmensberatung gegeben und Fragen der Studierenden beantwortet.

Pandemiebedingt fand der Workshop online statt. (Foto: privat)


Was haben die Teilnehmer*innen gelernt?

Die Studierenden haben gelernt, was es bedeutet unbewusst voreingenommen zu sein, welche Folgen dies auf unsere Entscheidungen und die Diversität am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft allgemein haben kann und wie man diesem Phänomen entgegenwirken kann.

Was hat Ihnen an dem Workshop am meisten Spaß gemacht?

Mir hat die Möglichkeit zur Interaktion und zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch am meisten gefallen. Dadurch wurde erneut deutlich, wie relevant dieses Thema für die Gesellschaft ist und dass noch eine Menge Änderungsbedarf besteht.

Warum ist die Zusammenarbeit zwischen Alumni und Studierenden so wichtig?

Ich glaube es ist wichtig und interessant für die Studierenden zu sehen, wie vielfältig die Möglichkeiten nach dem Studienabschluss sind. Der Austausch kann für beide Seiten bereichernd sein und gerade den Studierenden, die kurz vor dem Abschluss stehen, einen guten Anhaltspunkt für die eigene Entwicklung geben. Für uns Alumni ist die Zusammenarbeit mit der FH Münster eine tolle Möglichkeit, unsere Erfahrungen zu teilen, andere junge Leute für wichtige Themen zu sensibilisieren und natürlich auch das Unternehmen als potenziellen Arbeitgeber zu präsentieren.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken