Miriam Kerstiens
Die EBP'lerin Miriam Kerstiens ist eine der insgesamt neun Stipendiaten des Fachbereichs Wirtschaft, die von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert werden.

Münster (17. Juli 2009). Die Studierenden des Fachbereichs Wirtschaft sind gut. So gut, dass nun wieder sechs von ihnen - davon vier EBP'ler - in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen wurden. Insgesamt sind an der Hochschule 15 Stipendiaten eingeschrieben. Die Erfolgsquote der Bewerber ist etwas Besonderes. Sie liegt weit über der anderer Fachhochschulen in Deutschland.

"Bundesweit werden nur 0,5 Prozent aller Studierenden von dem renommierten Begabtenförderungswerk unterstützt", sagt Prof. Dr. Ulrich Balz, der an der Hochschule als Vertrauensdozent für die Studienstiftung des deutschen Volkes tätig ist. Trotzdem setzten sich dieses Jahr sechs Studierende des Fachbereichs Wirtschaft durch - damit erhöht sich die Gesamtzahl der Stipendiaten auf neun.

Der Vertrauensdozent, der gleichzeitig auch Studiengangsleiter des EBP's ist, hatte dieses Jahr fünf seiner Studierenden vorgeschlagen. Laut Förderquote dürften einige Studiengänge - wie das European Business Programme (EBP) - nur alle zwei bis drei Jahre einen Stipendiaten stellen. Und trotzdem: "Vier von fünf EBP'lern wurden aufgenommen" - in seinen Augen eine kleine Sensation. Doch auch ein CALA-Student und eine Absolventin des Bachelorstudiengangs Wirtschaft ergatterten die begehrte Förderung. "Mir macht es Spaß, Studierende aus verschiedenen Studiengängen und Fachbereichen auf ihrem Weg zu unterstützen", erklärt er seine Motivation.

Die EBP'ler Miriam Kerstiens und Roberto González Amor zählen zu den glücklichen Stipendiaten - 390 gibt es davon bundesweit an Fachhochschulen. Vor allem wegen der ideellen Förderungsangebote wie Sommerakademien, Sprachkurse im Ausland und wegen des Netzwerks der Stiftung habe Kerstiens sich beworben. Schön findet sie, dass das Miteinander der Stipendiaten sehr kameradschaftlich sei. González Amor schätzt vor allem die Vielfalt und Verschiedenheit der Stipendiaten: "Selbst bei Wirtschaftsthemen diskutierten wir mit Ingenieuren, Medizinern und Physikern - nicht nur mit BWL'lern." Balz freut sich auf die nächsten Studierenden, die er unterstützen wird: "Bis jetzt waren wir immer mit zwei bis sechs Bewerbern erfolgreich. Das wird hoffentlich auch beim nächsten Mal so sein."

Infobox:
Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist das größte und älteste deutsche Begabtenförderungswerk. Momentan gibt es insgesamt 390 Stipendiaten an Fachhochschulen. Die Studierenden müssen von ihren Professoren innerhalb der ersten vier Semester für ein Stipendium vorgeschlagen werden. Eine Voraussetzung dafür ist, dass die Bewerber nicht älter als 30 Jahre alt sind. Zudem müssen sie hervorragende Leistungen und soziales Engagement mitbringen. Die wirtschaftliche Förderung ist an die Bafög-Sätze angepasst: Die Stipendiaten werden mit einer monatlichen Finanzspritze von maximal 665 Euro (einschließlich 80 Euro Büchergeld) unterstützt.

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