Analytische Kompetenz [1]

Qualifikationsziel: Master-Absolvent*innen können reale und ideelle Systeme[2]  in Teilsysteme zerlegen, deren Statik und Dynamik sowie Vernetzung und Integration verstehen und bewerten (Ist-Analyse und -Kritik). Sie können auf Basis ihrer Sachkompetenzen Modelle zur zielorientierten Veränderung der Systeme erstellen und müssen dabei Entscheidungen treffen.  Zudem können sie sich selbstständig neues Wissen aneignen.

                                                        

[1] "Analytische Kompetenzen" sind von der "Analyse-Kompetenz" (vgl. Sachkompetenzen) abzugrenzen. Analyse-Kompetenz ist eine domänenspezifische (Wirtschaftsinformatik-spezifische) Kompetenz (z. B. Kompetenz zur Erstellung eines Fachmodells für ein (über-)betriebliches Informationssystem), während analytische Kompetenzen domänenübergreifend sind,  d. h. nicht nur dem Kontext der Entwicklung von Informationssystemen zuzuordnen sind.

[2] "System" ist hier im Sinne der Systemtheorie zu verstehen.


Module

  • alle Module (Grundprinzip wissenschaftlicher Qualifikation)
  • Master-Thesis

Formalisierungs- und Spezifikationskompetenz

Qualifikationsziel
Master-Absolvent*innen können Probleme sowie Lösungen (von Systemen) auch unter Einsatz von (semi-)formalen Sprachen/Metamodellen und damit unter Einhaltung von Notationen und Grammatiken (syntaktisch korrekt) und semantisch adäquat spezifizieren. Sie können neue formale Methoden entwickeln oder vorhandene Methoden so erweitern, dass sich damit auf mathematisch eindeutige Weise bestimmte Modelleigenschaften oder im jeweiligen Kontext interessante Fragestellungen beweisen oder widerlegen lassen.

Module

  • Model-Driven Development
  • Forschungs- u.Entwicklungsprojekt
  • Master-Thesis

Transferkompetenz

Qualifikationsziel
Master-Absolvent*innen können in der Kommunikation bzw. Interaktion mit nicht informationstechnisch ausgebildeten Beteiligten (Stakeholder wie Mitarbeiter aus Fachabteilungen, Kunden etc.) Anforderungen aufnehmen und die erarbeiteten Lösungen sachgerecht und verständlich vermitteln. Sie können Probleme und Lösungen und dabei eingesetzte Methoden präsentieren (z. B. für das Lenkungsgremium eines Projektes) und lehren  (z. B. Schulung von Endanwendern und/oder IT-Mitarbeitern). Zudem können sie Beteiligte operativ (z. B. Support) oder taktisch beraten (z. B. Consulting). Ferner können sie die fachliche Kommunikation in einfacher Form in der englischen Sprache führen und englische Texte verstehen.

Module

  • Forschungs- u. Entwicklungsprojekt
  • Organisationspsychologie
  • Master-Thesis

Projektkompetenz

Qualifikationsziel
Master-Absolvent*innen können Projekte planen (Struktur-, Ablauf-, Zeit-, Termin-, Einsatzmittel-, Kostenplanung), überwachen und steuern (Projektmanagement-kompentenz).  Sie können auf Basis der Sachkompetenzen die geforderten Aufgaben problem- und lösungsorientiert auch in komplexen und schlecht-strukturierten Umgebungen und im Team umsetzen (Umsetzungskompetenz).

Module

  • Web & Mobile Engineering (Projekt)
  • Forschungs- u. Entwicklungsprojek

Kompetenz zum wissenschaftlichen Arbeiten

Qualifikationsziel
Master-Absolvent*innen können die Konzepte der wissenschaftlichen Forschung anwenden, um bisher ungelöste Fragestellungen der Wirtschaftsinformatik unter Anleitung eines erfahrenen Wissenschaftlers zu bearbeiten ("Forschung unter Anleitung"). Sie können relevante Quellen (z. B. Literatur) zielgerichtet und mediengestützt recherchieren und die Inhalte/Ergebnisse anderer Forschungsarbeiten kritisch bewerten (Review-Kompetenz). Sie können größere, wissenschaftliche Texte (z. B. Master-Thesis, Fachpublikation) unter Einhaltung der Regeln zum Gliedern, Zitieren und Formulieren anfertigen und darin ihre Forschungsergebnisse dokumentieren.

Module

  • Forschungs- u.Entwicklungsprojekt
  • Master-Thesis
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