Der Fachbereich Wirtschaft / MSB steht für ein klares Commitment zu Qualität in Bildung, Forschung, Transfer, Hochschulmanagement und Service. Mit einem DIN EN ISO 9001 zertifizierten QM-System gehört die MSB seit 1998 zu den Vorreitern. Der Fachbereich beteiligte sich seitdem an der Entwicklung einer Qualitätskultur in Vorbereitung auf die erste erfolgreiche Systemakkreditierung einer Fachhochschule in 2011 und ihrer Systemreakkreditierung in 2018.
Unsere Partner verstehen uns als wandlungsfähige Organisation, fähig im Verbund der FH Münster gemeinsame Konzepte und Strategien zu entwickeln und zu verfolgen.
Im QM-System der FH Münster wirken vier Bestandteile zusammen:
Klare Ziele
Qualität ist ein strategisches Thema. Der Fachbereich entwickelt strategische Ziele basierend auf dem (Bildungs-)Leitbild der FH Münster, der Mission des Fachbereichs und im Hinblick auf die Anforderungen von Partnern und Studierenden. Fachbereichsziele werden in der Academic Scorecard (ASC) abgebildet, welche den Beitrag der MSB zum Hochschulentwicklungsplan (HEP) der FH Münster und des Landes NRW definiert. Auf Studiengangsebene ist Qualität gleichbedeutend mit Studienerfolg, der sich einstellt, indem Studierende die für den Studiengang definierten Lernergebnisse erreichen.
Optimale Prozesse
Hochschulen sind komplexe Organisationen. Um die Transparenz zu verbessern, wirkt der Fachbereich daran mit, wichtige Prozesse in der hochschulweiten Plattform FINDUS zu pflegen und für alle Hochschulmitglieder bereitzustellen. Dies stellt sicher, dass strategisch wichtige Prozesse wie die Entwicklung neuer Studiengänge den Qualitätsanforderungen von allen relevanten Seiten genügen. Zusätzlich strebt die MSB eine weiterführende Digitalisierung von Abläufen im Fachbereich und auf Hochschulebene an.
Kritische Fragen
QM-Systeme basieren auf Feedback. Neben regelmäßigen Studi-Dialog-Workshops zwischen Studierenden und Lehrenden holt sich der Fachbereich über folgende Instrumente ein systematisches Feedback zur Qualität ihrer Angebote: Regelmäßige Befragungen von Studienanfängern, Studierenden und Absolventen sammeln Informationen zu Studienmotivation, Wahrnehmung von Servicequalität, Selbsteinschätzung zum Kompetenzerwerb und zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder in ein weiterführendes Studium. Die studentische Lehrevaluation gibt Lehrenden die Möglichkeit, sich der Qualität ihrer Lehre rückzuversichern. Lehrende sind durch die Evaluationsordnung angehalten, jedes Modul in einem definierten Turnus vollständig zu evaluieren. Dies beinhaltet auch eine Einschätzung zum studentischen Lernaufwand. Zu bestimmten Gelegenheiten (z.B. Berufungsverfahren, Beurteilungen der pädagogischen Eignung, Aufforderungen durch die Fachschaft) werden die Ergebnisse in dafür vorgesehenen Gremien diskutiert.
Als internes Audit wird ein QM-Jahresgespräch zwischen Teilnehmerinnen des Präsidiums der FH Münster, zentralem QM sowie Fachbereichsleitung, Studiengangsleitung und QMB der MSB durchgeführt. Das Audit konzentriert sich jeweils auf die Weiterentwicklung von Studiengängen aus dem Portfolio des Fachbereichs. Es folgt einem Leitfaden, der eine angemessene Behandlung aller relevanten Qualitätsmerkmale sicherstellt. Das Audit greift über Fragebögen und ein vorangeschaltetes Interview intensiv die Perspektive von Studierenden und Alumni auf. Soweit notwendig mündet es in Auflagen, Vereinbarungen oder Empfehlungen, deren Umsetzung in der folgenden Sitzung überprüft wird.
Beiräte unterstützen den Fachbereich in strategischen Belangen und evaluieren periodisch die ihnen zugeordneten Studiengänge aus ihrer externen wissenschaftlichen und praxisorientierten Perspektive.
Der Fachbereich stellt sich nicht zuletzt einer detaillierten Fachbegutachtung im Rahmen seiner internationalen Akkreditierungsprojekte.
Nachhaltige Wirkung
Qualität ist eine Gemeinschaftsleistung. Dies fordert nicht zuletzt das Individuum, sich auf dem Weg zu gemeinsamen Zielen einzubringen, mitzuwirken und wo notwendig Kompromisse zu erzielen. Das ist der wichtigste Anspruch der Qualitätskultur der FH Münster. Um Weiterentwicklungen berichtsfähig zu gestalten, existieren folgende Vorkehrungen:
Auf Ebene des Fachbereichs erfolgt jährlich eine Berichterstattung im Fachbereichsrat, der die Umsetzung von geplanten Maßnahmen und Projekten resümiert. Zur Mitte der Laufzeit des Hochschulentwicklungsplans erfolgt ein hochschulinterner Bericht. Zum Ende der Laufzeit fasst ein öffentlicher Bericht die Errungenschaften und verbleibenden Aspekte zur Weiterentwicklung zusammen. Diese Berichtskette stützt den sorgfältigen Umgang mit Schlussfolgerungen aus dem QM durch Fachbereichsleitung, QM-Beauftragten und Gremien des Fachbereichs.
Auf Ebene der Studiengänge findet im Rahmen der QM-Jahresgespräche eine Nachbereitung zu den ausgesprochenen Empfehlungen, Vereinbarungen und Auflagen statt.