Derzeit sind in Nordrhein-Westfalen rund 4500 Studierende an staatlichen Hochschulen für die Fachrichtung Design eingeschrieben. Neun staatliche Hochschulen in NRW bieten den Studiengang Design an. Dabei setzen die einzelnen Designfachbereiche thematisch und kreativ ganz verschiedene Schwerpunkte. Damit die angehenden Designer künftig besser von diesem vielfältigen Angebot der nordrhein-westfälischen Designfachbereiche profitieren können, hat die Landesdekanekonferenz Design NRW das Austauschprojekt Designwandern ins Leben gerufen. Ab dem Wintersemester 2010/2011 können Designstudierende zusätzlich zu den Lehrveranstaltungen an der eigenen Hochschule Seminare, Projekte oder Vorlesungen an einem anderen Designfachbereich in NRW besuchen. Die Heimathochschule erkennt die erbrachten Leistungen an - ohne bürokratische Hürden. Die Regularien für den Studienaustausch sind auf ein Minimum reduziert. Um an dem Projekt Designwandern teilnehmen zu können, müssen Studierende lediglich die Prüfungen der ersten beiden Fachsemester bestanden haben und sich durch sehr gute Leistungen hervorheben.

Mit dem Austausch ermöglicht die Landesdekanekonferenz Design NRW den Studierenden der neun staatlichen Hochschulen, ein fächerübergreifendes und vertiefendes Lehrangebot wahrzunehmen. Die zukünftigen Designer können sich so über die an der Heimathochschule angebotenen Lehrangebote hinaus qualifizieren, spezielle Aspekte einer Disziplin vertiefen und andere Lehrmethoden und Inhalte kennen- lernen. Für die interessierten Studierenden bedeutet dies zunächst, sich eigenverantwortlich einen Überblick über das nordrhein-westfälische Lehrangebot zu verschaffen. Wird die entsprechende Zusatzqualifikation oder ein spannendes Seminar gefunden, folgt ein kurzes Mentoringgespräch beim Mentor/Dekan der Heima- thochschule. Erst danach können interessierte Designstudierende sich online auf www.designwandern.de anmelden. Zu Beginn der Lehrveranstaltung in der Gasthochschule meldet sich der Austauschstudierende beim Lehrenden der Veranstaltung persönlich an. Nach Beendigung der Veranstaltung werden die erbrachten Leistungen von der Heimathochschule anerkannt. Zusätzlich muss nach Ablauf des Semesters eine kurze Reflexion der Erfahrungen bei der Landesdekanekonferenz Design NRW eingereicht werden. Ein "Auswandern" wird nicht ermöglicht: Es darf jeweils nur eine Lehrveranstaltung an einem anderen Design- fachbereich in NRW besuchen werden.
Die Landesdekanekonferenz Design NRW ist der Zusammenschluss der neun staatlichen Designfach- bereiche in NRW. Bei regelmäßigen Treffen tauschen sich die Design-Dekaninnen und -Dekane über Forschung, -Lehre und -Qualitätssicherung im Fachbereich Design an staatlichen Hochschulen aus. Dabei arbeiten sie insbesondere an einer differenzierten und aufeinander abgestimmten Profilbildung,die Nordrhein-Westfalen als ausgewiesenen Standort für die Designausbildung im nationalen und inter- nationalen Kontext positioniert.
Mit dem Ziel die hochschulübergreifende Zusammenarbeit sichtbar zu machen, präsentiert sich die Landes- dekanekonferenz Design NRW nun im neuen Gewand: Die neue Wortmarke steht für die Zusammenarbeit und die Eigenständigkeit der einzelnen Fakultäten zugleich. Auf der Webseite www.dekanekonferenz-design.de gelangt man mit wenigen Klicks zu relevanten Informationen über die Designausbildung in NRW.



Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken