Prof. Dr. Reinhold Happel

Sachverstand, didaktisches Geschick, Verknüpfung von Theorie und Praxis und nicht zuletzt großes Engagement, wenn es um die Betreuung der jungen Menschen geht: Alles das sollte Lehrende auszeichnen. Die Fachhochschule Münster legt größten Wert auf diese Kompetenzen - und weiß sie zu würdigen. Erstmals vergibt die Hochschule den Bologna-Preis für herausragende Lehre. Diesen teilen sich Prof. Dr. Hans-Christoph Mertins vom FB Physikalische Technik, Prof. Dr. Thorsten Bürklin vom FB Architektur und Prof. Dr. Reinhold Happel vom Fachbereich Design.

»Drei ausgezeichnete Lehrende unter vielen«, betont FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski. »Denn auch angesichts überzeugender Drittmittelzahlen haben wir unseren Lehrauftrag nie aus den Augen verloren.« Neben der Forschung sei und bleibe die Ausbildung junger Menschen das Kerngeschäft. Zwei Bereiche, die die Hochschule zukünftig gleichermaßen ehren wird. Gab es bisher nur den sogenannten Lissabon-Preis für hervorragende Forschungsleistung, wird diese Auszeichnung nun im jährlichen Wechsel durch den Bologna-Preis ergänzt.

Die Auszeichnung, die mit 5.000 Euro dotiert ist, kommt in erster Linie den Studierenden zugute, muss doch das Gewinnertrio Mertins, Happel und Bürklin den Preis zweckgebunden für die Lehre einsetzen.
Durch einen engen Kontakt zu seinen Studierenden zeichnet sich auch Reinhold Happels Arbeit am Fachbereich Design aus. Offener Dialog und direkte Einbindung in Vorlesungen und Seminaren lauten zwei von vielen Gründen im Nominierungsvorschlag. Der Kunsthistoriker sei ein visionärer Denker, der Lehre stets im Sinn der Studierenden verbessere und die angehenden Designer damit optimal auf spätere Berufsanforderungen vorbereite. Diese erhielten bei Happel nicht nur das nötige Rüstzeug in Sachen Gestaltungslehre. Der Hochschullehrer vermittle darüber hinaus auch Recherchemethoden, Präsentationstechniken und historische Aspekte seines Fachs.


Zum Bologna-Preis:
Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder der Hochschule, das heißt sowohl Lehrende als auch Studierende. Eine Jury, die aus den studentischen Vertretern der Kommissionen für Lehre, Forschung und Weiterbildung sowie für Hochschulplanung und Finanzen besteht, trifft zunächst eine Vorauswahl, bevor der Hochschulrat endgültig über die Preisträger entscheidet. Zu den Beurteilungskriterien zählen unter anderem die didaktischen wie rhetorischen Fähigkeiten der Lehrenden, ihr Blick über die Grenzen der eigenen Disziplin hinaus oder die aktive Unterstützung von Auslandsaufenthalten.

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