Münster (18.07.2016). In jedem Semester kürt die Münster School of Design (MSD) die besten Abschlussarbeiten im Bachelor- und Masterstudiengang. Nachdem jeder betreuende Professor jeweils eine Abschlussarbeit aus Bachelor- und Masterstudiengang nominiert hat, ernennt der Beirat des Fachbereichs in intensiver Auseinandersetzung mit den Arbeiten eine Shortlist von maximal drei Bachelor- und Masterstudierenden. Diese präsentieren dem Beirat nochmal ihre Arbeit, woraufhin schließlich jeweils eine Bachelor- und Masterarbeit für die Auszeichnung ausgewählt wird. 


Impressionen der Jury-Präsentationen:


Lisa Katharina Kirsch mit ihrer Arbeit "connectivity"

In diesem Semester konnten Lisa Katharina Kirsch und Lee Shaari die Jury für sich überzeugen. Lisa Katharina Kirsch entwickelte in ihrer Bachelorarbeit ein universelles Designkonzept für ein Spiel, das Blinde und Sehende gemeinsam spielen können. Unter dem Namen "connectivity" berücksichtigt es die individuellen Ansprüche der Mitspieler, so können Blinde die Elemente durch Anfassen und Fühlen identifizieren, während Sehende durch Farben geleitet werden. Auf diese Weise bringt das gemeinsame Spieleerlebnis Menschen zusammen, fördert Sprachkontakte und gegenseitige Empathie.


Lee Shaari mit ihrer Arbeit "Sayang"

Fokus von Lee Shaaris Masterarbeit "Sayang" bildet eine App, die die Vernetzung von Bürgerzentren und Senioren in Großstädten erleichtert. Die Anwendung ermöglicht durch Design Thinking und User-Experience-Forschung, dass sich ältere Menschen auf einfache und benutzerfreundliche Weise über die Angebote von Bürgerzentren informieren und mit ihnen in Verbindung setzen können. Somit soll ihnen ein aktives, soziales, unabhängigeres Leben ermöglicht und der Vereinsamung im Alter entgegengewirkt werden.


Beide Abschlussarbeiten verdeutlichen, dass die Absolventen der MSD aktiv gesellschaftliche Herausforderungen annehmen und nachhaltige Lösungen entwickeln wollen. Die Qualität der Arbeiten steht damit gleichzeitig für die Wertigkeit aller Abschlussarbeiten am Fachbereich und den hohen Anspruch und die Qualität der Lehre, die der Fachbereich bietet.


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