Münster (02.08.2017). Am Ende jedes Semesters zeichnet die Münster School of Design die besten Abschlussarbeiten im Bachelor- und Masterstudiengang aus. Nachdem jeder betreuende Professor und jede betreuende Professorin jeweils eine Abschlussarbeit aus Bachelor- und Masterstudiengang nominiert hat, ernennt der Beirat des Fachbereichs eine Shortlist von maximal drei Bachelor- und Masterstudierenden. Diese präsentieren dem Beirat noch einmal ihre Projekte, woraufhin schließlich jeweils eine Bachelor- und Masterarbeit für die Auszeichnung ausgewählt werden.

Der Beirat setzt sich intensiv mit den Arbeiten auseinander. (Foto: MSD)

Die Absolventin Lisa-Marie Fechteler vom Schwerpunkt Kommunikationsdesign gewann den Preis für die beste Bachelorarbeit. Mit ihrem Magazin "Das Ego ist. Offenherzig Unerhört Unausgesprochen" setzt sie sich mit Sexualität, Aufklärung und Selbstliebe auseinander und bietet gleichzeitig eine mentale Hilfe, Gefühle, Emotionen und Lebensweisen besser zu verstehen.
"Das Ego ist" überzeugte die Jury einstimmig: "Ein sehr glaubwürdiges, authentisches Magazin mit einer so überraschenden wie eigenständigen Bildsprache - das starke inhaltliche Konzept verbindet sich hier mit ganz neuen visuellen Perspektiven und weist damit eine beeindruckende Eigenständigkeit auf, die sofort in den Bann zieht."

Lisa-Marie Fechteler mit ihrem Magazin "Das Ego ist. Offenherzig Unerhört Unausgesprochen" (Foto: Pressestelle FH Münster)

Mit "mora. Weil der Abschied das würdevollste Zeichen meiner Anerkennung ist" erhielten Marina Brockhoff und Yvonne Gehrke die Auszeichnung für die beste Masterarbeit. Das Produkt- und Kommunikationskonzept beschäftigte sich mit dem Trauer- und Bestattungsprozess, der mit dem Tod eines Heimtieres einhergeht. Es bietet durch eine zeitgemäße Transportlösung eine Alternative zur derzeit üblichen Kunststofftüte, ein Urnensystem sowie unterstützende Medien für Tierärzte zur Informationsvermittlung.
Auch diese Arbeit überzeugte bei der Jury: "Die Arbeit mora trifft thematisch vollumfänglich den Nerv der Zeit: Eine puristische Ästhetik, die ganz ohne Pathos ein vollkommen neues Marktsegment eröffnet. Sowohl die geschaffene Produktwelt als auch die pietätvollen Kommunikationsmittel sind durchdacht, ausgereift und konsequent umgesetzt."

Marina Brockhoff und Yvonne Gehrke erklären das Konzept von "mora" (Foto: Pressestelle FH Münster)

In diesem Semester bildeten Carten Schütte, Raban Ruddigkeit, Holger Windfuhr sowie als Gast Bettina Schulz, Chefredakteurin der NOVUM, den Beirat.

Beratung der Jury (Foto: MSD)


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