Blick in das Foyer mit dem Stand des Ausstellungsteams und des Magazinprojekts rhizom.

»Wir haben Schlaf gegen Arbeit eingetauscht, soziale Kontakte gegen Druckereitermine. Am Ende wurde die Diplomarbeit zu unserem einzigen Partner auf dem Nachhauseweg - fast sind wir sogar schon Freunde geworden.« Lachend blicken Henning Walther und Till Wiedeck am Freitagabend bei ihrer Verabschiedung am Fachbereich Design auf die intensive Schaffensphase ihrer Abschlussarbeiten zurück.
Mit großem Erfolg: Ihre Arbeit wurde mit der Arbeit von Andre Baran zur besten Abschlussarbeit dieses Semesters gekürt. Die Erleichterung stand allen 70 Absolventen am Freitagabend ins Gesicht geschrieben - jeder konnte einen ganz persönlichen Erfolg feiern. Monatelang haben die Diplomanden und erstmals auch Bachelorabsolventen sich intensiv mit ihren Projekten auseinander gesetzt. Themen wurden gesucht, Konzepte ausgearbeitet, Entwürfe verworfen, an Problemen gebastelt und letztendlich nach vier Monaten Arbeitszeit ein vorzeigbares Abschlussprojekt vorgelegt.

Über das »Hier und Dasein« philosophieren Henning Walther und Till Wiedeck (r.) in ihrem Buch.
Kurze Erfrischung auf dem Weg zur Entgegennahme der Urkunden

Bei der offiziellen Verabschiedung der 70 Absolventen aus dem Design- und Bachelorstudiengang wurden die Jungdesigner am Freitagabend durch Dekan Prof. Ralf Beuker und Prodekan Prof. Rüdiger Quass von Deyen sowie Frau Anja Dikow vom Prüfungsamt feierlich aus dem Studium entlassen. Begeisterte Gesichter gab es nicht nur bei den Absolventen und ihren Angehörigen, sondern auch bei den Lehrenden des Fachbereichs. Alle blicken gemeinsam auf eine interessante und erfahrungsreiche Zeit am Fachbereich zurück, aus der viele Inspirationen gezogen werden konnten. Davon konnten sich auch die interessierten Besucher überzeugen, die zur Ausstellungseröffnung der 'debut'-Arbeiten in die neuen Räumlichkeiten am Leonardo Campus gekommen waren. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen hatten sich zahlreiche Interessierte eingefunden, um die vielfältigen Projekte der Absolventen zu begutachten, zu hinterfragen und zu bestaunen und im persönlichen Gespräch mit den Designern Antworten auf ihre Fragen zu finden.

Die Ausstellung der Jungdesigner unter dem Titel 'debut' konnte neben den eindrucksvollen Abschlussarbeiten der Absolventen auch demonstrieren, dass der Spagat zwischen Diplom und Bachelor erfolgreich gemeistert werden konnte. Trotz der unterschiedlichen Lehrpläne und Semesteranzahl harmonisierten die Abschlussarbeiten der Diplomanden und Bachelorabsolventen in der 'debut'-Ausstellung am Fachbereich miteinander. Die Arbeits- und Projekträume fungierten dabei als Ausstellungsstätte der Absolventen, so dass die Besucher bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten einen umfassenden Einblick in die Arbeiten aus den vier Bereichen Kommunikationsdesign, Mediendesign, Produktdesign und Illustration erhalten konnten.

Für Designstudierende und -interessierte bieten Daniel Buchholz und Jan Wagner van der Straten (r.) Lösungsstrategien und Erkenntnisse über interdisziplinäre Prozesse - und fassen es so zusammen: »1 Schuber, 2 Bücher, 1 Ziel. Actually I'm a designer / Let's get T-Shaped«.

»Während unserer Diplomarbeit haben wir nicht viel von dem wahrgenommen, was vor unserer Tür passiert ist. Heute dürfen wir aus dieser Tür raustreten. Sie möchten wir dabei einladen, mit uns gemeinsam durch diese Türen zu treten und sich unsere Arbeiten anzuschauen.« Erleichtert und zufrieden konnten die Absolventen ihren Abschlussabend genießen. Wenn sie jetzt vor die Tür treten, können sie neue, kreative Wege beschreiten.

»Der alternative Sarg - soulinn« von Brinja Steinweg ist biologisch abbaubar.
Das »Modulares Patienten-Monitoringsystem« von André Baran hat alle Vitalwerte eines Krankenhauspatienten parat.
Als die Mutter das Haus verlässt, beginnt das »Affentheater« in Mohammed Sarawekkys Animationsfilm.


Der Ausstellungseinladungsfilm im WWW:

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