
Ziel der Detmolder Design Woche ist es, neue Ideen sichtbar zu machen, kreative Disziplinen zu verbinden und den Austausch mit der Öffentlichkeit zu fördern. Eine Teilnahme und Präsenz an dieser Art Festival ist somit eine publikumswirksame Plattform - auch für angehende Designer*innen. Das dachten sich auch die MSD-Studierenden Lisa Hartlieb, Alexander Hoge und Rebecca Pardal Gonzalez, als sie dem Instagram-Aufruf des Veranstalters folgten und sich um eine Teilnahme bewarben. Das diesjährige Thema ›Halten‹ passte in ihren Augen perfekt zu ihrem Projekt.
Der Veranstalter sah es genauso, und so dürfen die drei Designstudierenden vom 10. bis zum 17. Mai 2025 unter dem Titel ›Weggefährten - vom Halten und Loslassen zwischenmenschlicher Beziehungen‹ ihre Installation auf der Detmolder Design Woche präsentieren. Bei der Installation handelt es sich um eine Holzkonstruktion mit Projektionen, die durch ihr netzartiges Gerüst soziale Strukturen offenlegt, die tragen, formen oder auch begrenzen können. Besucher*innen sollen darin das Spannungsfeld zwischen Festhalten und Loslassen erfahren. Entstanden ist das Ausstellungskonzept in dem Seminar ›LOST‹ unter der Leitung von Prof. Claudia Grönebaum. Auf der Designwoche zeigen die Studierenden daraus eine Eins-zu-eins-Umsetzung.

Die Installation der MSD-Studierenden wird am Standort 26 in der Industriestraße 47 in Detmold ausgestellt. Die Ausstellung findet vom 10. bis zum 17. 5. 2025 statt und ist an diesen Tagen von 12 bis 20 Uhr zugänglich. Der Eintritt ist frei und alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Zum Hintergrund: Die Detmolder Design Woche bildet eine öffentliche Bühne für Design, Kunst und Handwerk für alle interessierten Altersgruppen. Es gibt die Möglichkeit, Werke in Gruppen, aber auch einzeln in Ateliers, Galerien und Zukunftsflächen der Detmolder Innenstadt auszustellen. Bei diesen Zukunftsflächen handelt es sich um Leerstände der Innenstadt, die sich in einem Rohzustand befinden. Diese Flächen bieten den Ausstellenden den Freiraum, ihre Werke eigenständig zu kuratieren und sich bei der Gestaltung der Ausstellungsfläche in Eigenverantwortung schöpferisch auszuleben.