Münster, 30. Juni 2020 | Zusatzstoffe kommen vielfach in Lebensmitteln zum Einsatz, manchmal geht es auch nicht ohne sie. "Oecotrophologie-Studierende sollten die Eigenschaften von Zusatzstoffen kennen, mit ihnen umgehen lernen und sich mit ihnen kritisch auseinandersetzen", sagt Alwine Kraatz. Während die wissenschaftliche Mitarbeiterin das sagt, behält sie die kleine Gruppe von Studierenden in der Diät- und Versuchsküche im Blick. Das tut sie, weil sie den Studierenden fachlich zur Seite steht, aber auch, weil sie für die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln verantwortlich ist.

Im praktischen Teil des Moduls Zusatzstoffe führen die Studierenden verschiedene Versuchsreihen durch, um Produkte mit bestimmten Eigenschaften zu entwickeln. Denn Zusatzstoffe verhalten sich unterschiedlich, je nachdem, ob sie in Sportlergetränken, Gummibärchen oder in energiereduziertem Eis zum Einsatz kommen.

Im Vergleich zum letzten Semester ist vieles anders. Alle tragen Mund-Nasen-Schutz und gehen sich aus dem Weg. "Die Studierenden sind sehr diszipliniert", sagt Kraatz. Trotz aller Beschränkungen ist die Oecotrophologin froh, dass sie sich wieder persönlich mit Studierenden austauschen kann. Versuche mit Lebensmitteln ließen sich ja nun mal nicht am Schreibtisch oder am heimischen Computer durchführen, so Kraatz. Auch die Studierenden freuen sich, nach Wochen wieder mit Kommilitonen im Fachhochschulzentrum zu sein.

Seit dem 18. Juni ist Präsenzlehre an der FH Münster im Online-Sommersemester dort wieder zugelassen, wo sie auf Labore angewiesen und für den verzögerungsfreien Studienverlauf wichtig ist. 

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